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Wo ist Rebecca Reusch?

117.804 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, Hund ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Rebecca Reusch?

Wo ist Rebecca Reusch?

12.07.2024 um 07:21
Eine Frage die mich von Anfang an beschäftigt und worauf ich bisher keine Antwort finden konnte : Wo hat F. eigentlich vermeintlich geschlafen? Ich nehme an , Jessica im Schlafzimmer, Rebecca im Wohnzimmer , weiß jemand ob es da noch ein Gästezimmer gibt?? Denn nach dem angenommenen zeitlichen Ablauf müssten die Eheleute sich morgens noch irgendwo begegnet sein...
- 05:45 Florian R. kommt alkoholisiert (eigene Angabe) von einer nachgeholten Firmen-Weihnachtsfeier (arbeitet als Koch in einem Hotel am Kurfürstendamm) nach Hause (Maurerweg)
- 06:00 Jessica steht a
Quelle: Themen Wiki

Vielleicht hab ichs überlesen, dann sorry.


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Wo ist Rebecca Reusch?

12.07.2024 um 10:33
Nun erhielt IPPEN.MEDIA durch einen Beamten Einsicht in brisante Mails der Behörden. Zum Schutz seiner Identität nennen wir ihn Dirk B. Er äußert gestützt von diesen Mails den Verdacht, möglicherweise entscheidender Vernachlässigungen im Zuge der Ermittlungen.

Quelle: https://www.merkur.de/deutschland/berlin/polizei-vorwuerfe-ermittler-news-schwager-vermisste-rebecca-reusch-92903830.html
Die Frage, die ich mir in diesem Zusammenhang stelle, ist, gilt der Informantenschutz (Pressekodex) auch, wenn der Informant ein Beamter ist?


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Wo ist Rebecca Reusch?

12.07.2024 um 11:29
Der Kriminalist W. B. über Ermittlungs-Fehler von Kollegen:
Häufig sei auch ein ganz zentraler Fehler, dass man nur das hört, was man hören will. Wenn also eine Ermittlung in eine bestimmte Richtung geht, dann will man immer nur Beweismittel hören. Es werde argumentiert, "er hat doch gesagt – sie hat doch gesagt, siehst du, das passt doch da rein." (Im Dunkeln 2, ca. 7.45)

Gerade, weil ein Kollege die Ermittlungspanne veröffentlichte, ist sie m. E. ernstzunehmend. Er wird sich das sehr gut überlegt haben. Jede Hinterfragung als Ermittler-Bashing abzutun, erinnert mich an die Anbetung der "Götter in Weiß", von denen Einzelne auch schon mal das falsche Bein amputierten oder andere grobe Kunstfehler begingen. O. g. "nur hören was man hören will" kann man auch ersetzen durch "nur lesen wollen, was man lesen will".

Ab ca. Min. 2.30:
Die Journalistin erwähnt das (inzw. von StA Glage bestätigte) Snap, auf dem R. aussah, als sei sie kurz davor, zur Tür rauszugehen. Das Zeitfenster, in dem F. sie hätte töten können, wäre somit sehr klein.

Sie fragt:

"Aber was […], wenn R. das Haus verlassen hat?
StA Steltner sagt, darauf gebe es keine Hinweise, aber stimmt das wirklich?"



Ab ca. Min. 4
Um zu verstehen, was beim Abarbeiten der Hinweise falsch gelaufen sein könnte, müssen wir erst einmal verstehen, wie es richtig laufen sollte.

Kriminalist B. über Zeugenbefragungen:
Wenn nicht gerade von Marsmännchen erzählt werde, sondern z. B. 98 Zeugen sagen, sie haben ein blaues Auto gesehen und ein Zeuge sage er habe ein rotes Auto gesehen, dann "ist es Verpflichtung, auszuschließen, dass es nicht doch ein rotes Auto sein kann."

Ab ca. Min. 6.45
B. beschreibt, was eine gute Zeugenbefragung auszeichnet, etwa:
Solange man etwas nicht komplett ausschließen kann (Marsmännchen) ist die Spur warm.

