Wo ist Rebecca Reusch?

Falkenberk schrieb:Sicherlich kein Beweis für irgendetwas, jedoch zumindest seltsam.

Bzw. hat er bei seiner Geschichte eben vergessen, dass ihn das angeschaltete Handy verraten wird. Die EB werden ihn sicher damit konfrontiert haben. Jede Erklärung dafür ist unschlüssig.

Falkenberk schrieb:Die EB werden ihn sicher damit konfrontiert haben. Jede Erklärung dafür ist unschlüssig.

Da F die Aussage verweigert, können wir nicht einschätzen, welche Fragen überhaupt an ihn gestellt wurden und demzufolge auch nicht, welche Erklärungen er abgegeben hat.

emz schrieb:Da F die Aussage verweigert, können wir nicht einschätzen, welche Fragen überhaupt an ihn gestellt wurden und demzufolge auch nicht, welche Erklärungen er abgegeben hat.

Aber nicht von Anfang an. Hier aus dem Themenwiki zitiert:

Donnerstag, 28. Februar
- Florian R. wird (vorläufig) festgenommen, zuvor machte er als Zeuge widersprüchliche Aussagen, u.a. offenbar dass er zwischen 5:45 und 8:25 Uhr geschlafen habe (er hat jedoch WA empfangen und geschrieben) und dass er um 10:47 Uhr geschlafen habe Wo ist Rebecca Reusch? (Seite 3115) (Beitrag von Sector7) (der Twingo, auf den nur F Zugriff hatte, wurde zu der Zeit aber auf der A12 von KESY erfasst), lt. einigen Quellen soll Rebeccas Handy noch zu einem Zeitpunkt in den WLAN-Router des Hauses eingebucht gewesen sein, an dem Rebecca das Haus lt. einer Aussage von Florian angebl. schon verlassen hatte
- die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus

Das die Familie so eisern zu ihm hält, kann ich auch 0 nachvollziehen. Sie scheinen ja nicht mal in Erwägung zu ziehen, dass er etwas mit dem Verschwinden zu tun hat. Würde das natürlich irgendwann rauskommen, bricht die Welt für sie völlig zusammen. Die Tochter tot und der Schwiegersohn hat die ganze Zeit ein Schmierentheater aufrecht erhalten.

Wie gesagt- ich glaube nicht an eine Klärung dieses Falles. 5,5 Jahre ist eine lange Zeit.

Man darf nicht vergessen, dass R. zuletzt nicht in der Schule war wegen Ohrenschmerzen. Gleichzeitig färbt sie sich in der Zeit ihre Haare und ist Sa-Mo bei Ihrer Schwester und die "kranke" R. erhält noch von ihrem Vater die Ohrentropfen nachgeliefert, die Mädels machen am Sonntag einen "Mädelsabend" und wir vermuten, dass die weiterhin kranke R. nicht am Schwimmunterericht am Mo teilnehmen kann.

Nach dem Ohrenschmerzen frägt am Montag wohl keiner mehr. Das wäre doch das erste, was ich fragen würde. Kannst Du überhaupt zur Schule (nachdem sie ja zuletzt auch nicht da war)?? Das verstehe ich nicht. Mal ganz davon abgesehen, dass ich meine Tochter mit Ohrenschmerzen nach Nichtbesuch der Schule eher Bettruhe angeraten hätte, als Haarefärben und Besuch der Schwester übers ganze Wochenende. Gut, das ganze hat mit dem Verschwinden nichts zu tun, aber irgendwie scheint hier alles anders zu sein..

@grimbosq

Stimmt, dass am Wochenende, trotz Ohrenschmerzen, allerhand Freizeitaktivitäten stattfanden und die Ohrenschmerzen am Montag plötzlich kein Thema mehr waren, ist merkwürdig.
Oder auch nicht. Die Schmerzen können ja inzwischen aufgehört haben. Das kann R. den Eltern kommuniziert haben, so dass sie sich deswegen keine Sorgen machten und der Vater am Sonntag die Ohrentropfen nur für den Fall der Fälle vorbeibrachte, wenn die Schmerzen wieder auftreten / schlimmer werden sollten. Ich weiss nicht, aber so wäre es möglich gewesen.

