Wo ist Rebecca Reusch?

Maira schrieb:Die Helligkeit nicht zum Zeitstempel, vorausgesetzt er ist nicht manipuliert und die Zeitangaben passen allenfalls zum Bewegungsprofil von seiner Frau (wie mehrfach aufgelistet).

Wer auch immer gefahren ist. Der TV gerät zwangsweise unter Druck und wird immer mehr nicht planende Verhaltensmuster aufweisen.

trusty schrieb:Artikel zur neuen Timeline vom 24.2.24 jetzt auch bei Focus.
Hier allerdings nur 60 Minuten

https://www.google.com/amp/s/amp.focus.de/panorama/welt/sie-wird-seit-fuenf-jahren-vermisst-neue-details-zum-rebecca-video-werfen-fragen-auf_id_259700139.html

Also das ist ja schon wieder fast lustig. Da wird doch in dem Artikel behauptet, dass die Uhr in dem Video noch Sommerzeit zeigen soll.
Offenbar haben viele Menschen damit ein Problem sich die Zeitumstlleung zu merken. Also: Sommerzeit ist eine Stunde vorgestellt. Wenn also bei der Uhr im Video das Zurückstellen auf Winterzeit versäumt wurde, hieße dies doch das es statt 7:24 eigentlich erst 6:24 war. Dies kann nun aber absolut nicht zutreffen, da der Sonnenaufgang am 18.02.2019 um 7:17 war. Ergo zeigt die Uhr im Video die korrekte Zeit.

Und eigentlich ist es noch hanebüchender; Zitat:

Wie das sein kann: Die Überwachungskamera sei noch nicht von Winter- auf Sommerzeit umgeschaltet worden.

Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/sie-wird-seit-fuenf-jahren-vermisst-neue-details-zum-rebecca-video-werfen-fragen-auf_id_259700139.html

Am 18.02.2019 galt mit 100%tiger Sicherheit die Winterzeit, dieser Satz in dem Artikel ist einfach nur blödsinn.

Grundsätzliches Fazit: Man kann keinem journalistisch geschriebenen Artikel zu 100% vetrauen. Nur O-Töne sind vertrauenswürdig.

MissAlice schrieb:Vielleicht wurden die Geräusche, die die Kamera aufgezeichnet hat, analysiert und man kann ein konkretes Zeitfenster für die Tat eingrenzen.

Die Kamera bedfindet sich im Bauhüttenweg, ein Stück weg von der Kreuzung, Richtung Osten. Geräusche dürften kaum so weit gedrungen sein.

x-aequitas schrieb:Wer auch immer gefahren ist.

Was heißt eigentlich immer, wer auch immer gefahren ist? Wenn nur 2 Personen Zugriff auf das Auto hatten, dann müssten doch Aussagen diesbezüglich zwingend übereinstimmen. Ganz unabhängig voneinander.

Genauso der Schmu, der in div. Blättchen zu lesen ist, dass Rebecca "irgendwo" noch leben könnte. Klar, ganz ohne Geld, ohne jegliches Lebenszeichen, Ausweis.

Zu den vermeintlichen Fahrten nach Polen und der Vermutung, es ginge um Drogen. Ich würde wohl eher eine Strafe wegen Drogen in Kauf nehmen, als mir einen Mord anlasten zu lassen, den ich nicht begangen hätte.

Diese ganzen anderen Vermutungen hier, die Mutter wäre an dem Morgen zum Haus des Schwagers gefahren, um nach Rebecca zu sehen, verstehe ich auch nicht. Sie war ja eigentlich nur bei ihrer Schwester zu Besuch. Warum sollte die Mutter da nachschauen kommen, ob sie dort ist oder zur Schule gefahren ist? Im Zweifelsfall hätte sie doch maximal für einen Tag die Schule geschwänzt oder wäre eben zu spät gekommen, hätte sie verschlafen. Dieses Nachsehen ist also völlig überflüssig aus meiner Sicht.

x-aequitas schrieb:Wer auch immer gefahren ist. Der TV gerät zwangsweise unter Druck und wird immer mehr nicht planende Verhaltensmuster aufweisen.