Er nennt typische Fehler der Ermittler bei Zeugenbefragungen
Sich sehr früh zufrieden zu geben mit erhaltenen Informationen. Zu wenig nachzufragen, (insbes. bei Massenbefragungen) immer wieder dasselbe abzufragen, "man gibt sich keine Mühe, man stellt sich nicht auf andere Leute ein, man versucht nicht einmal auf deren Sprachniveau zu gehen, man ist eitel, gekränkt wie auch immer […]".
Man habe eine vorgefertigte Meinung von seinem Gegenüber wie, den muss ich mir nur angucken, der sagt nicht die Wahrheit […]
Solche voreingenommenen Geschichten, führten i. d. R. dazu, dass man weniger als möglich herausbekomme, oder das Falsche.
Häufig sei auch ein ganz zentraler Fehler, dass man nur das hört, was man hören will. … (siehe oben).

Zusammenfassung der Journalistin
1.
Jeder Hinweis ist wertvoll, jeder Spur muss nachgegangen werden, auch wenn sie unwahrscheinlich wirkt (es sei denn… Marsmännchen).
2.
Befrager muss sich auf den Befragten einstellen, eine gute Atmosphäre schaffen. Er darf sich nicht zu schnell zufrieden mit den erhaltenen Informationen geben, er muss nachhaken.
3.
Polizei muss den Hinweis überprüfen. Wenn die Informationen des Zeugen vorne und hinten nicht zusammenpassen, kann man die Spur wahrscheinlich ausschließen.
4.
Ein typischer Fehler, den Polizisten bei der Befragung machen ist, dass sie nur das hören wollen, was zum Stand ihrer eigenen Ermittlungen passt.
Die Journalistin: "Und nochmal, jeder Hinweis ist wertvoll. Bis man ihn ganz sicher ausschließen kann, ist die Spur warm, sagt W. B."

W. B. wechselte nach seiner 26-jährigen Arbeit bei der Kripo als Ausbilder an eine Polizeihochschule.
Im Dunkeln Folge 2:
Youtube: Folge 2: Ungehörte Zeugen | "Im Dunkeln" - der Fall Rebecca Reusch (Podcast)
Folge 2: Ungehörte Zeugen | "Im Dunkeln" - der Fall Rebecca Reusch (Podcast)
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Wo ist Rebecca Reusch?

12.07.2024 um 11:47
Zitat von emzemz schrieb:Die Frage, die ich mir in diesem Zusammenhang stelle, ist, gilt der Informantenschutz (Pressekodex) auch, wenn der Informant ein Beamter ist?
@Choron61

Im Thread sind weitere Infos bzw. Quellen zu finden, aus denen hervorgeht, wann die EB z. B Google-Daten anfragten (Herbst 2020) oder ausgewertet haben wollen (2023). Diese Infos sind älter als die Kritik des Beamten.
Er hat also keine Ermittlungsgeheimnisse veröffentlicht, er äußerte Kritik und die Vermutung, dass die Google-Daten erst nach seiner Mail an die Berliner EB bei Google angefragt wurden.


https://www.fr.de/panorama/kollegen-vermisste-rebecca-reusch-brisante-mails-aufgetaucht-polizist-erhebt-schwere-vorwuerfe-zr-92903829.html


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Wo ist Rebecca Reusch?

12.07.2024 um 12:43
Zitat von watnuwatnu schrieb:Er nennt typische Fehler der Ermittler bei Zeugenbefragungen
Ja, das sind typische Fehler in einem typischen Kriminalfall. Aber ausdrücklich keine Fehler im vorliegenden Fall. Dafür werden keine Belege vorgebracht. Auch wenn der Eindruck entstehen sollte. Routinemäßig werden in den sog. Spurenakten für jeden Hinweis eine Nummer vergeben. Diese Spurenakten können hunderte von Leitzordnern füllen. Die Spur ist dann nach einer ersten Einschätzung zu priorisieren und entsprechend abzuarbeiten. Die Ergebnisse (Vernehmungsprotokolle, Telefongespräche, Datenbankabfragen usw.) werden dokumentiert. Zu jeder Spur. Aber nicht in drei Tagen oder drei Wochen. Das kann Monate oder Jahre dauern.

In einem Fall wie R., der bundesweit für Aufmerksamkeit sorgte, da hagelten die Hinweise. Tausende. Eine schnelle Priorisierung der Hinweise ist dann das A und O, weil man sich sonst hoffnungslos in Kleinkram verzettelt. Also werden erst einmal die Hinweise genauer untersucht, die in eine Tattheorie passen, sie stützen. Hinweise, die dem mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit widersprechen, die sind nach hinten zu schieben. Ggf. fallen sie unter die Kategorie "Marsmännchen". Anders geht es nicht, die Kapazitäten selbst einer Soko sind begrenzt. Und die StA hat selbst darum gebeten, nicht mit sinnlosen Hinweisen, Wahrsagern und Verschwörungstheorien bombardiert zu werden.

