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Wo ist Rebecca Reusch?

122.005 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Rebecca Reusch?

Wo ist Rebecca Reusch?

27.06.2024 um 20:08
@Wiedergast
Die Ermittler könnten solche einfachen Fragen schon stellen, besonders dann, wenn sie die „ richtigen Antworten längst wissen,
Das ist eine gängige Praxis… man lässt das gegenüber erst mal plaudern, um ihn dann im Anschluss, mit den bereits gewonnenen Erkenntnissen zu konfrontieren.
Spätestens wenn ihm das bewusst wird, ( Mist ich sitze in der Patsche) dann muss der Anwalt anrücken.
Nun weiß ich natürlich nicht, in welche konkreten Widersprüche sich der TV verwickelt hat, aber vermutlich war das der Anfang und Auslöser dafür, dass er bis heute das Prädikat Tatverdächtig trägt.


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27.06.2024 um 20:21
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Die Ermittler könnten solche einfachen Fragen schon stellen, besonders dann, wenn sie die „ richtigen Antworten längst wissen,
Nun ja, jedoch was haben die EB dann gewonnen? Die Frage nach "am Morgen " ist viel zu pauschal, der TV antwortet genauso pauschal und sagt:
" geschlafen".
Dann wird deiner Meinung nach aufgetischt: "Nein, sie haben das, das und das gemacht"
Da antwortet der TV lapidar : Achso, ja, das habe ich auch noch gemacht".
Ich glaube schon dass mehrfach und auch nach Abfolgen gefragt wird.
Also ich arbeite bei einer Behörde und wenn ich die Voraussetzungen bei Klienten herauskitzeln muss wird niemals pauschal gefragt, dass würde mir um die Ohren fliegen


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27.06.2024 um 21:38
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Nun weiß ich natürlich nicht, in welche konkreten Widersprüche sich der TV verwickelt hat, aber vermutlich war das der Anfang und Auslöser dafür, dass er bis heute das Prädikat Tatverdächtig trägt.
Er soll ja mehrmals als Zeuge vernommen worden sein.

Bei der ersten Vernehmung wird er Angaben gemacht haben, die später durch ausgewertete Ermittlungsergebnisse so einfach nicht stimmen konnten. Die historische Wahrheit eine andere gewesen sein muss als wie vom TV angegeben.

Wer nur gepennt haben will, kann weder am Handy aktiv gewesen noch Autofahrten unternommen haben.

Des Weiteren könnte er in zwei unterschiedlichen Vernehmungen zwei verschiedene Uhrzeiten angegeben haben, wann er angeblich nach R geschaut und gesagt haben will die ist schon weg....

Dann wird sich aufgrund Handy- und Routerauswertung ergeben haben, dass sich zumindest Rs.-Handy noch im Haus des Schwagers befunden haben muss - während R laut Aussagen angeblich schon weg gewesen sein will.

Sicherlich wird man auch genaustens auf Mimik und Körpersprache (Mimik/Gestik ist bereits Teil der Körpersprache) bei den Vernehmungen geachtet haben. Dadurch könnten die EB auch den Eindruck gewonnen haben, dass der Zeuge etwas zu verbergen haben könnte bzw. nicht die Wahrheit sagen könnte.


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27.06.2024 um 21:39
Zitat von WiedergastWiedergast schrieb:Ich glaube man muss schon sehr naiv sein, zu glauben, dass die EB fragen : " was haben Sie denn morgens gemacht,"
Was sollen sie denn sonst fragen, wenn Sie wissen wollen, was wer am morgen gemacht hat? Bitte nicht vergessen, er ist lediglich als Zeuge vernommen worden. Und hat sich als Zeuge in Widersprüche verwickelt. Als ihm diese aufgezeigt wurden und er in den Beschuldigtenstatus wechselte, hat er nichts mehr gesagt.


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27.06.2024 um 21:42
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Auch hier nochmal ganz grundsätzlich als Hinweis: Diese ganzen anderen Details mit den Faserspuren der Decke, den Pornos etc. kommen nicht von den Ermittlern. Sie sind somit keine offiziell belastbaren Fakten.
Klar. Wir haben noch keinen öffentlichen Prozess. Wir arbeiten hier mit provisorischen Tatsachen. Trotzdem gibt es unterschiedliche Quellen mit unterschiedlicher Wertigkeit.

Es gibt Informationen, die teilweise unmittelbar von den Behörden stammen, also ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit haben.

