falstaff schrieb:In dem Waldstück scheint an diesem Tag eine gewisse Grundnervosität geherrscht zu haben, mit mehreren gefährlichen Hunden, begleitet von zum Teil verantwortungslosen bis aggressiven Haltern
Was willst du eigentlich damit sagen? Ich finde dieses Gerede geradezu polemisch und weiterhin verunglimpfend. Der Malinois mit seinem Besitzer war nicht in diesem Waldstück unterwegs, sondern woanders. Elisa ist extra in das Waldstück gegangen, um ihm nicht mehr zu begegnen.
In dem Waldstück waren also erstmal Elisa. Und nach unseren Kenntnissen war sie weder verantwortungslos noch aggressiv.
Ich finde es extrem unangebracht, das Opfer so dermaßen zu verunglimpfen.
falstaff schrieb:und einer aufgekratzten Meute von Jagdhunden. In dieser Situation könnte Curtis durchgedreht sein so dass Elisa nicht mehr in der Lage war, den Hund zu halten. Elul könnte ihr dann am Telefon empfohlen haben, den Hund lieber loszulassen während er sich auf den Weg machte um die Situation zu klären.
Viele Worte, die nichts sagen. Curtis ist angeblich durchgedreht. Aha, was soll das bedeuten? Hat er an der Leine gezerrt? Hat er sie ins Bein gebissen? Oh, das konnte er nicht, weil er einen Maulkorb trug. Sehr viel mehr Möglichkeiten gibt es nicht.
falstaff schrieb:Dieses Szenario würde so gut wie alles was bisher verifizierbar bekannt wurde abdecken
Sorry, aber dein nicht wirklich geschildertes Szenario "Curtis ist durchgedreht" (was soll das eigentlich heißen?) erklärt überhaupt nichts, außer deine Unfähigkeit ein echtes Szenario zu entwerfen.
Curtis war ein Hund von gerade mal 17 Kilo. Ihn an der Leine zu halten sollte Elisa möglich gewesen sein. Er hatte einen Maulkorb an und konnte so keine Gefahr für sie darstellen.
Albern, das als Szenario zu bezeichnen.
falstaff schrieb:insbesondere auch die vielen Ungereimtheiten in Eluls Verhalten, die sich trotz zahlreicher Versuche nicht so ohne weiteres wegrelativieren lassen
Die da wären? Es gibt eine einzige Sache, die seltsam erscheinen mag, nämlich, dass CE nicht direkt den Notruf wählte. Es gab aber auch bereits eine Vielzahl an logischen und nachvollziehbaren Erklärungen dafür. Die da z.B. wären:
- Er wusste überhaupt nicht genau wo Elisa ist.
- Das Telefonat konzentrierte sich ihrerseits nicht so sehr auf die Bisse. Diese wurden zwar erwähnt, aber sie redete hauptsächlich über Curtis und was sie mit ihm machen sollte.
- Er ging davon aus, dass ein Angriff, wenn, nur von Hunden privater Besitzer erfolgt haben kann. Diese wären natürlich innerhalb kürzester Zeit vor Ort gewesen um den Angriff zu beenden und ggf. 1. Hilfe zu leisten und den Notruf zu wählen und an die richtige Stelle zu lotsen.
falstaff schrieb:Darüber hinaus würde es auch Informationen abdecken die darauf hindeuten, dass Curtis eben nicht der verkuschelte Familienhund war, als den ihn seine Halter gerne darstellen wollten.
Es gibt keine einzige Information, die darauf hindeutet.
trailhamster schrieb:Da stehe ich ganz bei Dir. Kategorisierungen verunsichern nur die Bevölkerung und sind rassistisch.
Du meinst es zwar sarkastisch aber ja das ist so.
trailhamster schrieb:Jeder kann erkennen, dass ein Zwergpudel Dimensionen mehr Gene mit einem Dobermann gemeinsam hat, als sie trennen.
Natürlich haben sie mehr Gene gemeinsam, als sie trennen. Unabhängig von bleibt es dabei:
marlonc schrieb:Hunde sind hauptsächlich gefährlich wegen ihrer Größe und ihrer Sozialisierung.
Ein Dobermann ist deswegen gefährlicher als ein Zwergpudel weil er größer ist und einen anderen Körperbau hat. Mit seinem "Naturell" hat das herzlich wenig zu tun.