lemystere schrieb:Oder auch nicht. Die Schmerzen können ja inzwischen aufgehört haben. Das kann R. den Eltern kommuniziert haben, so dass sie sich deswegen keine Sorgen machten und der Vater am Sonntag die Ohrentropfen nur für den Fall der Fälle vorbeibrachte, wenn die Schmerzen wieder auftreten / schlimmer werden sollten

Dass der Vater am Sonntagabend die Ohrentropfen vorbeigebracht hat, spricht m.E. eher dafür, dass selbige eben nicht verschwunden sind, sondern zugenommen haben.

autor77 schrieb:Dass der Vater am Sonntagabend die Ohrentropfen vorbeigebracht hat, spricht m.E. eher dafür, dass selbige eben nicht verschwunden sind, sondern zugenommen haben.

Das geht mir auch durch den Kopf. Sie war am Fr m.W. krankheitsbedingt nicht in der Schule. Wenn es nicht besser oder gleich geblieben wäre, wäre sie dann überhaupt zur Schule gegangen? Nur mal so zum Überlegen..

@autor77

Wurde nicht am "Mädelsabend" auch Musik gehört? Habe es aus einem Video-Interview so in Erinnerung. Mit schlimmen Ohrenschmerzen keine gute Idee. Dann lässt man das doch von sich aus sein, auch wenn man gern Musik hört.

Naja, ich kann mir nicht vorstellen, dass Rebecca am Sonntag noch Ohrenschmerzen hatte.
Jeder, der mal welche hatte, weiß, wie schlimm diese Schmerzen sind. Da würde man sicher nicht am "Mädelsabend" Pizza mit Käserand kauend bis Mitternacht auf dem Sofa sitzend zubringen. Da legt man sich echt ins Bett und will von der Welt nichts mehr wissen.

Wie sicher man sich sein kann, dass R. am Montag tatsächlich in die Schule wollte, das frage ich mich auch.
Nicht dass ich sie als Schulschwänzerin hinstellen will oder dergleichen. Aber wenn sie einen Kummer mit sich herumtrug und deswegen nicht in die Schule wollte und keinem davon erzählt hat, dann konnte das natürlich keiner wissen, und es bieten sich andere Erklärungsansätze, wie sie den Montag gestalten wollte.

lemystere schrieb:Wurde nicht am "Mädelsabend" auch Musik gehört? Habe es aus einem Video-Interview so in Erinnerung. Mit schlimmen Ohrenschmerzen keine gute Idee. Dann lässt man das doch von sich aus sein, auch wenn man gern Musik hört.

Laute Musik und vor allem Kopfhörer sollte man vermeiden. Aber ansonsten ist Musik kein Problem.

grimbosq schrieb:Das geht mir auch durch den Kopf. Sie war am Fr m.W. krankheitsbedingt nicht in der Schule.

Das weiß ich eben nicht und habe auch nichts Genaues dazu gefunden. R soll wohl die vorangegangene Woche krank gewesen sein. Aber ob sie evtl. doch am Freitrag wieder in der Schule war, keine Ahnung.

Diarmuid schrieb:Naja, ich kann mir nicht vorstellen, dass Rebecca am Sonntag noch Ohrenschmerzen hatte.

Ich denke schon, sonst hätte der Vater nicht die Tropfen gebracht. Die haben ja kommuniziert bzw. waren doch am Vortag, am Samstag alle noch zusammen. Freitag krank, Samstag alle zusammen, Sonntag bringt er die Tropfen vorbei - heißt für mich: Die Schmerzen haben sich verschlimmert o d e r er hat sie vorbeugend gebracht, falls sie am Montag in der Schule noch vorhanden sind.

Am Freitag dem 15.02.2019 streikte die BVG in Berlin von Betriebsbeginn bis 12.00 Uhr. Aus diesem Grund fand in vielen Schulen kein Unterricht statt.

Ist denn der Unterrichtsausfall an R.s Schule wegen des BVG-Streiks belegt?

Davon lese ich zum ersten Mal.

Ich ging immer von am Freitag regulär stattfindendem Unterricht aus und dass R. wegen ihrer Ohrenschmerzen nicht teilnahm.

quaerere1 schrieb:Bei all den Risiken, die er ja angeblich angestellt hat, um R zu töten und dann wegzuschaffen?