Wer schon einmal Vernehmungsprotokolle von Kriminalpolizisten gelesen hat, der sieht sehr schnell, dass sie genau solche typischen Fehler zu vermeiden trachten. Nicht umsonst gibt es eine Vernehmungslehre, die eben auch gelehrt wird. Und ein typischer Kriminalbeamter ist KOK oder KHK und im gehobenen Dienst, der hat einen Hochschulabschluss und ist kein Bulldozer.

Ansonsten sehe ich keine Ermittlungspanne. Die behauptet ein anonymer Kollege. Das ist es auch. Ich habe bis heute nicht verstanden, was daran so skandalös ist. Wer will, meint immer Fehler zu finden, so unter dem Motto "hätte, müsste, früher, intensiver" usw. Die Frage ist aber, ob diese Fehler existieren und bedeutend sind oder nicht. Wie gesagt, spätestens in einem Prozess wird das dann seziert.


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12.07.2024 um 12:45
Zitat von watnuwatnu schrieb:Er hat also keine Ermittlungsgeheimnisse veröffentlicht, er äußerte Kritik und die Vermutung, dass die Google-Daten erst nach seiner Mail an die Berliner EB bei Google angefragt wurden.
Er hat e-mails veröffentlicht.
Es erscheint dem Beamten sinnvoll, nicht unter seinem Echtnamen aufzutreten.
Warum wohl :D


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12.07.2024 um 12:45
Zitat von emzemz schrieb:Er hat e-mails veröffentlicht.
Es erscheint dem Beamten sinnvoll, nicht unter seinem Echtnamen aufzutreten.
Warum wohl :D
Was steht denn in den E-Mails? Wo wurden sie veröffentlicht? Er tritt in der Öffentlichkeit unter Pseudonym auf, die EB werden wissen, wer die Mails schrieb.


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12.07.2024 um 12:48
Zitat von watnuwatnu schrieb:Was steht denn in den E-Mails? Wo wurden sie veröffentlicht?
Sie wurden weitergegeben an Ippenmedia.


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12.07.2024 um 12:52
Dirk B. hat dem Medium, das seine Aussage veröffentlicht hat, E-Mails an seine Kollegen als Nachweis für den Wahrheitsgehalt seiner Behauptungen vorgelegt.

Es gibt also E-Mails an seine Kollegen. Demnach hat er ihnen Ratschläge erteilt, die sie ignoriert haben sollen bzw. nicht schnell genug befolgt haben sollen. Das ist die "Ermittlungspanne", wobei mir bis heute nicht klar ist, was da schief gelaufen ist. Denn der Google-Account von Rebecca sowie alle möglichen weiteren Social Media-Beiträge sind von der Polizei zu einem sehr frühen Zeitpunkt gecheckt worden. Es galt ja schließlich, ein vermisstes Mädchen zu finden, da geht das schnell.

Dirk B. kann ja nicht mal wissen, ob seine Kollegen den Emergecy-Call genutzt haben. Für R.s Daten wohlgemerkt.

Hier geht es allein um den Google-Account von F. Und sorry, was F. mal gegoogelt hat und was unmittelbar von seinem Rechner forensisch untersucht und an Beweismaterial erhoben werden konnte, das wissen wir nicht. Das weiß auch Dirk B. nicht. Und deshalb: Wichtigtuer.


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12.07.2024 um 13:05
Zitat von watnuwatnu schrieb:Der Kriminalist W. B. über Ermittlungs-Fehler von Kollegen:
Ein weiterer kompetenter Mensch, der auf sich aufmerksam machen will - ohne in den konkreten Fall R involviert zu sein.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:In einem Fall wie R., der bundesweit für Aufmerksamkeit sorgte, da hagelten die Hinweise. Tausende. Eine schnelle Priorisierung der Hinweise ist dann das A und O, weil man sich sonst hoffnungslos in Kleinkram verzettelt. Also werden erst einmal die Hinweise genauer untersucht, die in eine Tattheorie passen, sie stütze
So wie bspw. Aussagen von Reiterinnen. Hat gute Gründe gehabt, warum man diesen Aussagen mehr Priorität eingeräumt hat.


Und auch nochmal dazu, dass sich einige Zeugen nicht ernst genommen gefühlt haben sollen, sie den Eindruck gehabt haben sollen, man sei nur an Belastendem interessiert; so kann es sich auch nur um deren subjektive Wahrnehmung, um deren Gefühl, Eindruck gehandelt haben.