Dann gibt es provisorischen Tatsachen, die irgendwelche "gut informierten Kreise" an die Medien weiter gegeben haben. Wenn dabei die journalistischen Sorgfaltsregeln eingehalten worden sind, können diese Informationen mittelbar relativ zuverlässig sein. Aber sie sind immer auch Stückwerk, da mit der Weitergabe eigene Interessen verfolgt werden.

Und schließlich haben wir es mit Äußerungen von Zeugen/Familienangehörigen und Journalisten zu tun, die zumeist kein eigenes Erleben schildern. Es handelt sich entweder um Dinge vom Hörensagen (Fiktiv: "F. hat mir gesagt, er war es nicht. Ich glaube ihm, weil er immer so nett zu R. war.") oder um eigene Spekulationen und Thesen zum Sachverhalt.

Die Tatsachen, die wie Mühlsteine um den Hals von F. hängen, sind im Wesentlichen aus behördlichen Quellen. Es sind oft ziemlich belastbare Tatsachen, da technisch verifizierbar. So lässt sich die Tatzeit ziemlich gut eingrenzen. Der "digitale Tod" von R. ist sehr belastend, wie auch das Google-Verhalten eines angeblich schlafenden Betrunkenen. Beides ist das Fundament für die Überzeugung, R. hätte das Haus nicht lebend verlassen (es bleibt ansonsten auch nur die Möglichkeit, dass sie das Haus lebend verlassen hat - und dafür gibt es keine, KEINE Anhaltspunkte).

Mühlsteine auch die Fahrten an der BAB-Ausfahrt Friedersdorf vorbei. Wann irgendwelche Polizisten Gullideckel umgedreht, nach Fasern über den Boden gerobbt oder Hunde auf die Straße geschickt haben, ist dagegen belanglos. Wie auch das 150. Interview mit R.s Mutter.
Zitat von WiedergastWiedergast schrieb:Also ich arbeite bei einer Behörde und wenn ich die Voraussetzungen bei Klienten herauskitzeln muss wird niemals pauschal gefragt, dass würde mir um die Ohren fliegen
Offenbar keine Justizbehörde. Vernehmungen bauen in der StPO nicht auf Suggestivfragen oder "Kitzeln" auf, sondern auf offene Fragen. Schließlich soll der Zeuge seine Wahrnehmungen möglichst unbeeinflusst schildern. Richter können so auch schon die Glaubwürdigkeit des Zeugen und die Glaubhaftigkeit seiner Aussage prüfen. Wer lügt, tut sich naturgemäß schwer, sich ein unangreifbares Lügengebäude aufzubauen. Offene Fragen führen den Beschuldigten/Zeugen viel eher dazu, sich zu verquatschen als Befragungen nach "Tatort"-Manier.

Im Übrigen ist es üblich, Vernehmungen bei der Polizei nicht durch die ermittelnden Beamten, sondern von besonders geschulten eigenen Vernehmungsbeamten durchführen zu lassen.


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27.06.2024 um 21:55
@rhapsody3004 warum verdrehst du - wie gestern - wieder altbekannte Tatsachen? Um die Familie möglichst unglaubwürdig erscheinen zu lassen? Du schreibst täglich in diesem Thread und hast Alles x mal gelesen, es fällt mir schwer zu glauben, dass du dich lediglich irrst.

Oder gibt es eine Quelle zu deiner Behauptung, die ich unten hervorhebe?
Auch wenn du es nicht ausdrücklich schreibst, suggerierst du, dass BR o. ein anderes Familienmitglied das so gesagt hätte:
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Faserspuren der Decke werden im Kofferraum der Himbeere entdeckt. Unglücklicherweise bzw. der Zufall so will könnte es wirklich so sein, dass kurz zuvor darin mit der Decke noch gespielt worden sein könnte.
Soweit ich weiß, hieß es von Seiten der Familie, die Decke wurde auch zu Ausflügen mitgenommen. Deine Version "kurz zuvor darin", also im Kofferraum gespielt, kenne ich nicht.

Dass man eine Decke mitnimmt, wenn man ein Kleinkind hat, ist plausibel. Ausflugsort kann auch die Wiese im Park um die Ecke sein und auf Decken kann man Kleinkinder wickeln.
Wie du weißt, ging es beim Thema "darin Spielen", um das Haar, das sowieso nicht von R. war. Ein Haar kan auch in den Kofferraum fallen, wenn man auf dessen Rand sitzt, während das Kleinkind darin spielt.
Beide Szenarien sind jedenfalls plausibler als dein o. g. Mischmasch, den du bewusst "kurz davor", also kurz vor dem Verschwinden inszeniert hast.