Wie kommst Du darauf? Die EB sagen doch jetzt aktuell, laut Focus, dass die neuen Erkenntnisse „nicht in ihr Gesamtbild passen würden“. Und das bisherige Gesamtbild kann ja eigentlich nur gewesen sein, dass F der einzige Tatverdächtige ist, der Rebecca getötet hat. Also muss neu die Möglichkeit anderer Tatverdächtiger gegeben sein, oder?

Vielleicht noch als kleines Detail: ich hatte überlegt, ob es nicht einfach ein anderer Twingo sein könnte, der den Bauhüttenweg als Abkürzung zwischen Buckower Damm und Johannisthaler Chausee genutzt hat, um sich ein paar Ampeln zu sparen. Allerdings ist die Einfahrt in den Bauhüttenweg verboten und nur für Anlieger gestattet, wie man bei StreetView sieht. Es scheint sich also wirklich um Fs Twingo zu handeln, sonst wäre es schon ein riesiger Zufall.

Dass Jessica an dem Morgen mit dem Auto gefahren ist, halte ich für ausgeschlossen. Das würde ja bedeuten, dass sie zu einer möglichen Tatzeit wieder am Haus war, und davon wurde in all den Jahren nie was erwähnt. Ich glaube auch nicht, dass man vor Arbeitsbeginn 46 Minuten durch die Gegend fährt. Kitas sind in der Großstadt meist im nahen Umkreis. Die Ermittler werden sicherlich alles überprüft haben.

Ich denke, dass F an dem Morgen mit dem Twingo rumgefahren ist. Er wird sich also relativ zeitnah nachdem J und die Tochter das Haus verließen, angezogen haben und zum Auto gegangen sein. Hier die Frage: Wie wahrscheinlich ist es, dass R von alledem nichts mitbekommen hat?

Interested schrieb:Zu den vermeintlichen Fahrten nach Polen und der Vermutung, es ginge um Drogen. Ich würde wohl eher eine Strafe wegen Drogen in Kauf nehmen, als mir einen Mord anlasten zu lassen, den ich nicht begangen hätte.

Niemand muss etwas aussagen, womit er sich selbst belastet.
Darauf wird sich der Tatverdächtige berufen.
Den meisten,m die diesen Fall verfolgen, vermuten eh, das es nur einen Grund gab, warum er denn in Richtung Polen unterwegs war. In Richtung eines Gebietes, das von kleinen Seen, Flüssen und Sumpflandschaften durchzogen ist und in welcher er sich nachweislich auskannte.

Wie oft bin ich durch Brandenburg gewandert und habe Orte gefunden , bei denen ich mir sehr oft gedacht habe, wenn man hier jemanden verschwinden lässt, der wird nie gefunden.
Gerade in diesem Bereich vor dem Spreewald.
Allerdings muss man sich da schon auskennen und genau wissen wohin man will.
Florian kannte sich wohl aus.
Es wurden ja wohl auch frühere "Spielkameraden" befragt, nach etwaigen Verstecken aus der Kinder und Jugendzeit.
Wenn man nicht genau weis, wo man in dieser Gegend genau suchen soll wird es schwer, bei den vielen Seen, der teils urwaldähnlichen und dünn besiedelten Gegend

Der zitierte Beitrag von wegwerfnick wurde gelöscht. Begründung: Dann suche bitte die Quelle, der Podcast ist hier nicht erlaubt

Das hier meinst Du wahrscheinlich:

Die Frau schilderte den Journalistinnen, wie sie und zwei Freundinnen einen auffälligen jungen Mann im Wald sahen. Zu dritt seien sie mit Pferden in dem Waldstück unterwegs gewesen, sagte die Frau laut dem Podcast-Bericht. Zwischen den Bäumen hätten sie den Mann mit Baseballkappe gesehen.

