emz schrieb:Das stelle ich mir einigermaßen schwierig vor, dem Gericht eine halbwegs glaubwürdige Geschichte auftischen zu können, warum man nach einem Unfallgeschehen eine Leiche im Wald ablegt, statt die Polizei zu rufen. Dazu müsste er dann auch darlegen, woran er denn erkannt haben will, dass sie wirklich tot war. Wäre dann nämlich womöglich unterlassene Hilfeleistung.
Da hast Du natürlich vollkommen Recht! Das war ja auch nur ein gedankliches Beispiel, welche Möglichkeiten es rein theoretisch noch gibt (außer Aliens etc.) als Antwort auf einen User hier.
Völlig unwahrscheinlich und unerklärbar erscheint mir ein selbstverschuldeter Unfalltod RRs jedoch auch nicht:
Nehmen wir an, der TV habe tatsächlich etwas mit Drogen zu tun. Eine Art Kuriertätigkeit steht ja wohl im Raum. Dann wäre RRs Unfall-Leiche für seine Geschäfte sicher mehr als unangenehm gewesen und hätte eine starke Beeinträchtigung seiner Geschäfte darstellen können. Evtl. hat er eine Hausdurchsuchung befürchtet, Polizei Vor-Ort, etc.
Da hätte er schon den Gedanken haben können, die Leiche zu verbringen. Unschön, klar. Aber seine Geschäfte könnten ja, im Gegensatz zur Leichenverbringung, hoch strafbewehrt gewesen sein.
Nochmal zur Klarstellung: Ich bin kein Verfechter dieser Theorie.
ps. „Rettung nicht gerufen“, „wie hat er den Tod definitiv erkennen können?“: Gute Einwände, klar. Aber auch dafür könnte es plausible Gründe geben. Vielleicht hat er Jagderfahrung? Seine Tätigkeit als Koch könnte ebenfalls Erfahrungswerte hergeben. Vielleicht hat er sie ja auch noch bewusstlos zu einem Arzt fahren wollen…
Niemand weiß es.