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27.06.2024 um 21:56
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Die Tatsachen, die wie Mühlsteine um den Hals von F. hängen, sind im Wesentlichen aus behördlichen Quellen. Es sind oft ziemlich belastbare Tatsachen, da technisch verifizierbar. So lässt sich die Tatzeit ziemlich gut eingrenzen. Der "digitale Tod" von R. ist sehr belastend, wie auch das Google-Verhalten eines angeblich schlafenden Betrunkenen. Beides ist das Fundament für die Überzeugung, R. hätte das Haus nicht lebend verlasse.
Sorry fürs pedantisch sein, aber das sind Deine Ableitungen, das sind bis auf
die Überzeugung, R. hätte das Haus nicht lebend verlassen
keine Äußerungen der Behörden und damit eben auch keine belastbaren Tatsachen.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Wir arbeiten hier mit provisorischen Tatsachen
Vielleicht habe ich ein sprachliches Problem, aber eine Tatsache ist eine Tatsache und kann nicht provisorisch sein. Was Du meinst, sind Annahmen, die sich aus Tatsachen ableiten.

Tatsache ist, dass seit dem besagten Montagmorgen es keine Spur und kein Lebenszeichen von Rebecca gibt. Tatsache ist, dass ihr Schwager sich als Zeuge in Widersprüche verwickelt hat, was seine Tätigkeit an besagten Morgen angeht.

Das sind Tatsachen. Alles andere sind Schlussfolgerungen, Ableitungen, Vermutungen, Spekulationen und Hörensagen. Die EB beschränken sich auf die ersten beiden.

Ansonsten gilt das, was bereits in Aktenzeichen XY gesagt wurde:
Wenn wir die allgemeinen Ermittlungen übereinander legen, hierbei auch das Telefonverhalten von Rebecca beachten und die Auswertung der Routerdaten aus dem Haus des Schwagers, kommen wir zu dem Schluss, dass Rebecca das Haus nicht verlassen haben dürfte.

Wenn wir dies voraussetzen, dann war der Schwager mit ihr allein zur fraglichen Tatzeit in diesem Haus.
Quelle: Themenwiki, Die Aussage des damals leitenden Ermittlers in Aktenzeichen XY

Daqrauf begründet sich nachvollziehbarerweise ein Tatverdacht gegen den Schwager. Der, zumindest nach Aussagen der Ermittler, sich nicht erhärten ließ in den letzten 5 Jahren.

Alles andere, Pornos, Drogen, Fasern, Gullydeckel sind unbelegte Spekulationen und mehr oder weniger glaubhafte Medienberichte von Boulevardmedien, die sich auf "gut inormierte Kreise" und deren Glaubwürdigkeit man nicht überprüfen und beurteilen kann.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Im Übrigen ist es üblich, Vernehmungen bei der Polizei nicht durch die ermittelnden Beamten, sondern von besonders geschulten eigenen Vernehmungsbeamten durchführen zu lassen.
Das mag bei Beschuldigten gelten, bei Zeugenvernehmungen dürfte das wohl kaum so vonstatten gehen.


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27.06.2024 um 22:00
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Dann gibt es provisorischen Tatsachen, die irgendwelche "gut informierten Kreise" an die Medien weiter gegeben haben. Wenn dabei die journalistischen Sorgfaltsregeln eingehalten worden sind, können diese Informationen mittelbar relativ zuverlässig sein.
Flösst dir die Qualität der Medien wie BILD oder BZ viel Vertrauen in die Einhaltung der "journalistischen Sorgfaltspflichten" ein?


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27.06.2024 um 22:06
Zitat von emzemz schrieb:Hatte das Haus nicht ursprünglich den Großeltern von J gehört?
@emz
Unerheblich.
Floirian hat dort mit seiner Familie gewohnt.
Rebecca war zu besuch (hatte Wechselwäsche dabei).
Wie fühlst du dich, wenn du Verwandte besuchst? Ich denke, du
hältst dich an die Regeln dort.


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27.06.2024 um 22:07
Zitat von watnuwatnu schrieb:Um die Familie möglichst unglaubwürdig erscheinen zu lassen?
Eben nicht.