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12.07.2024 um 13:09
Zitat von watnuwatnu schrieb:Er tritt in der Öffentlichkeit unter Pseudonym auf, die EB werden wissen, wer die Mails schrieb.
Meinst du, die wissen das? Das würde ich nicht zwingend annehmen.
Im Übrigen möchte ich durchaus in Erwägung ziehen, dass dieser Dirk B. komplett erfunden ist. Einfach nur, um dieser ganzen Story einen glaubhafteren Anstrich zu geben.


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Wo ist Rebecca Reusch?

12.07.2024 um 13:31
Bitte belege deine u. g. Behauptungen mit einer Quelle. Sie weichen extrem von dem ab, was mir bekannt ist.
Alle Hervorh. durch mich.:
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Es gibt also E-Mails an seine Kollegen. Demnach hat er ihnen Ratschläge erteilt, die sie ignoriert haben sollen bzw. nicht schnell genug befolgt haben sollen. Das ist die "Ermittlungspanne", wobei mir bis heute nicht klar ist, was da schief gelaufen ist. Denn der Google-Account von Rebecca sowie alle möglichen weiteren Social Media-Beiträge sind von der Polizei zu einem sehr frühen Zeitpunkt gecheckt worden. Es galt ja schließlich, ein vermisstes Mädchen zu finden, da geht das schnell.

Dirk B. kann ja nicht mal wissen, ob seine Kollegen den Emergecy-Call genutzt haben. Für R.s Daten wohlgemerkt.
Ein Emergency-Call ist eine Notfall-Anfrage, die man sofort stellt und nicht Jahre nach dem Verschwinden einer Person. Hätten die Berliner EB das gemacht, hätten sie logischerweise nicht erst 2021 die Google-Daten erhalten.
Doch wieso wurde B. überhaupt stutzig? Die Berliner Ermittler hatten unter anderem laut eines Berichts der Berliner Zeitung erklärt, nicht anhand von Handydaten feststellen zu können, ob Rebecca das Haus ihrer Schwester am Morgen verlassen habe – wie von Schwager Florian behauptet. Ermittler sollen im Herbst 2020 lediglich ein Ermittlungsersuchen an Google Europa in Dublin gestellt haben.
[…]
Wie der E-Mail-Verlauf zeigt, landeten B.‘s Bedenken bei den Berliner Ermittlern. Man habe längst alles in die Wege geleitet und ausgeschöpft, die Daten von Google seien jedoch noch nicht eingetroffen, hieß es dort – doch dann folgte tatsächlich die Wende.
[…]
„Das sind alles erschreckende Zeiträume. Ich frage mich, was die Kollegen da gemacht haben. Gerade in einem solchen Fall, wo ein Mädchen das Haus nicht lebend verlassen hat. Solche Daten müssten schnellst möglichst gesichtet werden. Das ist sehr irritierend“, meint Dirk B., der selbst in besonders schwerwiegenden Kriminalfällen aktiv ist.
Quelle: https://www.fr.de/panorama/kollegen-vermisste-rebecca-reusch-brisante-mails-aufgetaucht-polizist-erhebt-schwere-vorwuerfe-zr-92903829.html
Zitat von emzemz schrieb:Meinst du, die wissen das? Das würde ich nicht zwingend annehmen.
Im Übrigen möchte ich durchaus in Erwägung ziehen, dass dieser Dirk B. komplett erfunden ist.
Gut, dass du das erwähnst:
Die Staatsanwaltschaft Berlin reagierte auf unsere zahlreichen Fragen bedeckt. „Zum Schutze der laufenden Ermittlungen werden dazu derzeit keine Informationen herausgegeben“, heißt es von der Pressestelle. Was genau dabei gefährdet werden soll, unklar. Den Verdacht Dirk B.’s, zu lange mit der Anfrage bei Google gewartet zu haben, kann oder will man in Berlin offenbar nicht einfach so vom Tisch fegen. Das ist mindestens bemerkenswert.
Quelle: s. o.