Er sei direkt aus dem Wald gekommen und habe sich ständig in alle Richtungen umgesehen. Als er die Reiterinnen bemerkt habe, sei er schneller gegangen, habe seine Richtung geändert und nur noch nach unten gesehen. Durch Smartphone-Fotos hätten sie später den Zeitpunkt bestimmen können: 18. Februar 2019, kurz vor Mittag. Die Polizei habe sie dann mehrfach zu dem Vorfall befragt.

Quelle: https://web.de/magazine/panorama/rebecca-reusch-verschwand-jahren-reiterinnen-sahen-auffaelligen-35513722

Dawn schrieb:Kummersdorf scheint eine Schlüsselrolle in dem Fall zu spielen

Ja. Es gibt hier eine ganze Reihe von interessanten Punkten.

1. Spaziergängerin gab an, einen himbeerroten Twingo in einem Wald in Kummersdorf in Brandenburg gesehen zu haben.
2. Drei Reiterinnen sehen am 18.2.19 einen auffälligen Mann mit Basecap im Wald nahe dem Dorf Kummersdorf.
3. Einem Freund des Schwagers gehören/gehörten zwei Lauben und dazugehörige Grundstücke in einem Waldstück am Wolziger Weg (ebenfalls Kummersdorf).
4. Das Gebiet rund um den Scharmützelsee kennt der Schwager offenbar gut. Circa 35km von Kummersdorf entfernt leben die Großeltern (in Beeskow).

In Summe ist das schon allerhand Substanz.

Interested schrieb:Diese ganzen anderen Vermutungen hier, die Mutter wäre an dem Morgen zum Haus des Schwagers gefahren, um nach Rebecca zu sehen, verstehe ich auch nicht. Sie war ja eigentlich nur bei ihrer Schwester zu Besuch. Warum sollte die Mutter da nachschauen kommen, ob sie dort ist oder zur Schule gefahren ist? Im Zweifelsfall hätte sie doch maximal für einen Tag die Schule geschwänzt oder wäre eben zu spät gekommen, hätte sie verschlafen.

Das hat die Mutter so geäußert und ist keine Mutmaßung von Krimiusern.

Ihr Schwiegersohn habe sie bei ihrem ersten Anruf zunächst weggedrückt. „Er hat einfach weggedrückt. Dann hab ich gedacht, ich fahr einfach los“, so Brigitte Reusch in der Doku. Als Brigitte Reusch gerade losfahren wollte, um bei ihrer Tochter nach dem rechten zu sehen, habe Florian R. sie dann zurückgerufen. Mit Brigitte Reusch am Telefon habe er im Wohnzimmer nachgesehen, Rebecca sei jedoch schon nicht mehr dort gewesen. Sie sei sicher gewesen, dass ihre Tochter bereits auf dem Weg zur Schule sei.

Quelle: https://www.merkur.de/welt/vermisste-rebecca-familie-berlin-polizei-doku-anruf-schwager-neue-details-news-rtl-schwester-91124120.html

Dawn schrieb:Weiss jemand, um welche Uhrzeit die Reiterinnen den Mann im Wald gesehen haben?

Die genaue Uhrzeit weiß ich nicht, allerdings haben die Reiterinnen der Polizei mitgeteilt, dass sie gegen 12 Uhr Fotos gemacht haben (von sich, nicht von dem TV). Anhand dieser Bilder konnten Polizei und Zeuginnen verifizieren, dass die Erinnerung nicht trügt und die männliche Person an Rebeccas Verschwindetag gegen 12 Uhr im Wald gesichtet wurde.

Interested schrieb:Was heißt eigentlich immer, wer auch immer gefahren ist? Wenn nur 2 Personen Zugriff auf das Auto hatten, dann müssten doch Aussagen diesbezüglich zwingend übereinstimmen. Ganz unabhängig voneinander.