Denn unglücklicherweise (für den TV F) könnte es ja wirklich so gewesen sein und die Faserspuren der Decke, die im Kofferraum der Himbeere entdeckt worden sein sollen, ließen sich auch anders harmlos erklären - gehörten aber mit zu den unglücklichen Zufällen, die die F für die EB verdächtig haben aussehen lassen könnten. Halt auch, weil diese Decke mit R verschwunden ist.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Soweit ich weiß, hieß es von Seiten der Familie, die Decke wurde auch zu Ausflügen mitgenommen. Deine Version "kurz zuvor darin", also im Kofferraum gespielt, kenne ich nicht.
Das kurz zuvor war auf das Wochenende, den Sonntag sogar, vor ihrem Verschwinden bezogen, wo ich der Meinung bin, dass es seitens der Familie mal geheißen hatte, dass R dort zusammen mit ihrer Nichte mit der Decke gespielt haben soll.



Aber du hast recht, ich habe es falsch aus der Erinnerung wiedergeben:
Brigitte Reusch hält weiter fest zu ihrem Schwiegersohn: Rebecca habe am Sonntag vor ihrem Verschwinden mit ihrer kleinen Nichte im Auto gespielt, die Decke liege oft im Wagen und die Familie wisse, dass er am Montagvormittag mit dem Auto unterwegs gewesen sei. Er habe auch eine plausible Erklärung dafür.
Quelle: https://www.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/fall-rebecca-der-krimi-der-nicht-enden-will-60828252.bild.html


Nicht mit der Decke gespielt, sondern nur mit ihrer Nichte.


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28.06.2024 um 06:54
Gab es nicht irgendwo mal ein Interview , im welchen F not angeblichen Zitat gegenüber den Ermittlern zitiert wurde " Ohne Leiche könnt ihr mir gar nichts " ?


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28.06.2024 um 07:35
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Vielleicht habe ich ein sprachliches Problem, aber eine Tatsache ist eine Tatsache und kann nicht provisorisch sein. Was Du meinst, sind Annahmen, die sich aus Tatsachen ableiten.
*g* Jetzt wird es doch recht wissenschaftstheoretisch Wenn wir schon keine gesicherten Tatsachen haben, sind Annahmen nur noch heiße Luft. Wie das hier ja auch oft zu beobachten ist. Tatsachen sind eigentlich beweisbare oder bewiesene Ereignisse. Sie erfüllen (vielleicht) einen strafrechtlichen Tatbestand. Da das Verfahren bisher nicht über ein Ermittlungsverfahren hinausgekommen ist, sind unsere "Tatsachen" hier alle Thesen, die auf öffentlich bekannten oder bekanntgegebenen tatsächlichen Anhaltspunkten beruhen. Aber weder bewiesen noch (für uns hier) beweisbar sind.

Mir fällt deshalb das Denken leichter, wenn ich von "provisorischen Tatsachen" ausgehe und daraus meine Schlüsse ziehe, bevor ich mich in die noch ferneren Gefilden irgendwelcher Annahmen verheddere, die wieder auf Annahmen gründen (siehe nur: R.s Decke im Auto. Leichentuch? Symbol der Verehrung für eine Popgruppe? Unterlage für's Baby?).

Wäre ich bösartiger, würde ich von "fiktiven Tatsachen" sprechen, soweit es die Diskussion hier betrifft.
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Das mag bei Beschuldigten gelten, bei Zeugenvernehmungen dürfte das wohl kaum so vonstatten gehen.
Woher weißt Du das? Ist das eine Tatsache oder eine Annahme? ;-)
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Flösst dir die Qualität der Medien wie BILD oder BZ viel Vertrauen in die Einhaltung der "journalistischen Sorgfaltspflichten" ein?
BZ noch eher als BILD, leider lässt auch der rbb manchmal seine Sorgfalt zugunsten des Boulevards vermissen. Das gilt aber nicht für alle Rubriken des rbb. Deshalb mein einschränkendes "wenn". Denn nur dann.


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28.06.2024 um 07:43
@Avarice1987
In den diversen Presseartikeln hieß es „ soll gesagt haben „ Betonung liegt auf dem Wort „ soll“. Das ist in etwa das Äquivalent zu Sätzen die lauten „ wie wir aus Ermittlerkreisen erfahren haben“.