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12.07.2024 um 14:13
Zitat von watnuwatnu schrieb:Gut, dass du das erwähnst:

Die Staatsanwaltschaft Berlin reagierte auf unsere zahlreichen Fragen bedeckt. „Zum Schutze der laufenden Ermittlungen werden dazu derzeit keine Informationen herausgegeben“, heißt es von der Pressestelle. Was genau dabei gefährdet werden soll, unklar. Den Verdacht Dirk B.’s, zu lange mit der Anfrage bei Google gewartet zu haben, kann oder will man in Berlin offenbar nicht einfach so vom Tisch fegen. Das ist mindestens bemerkenswert.
Die StA sieht also keinen Veranlassung, auf diese Kritik zu reagieren. Erinnere mich da noch an Kritik, die seinerzeit Harbort in einem anderen Fall vorgetragen hatte und bei der die StA auch keine Veranlassung sah, selbige zu entkräften. Es ist aber nun mal keine Aufgabe einer StA, auf jeden Sch... einzugehen, der von irgendwelchen Kritikern ins Netz gepustet wird.


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12.07.2024 um 14:19
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Und dann haben wir es mit einem Verrat von Dienstgeheimnissen zu tun
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Was hat er denn verraten bzw kann man diese Mail mal irgendwo einsehen?
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Wurde hier rauf und runter diskutiert. Eine Quelle von mehreren:
Richtig, die Frage war aber: Welche Dienstgeheimnisse soll er laut dir verraten haben?

Zitiere doch mal seine Aussagen die angeblich Dienstgeheimnisse offenbaren.


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Wo ist Rebecca Reusch?

12.07.2024 um 14:19
Zitat von Choron61Choron61 schrieb:Mit Sicherheit kann man da NICHTS einsehen sollte es solche Mails überhaupt geben. Ich finde dieses EB-Bashing ziemlich daneben und letzendlich muss man auch nicht ALLES glauben was irgendwelche Medien von sich geben. Ich gehe davon aus das die EB ihr Möglichtest gegeben haben /geben um aufzuklären was mit Rebecca (sie Becci zu nennen finde ich auch nicht in Ordnung, das sollte Menschen vorbehalten sein welche sie wirklich kannten) geschehen ist. Verzögerungen die nicht unbedingt den EB zuzurechnen sind sollten aussen vor bleiben, ebenso etwaige "Ermittlungsfehler". Dort arbeiten Menschen die für ihren Beruf ausgebildet wurden und unter mit Sicherheit Tausenden von Hinweisen unterscheiden müssen was relevant sein könnte und was nicht. Das bei solchem Fall über den sich gerade anfangs zig auch Aussenstehende ausgetauscht haben , auch hier, entstehen und entstanden so viele Gerüchte, dass es schwer fällt zu unterscheiden . Ich persönlich traue lediglich den verbrieften und nachvollziehbaren Äusserungen von offiziellen Seiten und nicht irgendwelchen Medienberichten, Blogs und ähnlichen Wichtigtuern die überhaupt nicht in den Fall involviert sind und das Geschehen um Rebecca nur nutzen um Klicks oder sonstwas zu generieren.
Sehe ich genauso. Bisher hat die Staatsanwaltschaft keine Stellung dazu bezogen und muss sie auch nicht. Denn würde die Staatsanwaltschaft auf jeden Bericht der Medien eingehen, hätten sie wirklich keine Zeit sich auf die Ermittlungen zu konzentrieren.


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Wo ist Rebecca Reusch?

12.07.2024 um 14:31
Da im Thread immer wieder mal darüber spekuliert wird, was für Pornos sich F.R. an dem Montagmorgen, als er mit seiner 15- jährigen Schwägerin alleine zu Hause war, welche immer noch verschwunden ist, im Internet ansah, habe ich mal die Stelle aus dem u.g. Link kopiert.
Es wurde bekannt, dass Schwager Florian am Morgen des Verschwindens nach Strangulationspraktiken gegoogelt haben soll.
Quelle:

https://www.merkur.de/deutschland/berlin/polizei-vorwuerfe-ermittler-news-schwager-vermisste-rebecca-reusch-92903830.html


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12.07.2024 um 15:34
@Yari
Wie du selbst ja schreibst, wird darüber im Thread immer wieder mal spekuliert.

Genau das ist auch das, was merkur.de schreibt. Spekulation. "gegoogelt haben soll"


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12.07.2024 um 15:47
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Richtig, die Frage war aber: Welche Dienstgeheimnisse soll er laut dir verraten haben?
Zitiere doch mal seine Aussagen die angeblich Dienstgeheimnisse offenbaren.
https://www.merkur.de/deutschland/berlin/polizei-vorwuerfe-ermittler-news-schwager-vermisste-rebecca-reusch-92903830.html

Er äußert sich öffentlich über Ermittlungsschritte, für die er a) nicht zuständig ist und die b) selbstverständlich Dienstgeheimnisse sind. c) Er legt interne E-Mails dem Medium vor. Diese internen E-Mails sind ebenfalls vom Dienstgeheimnis umfasst - auch wenn er sie selbst geschrieben hat, so waren sie an eine andere interne Stelle gerichtet. Und damit Dokumente, die zu den Ermittlungsakten genommen worden sein könnten.

