Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde
04.02.2020 um 00:25Ich verfolge diese Diskussion von Anfang an und möchte mich jetzt mal einklinken mit einem Gedanken, der mich hier länger schon beschäftigt.
@trailhamster hatte vor einiger Zeit ein paar links erwähnt, die ich interessant fand. In einem Artikel (s.u.) geht es um einen tragischen Fall einer Familie, wohl in Kanada, die per Boot zu einer kleinen, unbewohnten Insel zum Beerenpflücken fuhr. Dort ist aber ein Rudel von 8 Schlittenhunden. Offenbar ist es dort üblich, dass Schlittenhunde außerhalb der Saison auf solchen Inseln leben, dort aber regelmäßig vom Besitzer gefüttert werden.
Jedenfalls wird zunächst die Mutter (als sie etwas abseits ist) dann der ältere Sohn (der zum Boot läuft) vom Rudel angefallen und getötet.
Das Fazit der Analyse war: Hunde, die im Rudel, mit wenig menschlicher Sozialisation, also mehr Rudel- als Menschenbezug leben, können auch auf Menschen bezogenes Jagd- und Beuteverhalten entwickeln. Unabhängig von Jagen aufgrund Hunger, denn die Schlittenhunde (Labrador-Huskies) waren noch Tags zuvor gefüttert worden.
Mich würde mal interessieren: Wie sozialisiert ist eigentlich eine Hundemeute, die im Sinne der Chasse au courre/Parforce Jagd aufgebaut ist?
https://www.dogsbite.org/pdf/1999-dog-pack-attack-hunting-human-beings.pdf
Schreckliches Detail: Von gefressenen Kopfhaut-Teilen ist in ähnlichem Zusammenhang mehrfach die Rede
@trailhamster hatte vor einiger Zeit ein paar links erwähnt, die ich interessant fand. In einem Artikel (s.u.) geht es um einen tragischen Fall einer Familie, wohl in Kanada, die per Boot zu einer kleinen, unbewohnten Insel zum Beerenpflücken fuhr. Dort ist aber ein Rudel von 8 Schlittenhunden. Offenbar ist es dort üblich, dass Schlittenhunde außerhalb der Saison auf solchen Inseln leben, dort aber regelmäßig vom Besitzer gefüttert werden.
Jedenfalls wird zunächst die Mutter (als sie etwas abseits ist) dann der ältere Sohn (der zum Boot läuft) vom Rudel angefallen und getötet.
Das Fazit der Analyse war: Hunde, die im Rudel, mit wenig menschlicher Sozialisation, also mehr Rudel- als Menschenbezug leben, können auch auf Menschen bezogenes Jagd- und Beuteverhalten entwickeln. Unabhängig von Jagen aufgrund Hunger, denn die Schlittenhunde (Labrador-Huskies) waren noch Tags zuvor gefüttert worden.
Mich würde mal interessieren: Wie sozialisiert ist eigentlich eine Hundemeute, die im Sinne der Chasse au courre/Parforce Jagd aufgebaut ist?
https://www.dogsbite.org/pdf/1999-dog-pack-attack-hunting-human-beings.pdf
Schreckliches Detail: Von gefressenen Kopfhaut-Teilen ist in ähnlichem Zusammenhang mehrfach die Rede