Der Satz : ohne Leiche könnt ihr mir gar nichts, könnte geradezu einem Hollywood Script entnommen sein.
Jemand, der bei Befragungen und anschließender UHaft so etwas von sich geben würde, hätte mit Sicherheit anschließend großen Ärger zu Hause bekommen von den Schwiegereltern. Ich glaube, hätte er so etwas rausgehauen, nachdem er unter Verdacht geriet, sein Schwiegervater hätte ihm hochkant gezeigt, wo der Maurer das Loch für die Tür gelassen hat.
https://www.welt.de/print/welt_kompakt/vermischtes/article189835547/Keine-Leiche-aber-ein-Verdacht.html

Interessantes Detail in dem Artikel, es wurden sowohl Faserspuren von Rebeccas Kleidung im Kofferraum gefunden, als auch Haare.
Ich frage mich ja doch hin und wieder, wie bitte soll eine recht große Rebecca ( 1,70 oder sogar mehr?) in diesem Kofferraum gespielt haben mit der Nichte. Ich habe mir einen adäquaten Kofferraum, von einer meiner Kundinnen mal zeigen lassen. Wer bitte lässt sein Kleinkind in so einem Kofferraum spielen und wie soll da Platz zum spielen für beide ( Rebecca plus Kleinkind ) gewesen sein. Ich bin auch täglich an meinem Kofferraum zu gange, greife rein und raus usw, aber noch nie habe ich Haare von mir im Kofferraum entdeckt. Haare und Faserspuren von der vermissten Person in dem Kofferraum sind mE nach nicht zu erklären, durch „ haben im Kofferraum gespielt“. Da wäre es doch erst interessant, ob man auch das gleiche von der kleinen Nichte im Kofferraum fand, wo sie doch angeblich beide darin gespielt haben.


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28.06.2024 um 07:53
Das ist auch so ein Thema, dass hier alle paar Monate wieder aufkommt. "Wie kann man im Kofferraum spielen?"

Soweit ich weiß, hat niemand aus der Familie je gesagt, Rebecca und ihre Nichte hätten im KOFFERRAUM gespielt. Es war immer nur die Rede von "im AUTO gespielt."

Wenn ich mich dahingehend irre, bitte ich um eine Quelle.
Brigitte Reusch hält weiter fest zu ihrem Schwiegersohn: Rebecca habe am Sonntag vor ihrem Verschwinden mit ihrer kleinen Nichte im Auto gespielt, die Decke liege oft im Wagen und die Familie wisse, dass er am Montagvormittag mit dem Auto unterwegs gewesen sei. Er habe auch eine plausible Erklärung dafür.
https://www.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/fall-rebecca-der-krimi-der-nicht-enden-will-60828252.bild.html


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28.06.2024 um 08:05
Zitat von JurettaJuretta schrieb:Das ist auch so ein Thema, dass hier alle paar Monate wieder aufkommt. "Wie kann man im Kofferraum spielen?"
Nun ja, das muss man aufdröseln:

1. Das Problem des Falles ist ja, dass Rebecca recht häufig im Hause war und dort viele Spuren (DNA, Fasern usw.) hinterlassen hat, die sich keiner Straftat zuordnen ließen.

2. Es ist nicht überraschend, wenn auch Fasern von ihr im Twingo der Familie entdeckt werden.

3. Die Erklärung der Angehörigen mag man für wenig glaubhaft halten, widerlegen lässt sie sich aber nicht. Zweifel kann man anbringen, aber es sind rein denkbare Zweifel, keine, die sich auf tatsächliche Anhaltspunkte gründen. Die Ermittler mögen da mehr Erkenntnis haben, die kennen wir aber nicht und müssen sie als Nullum betrachten.

4. Trotzdem sind die Spuren nicht belanglos: Die verschwundene Decke hat eine Bedeutung, weil sie mutmaßlich mit Rebecca (nicht mehr lebend) das Haus verlassen hat. Und nie wieder aufgetaucht ist.

5. Isoliert betrachtet lässt sich also aus den Faserspuren nicht viel ableiten. Beim Versuch einer Rekonstruktion der Tat spielt sie als Baustein eines wahrscheinlichen Szenarios eine nicht unerhebliche Bedeutung. Weil in ihr die Leiche im Twingo an einen anderen Ort verbracht worden sein KÖNNTE. Und dann kann sich daraus ein Indiz entwickeln, dass zur Überzeugungsbildung eines Gerichts beiträgt. Oder auch nicht. Freie richterliche Beweiswürdigung...


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Wo ist Rebecca Reusch?

