Tussinelda schrieb:Sie hat ihn so um 13 Uhr angerufen und der Todeszeitpunkt wurde zwischen 13 und 13.30 festgestellt. Da gab es offenbar keinen großen Spielraum. Und wenn da, wo sie schlussendlich gefunden wurde tatsächlich kein Handyempfang war, dann hätte man da auch Schwierigkeiten gehabt, das Handy zu orten. Jede herbeigerufene Hilfe hätte sie ja erst einmal finden müssen.
Wenn da kein grosser Spielraum war, wird sie nicht mehr viel gelaufen sein bzw. sich von der Stelle, wo sie anrief sich fortbewegt haben, jedenfalls stelle ich mir das jetzt mal so vor, natürlich kann man in Panik, Not noch durchaus weit und schnell fortkommen und passiert ja auch oft, weil es der natürliche Ablauf eines solchen szenarios ist, aber nur mal angenommen, wenn es ab dem Anruf schnell, sejr schnell ging, dann muss sie ja an der Stelle, von wo sie das letzte mal anrief noch Empfang gehabt haben und daher hätte man sie dort auch noch orten können. Für mich passt da einiges nicht zusammen.
1. Warum rief sie in ihrer Not wo es um Leben und Tod ging nicht die Polizei zuerst an? Das wäre meine erste Anlaufstelle, mein erster Gedanke, zumal sie ja sicher wusste, dass ihr Mann nicht mal eben kommen konnte. Ich könnte noch verstehen, wenn es schon zu einem Angriff gekommen wäre und sie sich in einem Zustand befunden hätte, der nicht mehr viel Hoffnung zum Überleben bieten würde, dass sie dann Ihren Mann anruft, um nochmal seine Stimme zu hören.
Aber so, ist für mich nur schwer nachvollziehbar. Oder sie hatte sich erhofft, dass er ihr Hilfe am Telefon geben kann, wie sie aus der akuten Gefahrensituation rauskommt, trotzdem ungewöhnlich.
Und wie gesagt das ganze Verhalten seinerseits anschließend. Ich wäre als Partner mal so etwas von in Sorge gewesen um
meine Frau und das ungeborene Kind. Wenn ich mir nur hätte ausmalen können, was anhand der gefundenen Kleidungsstücke alles abgelaufen sein könnte, wäre meine erste Handlung gewesen, meine Frau zu finden und dann fragt man doch genau
danach zuerst, wenn man auf Leute trifft. Bedeutet für mich, wie ich schon schrieb, dass das Verhältnis zu seiner Frau vllt. nicht so innig war wie zu Curtis bzw. den Hunden, sorry, ich weiß, das wissen wir nicht, aber überlegt mal, was ihr tun würdet in so einem Fall? Was eigentlich jeder tun würde, der sich um seinen Partner sorgt, nachdem er einen Hilferuf bekam kurz vor ihrem Tod.
Nachdem er dann seine tote Frau gefunden hat, die ja sehr zugerichtet war, wie er selbst beschrieb, fährt er mit dem Hund nach Hause und bittet seine Nachbarin anzurufen, weil er keinen Handyempfang hatte. Da probiert man doch, sobald man aus dem Wald heraus ist, noch einmal anzurufen. Auch das wurde hier schon mehrmals durchgekaut, aber das bleibt für mich einfach sehr seltsam vom Ablauf.