Yo. Ein möglicher Täter muss so einiges angestellt haben, Wahnsinn das der Täter praktisch so viel richtig gemacht hat (verdeckt hat) das sie ihm nicht auf die Schliche kommen. Das ist schon enorm!

Falkenberk schrieb:Ich glaube nicht, dass F. einen Login des Handys in einem öffentlichen Netz/Wifi simuliert hat.

Ah, daran hat er also auch gedacht

emz schrieb:Es war Englisch

Englisch ausgefallen und dann Schwimmunterricht. Ganz ehrlich, wenn Sie tatsächlich Ohrenschmerzen hatte UND das Fach Englisch in 1. und 2. Stunde ausfällt, wieso dann zur Schule gehen? Um mit Ohrenschmerzen ins Wasser zu gehen?!

Also ich hätte meine Tochter krank gemeldet. Dann hätte Sie ausschlafen und regenerieren können. Um für Dienstag evtl wieder fit zu sein?

Oder sie war so krank, das Sie einen Doktor aufsuchen WOLLTE.

Interessant wäre zu wissen, ob sie nach Ohrenschmerzen gegoogelt hat…

Sie krank; schlecht drauf, Ohrenschmerzen . Trifft auf eine Person um kurz nach Sieben und sie diskutieren…..

Lady.Sherlock schrieb:Ja - in den ersten beiden Stunden - die ausfielen, war es Englisch.
Aber später am Tag hätte R. auch Schwimmen gehabt, hörte ich.

Mit ohrentzündung - kein Schwimmunterricht

Falkenberk schrieb:Hinweis

Falkenberk schrieb:Aber was könnte zum Beispiel ein eineindeutiger Hinweis darauf sein, dass R das Haus nicht lebend verlassen hat? Die Kamera eines weiteren Nachbarn, die die Eingangstür der Reuschs aufgezeichnet hat?

autor77 schrieb:Ich denke schon, sonst hätte der Vater nicht die Tropfen gebracht. Die haben ja kommuniziert bzw. waren doch am Vortag, am Samstag alle noch zusammen. Freitag krank, Samstag alle zusammen, Sonntag bringt er die Tropfen vorbei - heißt für mich: Die Schmerzen haben sich verschlimmert o d e r er hat sie vorbeugend gebracht, falls sie am Montag in der Schule noch vorhanden sind.

Ja, dass der Vater am Sonntag extra vorbeikam, um die Ohrentropfen vorbei zubringen und 3 € und was noch was, fand und finde ich immer noch creepy. Als würde Rebecca sonst nicht überleben können (sorry).
Bemerkenswert v.a., wenn, wie ich gerade las, die ganze Familie am Samstag zusammen war. Aber was solls. Die Reuschs werden schon wissen, warum sie so handelten bzw. ihr normales Familienverhalten kennen. Das kennen wir nicht.

Ich selbst halte diese Dinge für "übervorsorglich" und vor allem einengend einem 15 jährigen Kind gegenüber. Nicht zu vergessen ihrer großen Schwester, bei der sie ja doch eigentlich gut aufgehoben war. Bis zu ihrem Verschwinden.

Diarmuid schrieb:Ja, dass der Vater am Sonntag extra vorbeikam, um die Ohrentropfen vorbei zubringen und 3 € und was noch was, fand und finde ich immer noch creepy. Als würde Rebecca sonst nicht überleben können (sorry).

Ja, nicht überbewerten. Andere Familien, andere Sitten. Ich hätte das auch getan wenn erforderlich.

Ich nehme die Ohrenschmerzen mal ernst.

Hatte Sie Schmerzmittel oder andere Medikamente genommen?

Gibt es Wechselwirkung mit ohrentropfen und möglichen anderen Medikamenten?

Wechselwirkung ggf mit Alkohol?

Vielleicht hat ihr verschwinden mit ihrem „kränklich sein“ zu tun oder irgendeine Verbindung?

Deshalb der Grund, wieso R. so früh wach war? (Unwohl sein, Schmerzen)

Dass R. die vorangegangene Woche (nicht nur am Freitag) nicht in der Schule war, wie @emz vermutet, kann ich mir nicht vorstellen. Vom Valentinstag - das war der Donnerstag - stammt das Bild mit der Rose. Sie war unterwegs, sie wirkt guter Dinge.