28.06.2024 um 08:18
Zitat von JurettaJuretta schrieb:Das ist auch so ein Thema, dass hier alle paar Monate wieder aufkommt. "Wie kann man im Kofferraum spielen?"
Mit Verlaub aber welches Thema wird denn hier nicht gebetsmühlenartig immer und immer und immer wieder durchgekaut? Das einzige was relativ "neu" ist ,ist doch der ständige Verweis auf einen Podcast...achja, und ein Zelt über einem Gulli. Ich finde es ja erstaunlich, wieviel Energie hier einige reinstecken um ellenlange Kommentare mit zig Quellenangaben zu verfassen. Ich persönlich finde das ziemlich ermüdend zu lesen und ehrlich gesagt, einiges erheitert mich, was eigentlich bei solch traurigem Thema nicht sein sollte. Ich bin mir auch sehr sicher, das niemand hier im Forum die Lösung finden wird und glaube auch nicht, das hier seitens der EB noch mitgelesen wird, sollte das jemals der Fall gewesen sein. Nach 5 Jahren in denen sich Spezialisten mehr oder weniger mit dem Fall Rebecca befassen gibt es von diesen keinerlei mitteilungswürdigen neuen Erkenntnisse und selbst wenn den EB welche vorliegen sollten, werden diese kaum zuerst hier im Forum veröffentlicht werden . User, deren Ansichten nicht dem hier allgemein gültigem "Mainstream" folgen werden eher mit Aussagen wie " Na dann sag doch was du denkst" " Schwurbel nicht rum " abgehalftert ohne das daran gedacht wird, das die Forenregeln allgemein gültig sind. Als "Beschäftigungstherapie" mag der Thread ja taugen aber der Aufklärung des Falles oder gar Rebecca nützt er wenig bis nichts.


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28.06.2024 um 08:27
@Juretta
Im Auto gespielt… klingt ebenso seltsam.. zumindest in dem Auto. Aber gut und nochmal. Das Augenmerk lag hier sicher auf dem Kofferraum, denn kein Mensch würde wohl, eine nicht gerade kleine , leblose Person, gewickelt in eine pink Decke auf die Rückbank legen, und damit offen durch Berlin fahren an einem Vormittag montags . In so ein Auto kann man wunderbar hineinschauen beim vorbeifahren, wenn man etwas erhöhter sitzt , als in einem Twingo.
Insgesamt sind das sowieso alles recht bizarre Vorstellungen, wenn man sich vorstellen muss, der wäre in eine ordinäre Verkehrskontrolle geraten „ öffnen sie bitte den Kofferraum
und zeigen sie uns Warnwesten und Dreieck usw.“


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28.06.2024 um 08:32
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Der Satz : ohne Leiche könnt ihr mir gar nichts, könnte geradezu einem Hollywood Script entnommen sein.
Jemand, der bei Befragungen und anschließender UHaft so etwas von sich geben würde, hätte mit Sicherheit anschließend großen Ärger zu Hause bekommen von den Schwiegereltern. Ich glaube, hätte er so etwas rausgehauen, nachdem er unter Verdacht geriet, sein Schwiegervater hätte ihm hochkant gezeigt, wo der Maurer das Loch für die Tür gelassen hat.
@calligraphie
Mit Sicherheit?
Dein Beitrag ist vollkommen spekulativ.
Genau so möglich wäre eine Reaktion wie:
Der arme Kerl war völlig übernächtig, geschockt, verängstigt.
Da ist ihm der Satz rausgerutscht.


Was wäre wenn...
Das weiss niemand.


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28.06.2024 um 08:45
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Das Augenmerk lag hier sicher auf dem Kofferraum, denn kein Mensch würde wohl, eine nicht gerade kleine , leblose Person, gewickelt in eine pink Decke auf die Rückbank legen, und damit offen durch Berlin fahren an einem Vormittag montags . In so ein Auto kann man wunderbar hineinschauen beim vorbeifahren, wenn man etwas erhöhter sitzt , als in einem Twingo.
Insgesamt sind das sowieso alles recht bizarre Vorstellungen, wenn man sich vorstellen muss, der wäre in eine ordinäre Verkehrskontrolle geraten „ öffnen sie bitte den Kofferraum
und zeigen sie uns Warnwesten und Dreieck usw.“
Das ist doch Unsinn, mit Verlaub. Dagegen sprechen unzählige Fälle mit Verbringungen von Leichen mit dem PKW. Dieses Risiko nehmen Täter da auf, müssen sie ja zwangsläufig aufnehmen. Du behauptest auch einfach, sie wäre dann auf der Rückbank transportiert worden – das ist aber allein Deine Spekulation.


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