Jeder Beamte wird immer umfassend darauf hingewiesen, dass alle ihm in dienstlicher Eigenschaft bekanntgewordenen Informationen Dienstgeheimnisse sind, deren Offenbarung strafbewehrt ist. Das trifft im Übrigen auch auf den "Emergency Call" zu, sofern es dazu keine öffentlichen Informationen gibt.

https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__353b.html

Mag sein, dass in der Berliner Polizei verharmlosend "Durchstechereien" genannte Vorkommnisse normal und zulässig sind. Für mich nicht. Erst Recht, wenn damit ein Popanz hochgezogen wird, den mir nicht mal selbsternannte juristische Experten erklären können: Wenn Google ein halbes Jahr braucht, die Daten herauszugeben, dann braucht Google so lange. Ich kann denen kein SEK vorbei schicken, die die Server (zumeist in den USA) beschlagnahmen. Ob ein "Emergency Call" zu Providern oder andere rote Telefone genutzt wurde oder nicht, das wissen wir schlicht nicht.
Zitat von YariYari schrieb:Sehe ich genauso. Bisher hat die Staatsanwaltschaft keine Stellung dazu bezogen und muss sie auch nicht. Denn würde die Staatsanwaltschaft auf jeden Bericht der Medien eingehen, hätten sie wirklich keine Zeit sich auf die Ermittlungen zu konzentrieren.
Wie gesagt, Dirk B. dürfte der zuständigen Mordkommission mit Echtnamen bekannt sein. Sowas übergibt man kommentarlos dem Personalreferat oder dem Disziplinarvorgesetzten.

Was mir bislang noch nicht so recht klar geworden ist, um welche Daten es eigentlich geht.

Spoilerhttps://www.merkur.de/deutschland/berlin/polizei-vorwuerfe-ermittler-news-schwager-vermisste-rebecca-reusch-92903830.html und https://www.merkur.de/deutschland/berlin/polizei-vorwuerfe-ermittler-news-schwager-vermisste-rebecca-reusch-92903830.html

Um Rebeccas Handy-Daten und ihren Google-Account und/oder um F. Google-Account? Ich gebe aber auch zu, dass sich mein Ehrgeiz in Grenzen hält zu wissen, wann diese Daten erhoben worden sind. Mir ist der Inhalt wichtiger. Da gibt es verschiedene Begriffe in den Medien, "Fesselspielchen", "Strangulationspraktiken", "Atemkontrolle beim Sex" - was insgesamt dafür spricht, dass es sich nur um Begriffe vom Hörensagen handelt. Allen gemein ist, dass sie
"enorm wichtige Erkenntnisse [sind], die Hinweis auf sexuelle Präferenzen des Schwagers geben könnten und gleichzeitig die Frage aufwerfen, „ob er versuchte, mit Rebecca intim zu werden und auch seine Sexualfantasien zu realisieren“,
so der ebenfalls nicht in den Fall involvierte Axel Petermann, der ebenfalls jede Gelegenheit nutzt, seinen Senf dazuzugeben. Dessen konkretes Beurteilungsvermögen kann man bezweifeln, die Fakten dazu aber nicht. Wir hatten das schon erörtert.


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Wo ist Rebecca Reusch?

12.07.2024 um 16:05
Zitat von KukriKukri schrieb:@Yari
Wie du selbst ja schreibst, wird darüber im Thread immer wieder mal spekuliert.

Genau das ist auch das, was merkur.de schreibt. Spekulation. "gegoogelt haben soll"
Ganz so, als sei das mit der Suche nach "Strangulierungspraktiken beim Geschlechtsverkehr" reine Spekulation, so stellt es der Merkur nun doch nicht dar.
Laut einem Bericht der Bild zeigen neue Daten aus dem Google-Suchverlauf des Schwagers, dass dieser kurz vor dem Verschwinden Rebeccas im Internet nach Strangulierungspraktiken beim Geschlechtsverkehr gesucht haben soll.

https://www.merkur.de/welt/google-berlin-polizei-rebecca-reusch-vermisst-schwager-verdacht-92297575.html



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