Bei zwei potentiellen Kandidaten ist es eben nicht ganz klar - zumindest für mich/uns. Vermutlich ist der Schwager gefahren. Spielt für meinen Punkt auch keine Rolle. Egal ob der Schwager um ~8:24 Uhr gefahren ist oder die Schwester, Druck übt die Bekanntmachung des Standortes der Kamera bzw. die Veröffentlichung der Kamerabilder in jedem Fall aus.

Interested schrieb:Genauso der Schmu,

Das hast du Recht. Ich finde die heutige Qualität bei den Beiträgen aber relativ gut - sonst wäre ich nicht hier.

romyhomie schrieb:Also entweder stehe ich auf dem Schlauch, oder das läuft ja rückwärts? Bei 7:24:37 steht das Auto doch weiter hinten als bei 7:24:30.

Das Problem hier ist das Standbild. Wenn man sich das Video anschaut stimmt alles wieder. Die vermeintliche Null ist eigentlich ein 8.

@DieMichi
@x-aequitas

In einem Artikel vom 23.03.2019 wurde geschrieben, dass J zu Fuß zur Kita gegangen war und das Fahrzeug zu Hause stand.

Sollte es sich um das Fahrzeug der Familie handeln, was aufgrund von Farbe, Modell und Ort der Sichtung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlich so ist, muss F gefahren sein.

Um 7 Uhr verlässt seine Frau mit ihrer kleinen Tochter (2) das Haus, bringt sie zu Fuß zur Kita, geht danach zur Arbeit. Der himbeerrote Renault Twingo der Familie bleibt im Maurerweg stehen.

Quelle: https://www.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/fall-rebecca-der-krimi-der-nicht-enden-will-60828252.bild.html

@AgatheBauer
Wenn J zu Fuß zur Kita gegangen ist, könnte es ja auch sein dass die Kamera dies auch erfasst hat? (Natürlich nur wenn sie auch in diese Richtung gemusst hätte)
Wenn ja, vielleicht kommt sie deswegen nicht in frage da ihr Alibi tatsächlich der Wahrheit entspricht.

Pony2.4 schrieb:Das hat die Mutter so geäußert und ist keine Mutmaßung von Krimiusern.

@Pony2.4
Ok. Weißt du noch, wann sie das gesagt hat? War der Schwiegersohn da schon im Visier der Ermittler? Genauso könnte man ja darin lesen, dass er eben direkt zurückgerufen hat. Warum sie losfahren wollte, erschließt sich mir immer noch nicht. Wie gesagt, Rebecca wäre entweder zu spät zur Schule gefahren oder hätte den einen Tag geschwänzt.

Wenn wir uns nur auf die Inhalte des Artikels beziehen würden, wäre klar, dass die Schwester das Auto zur angegebenen Zeit nicht gefahren sein kann. Und so könnte man jeden einzelnen Artikel zerlegen.

Nightrider64 schrieb:Niemand muss etwas aussagen, womit er sich selbst belastet.
Darauf wird sich der Tatverdächtige berufen.

Darum geht es mir aber nicht, sondern um den Mordvorwurf.

DieMichi schrieb:Ich denke, dass F an dem Morgen mit dem Twingo rumgefahren ist. Er wird sich also relativ zeitnah nachdem J und die Tochter das Haus verließen, angezogen haben und zum Auto gegangen sein. Hier die Frage: Wie wahrscheinlich ist es, dass R von alledem nichts mitbekommen hat?

Frage ernstgemeint? Wenn ja, dann hier eine sehr direkte Antwort: Sehr wahrscheinlich, denn sie war wahrscheinlich längst tot.

x-aequitas schrieb:Auch diese Veröffentlichung hat Druck erzeugt und Erklärungsnot. Die Kombination aus, der Schwager googelte Fesselsex und Strangulation UND fehlendem Bademantelgürtel ist ja nicht eben banal.

So ist es auch mit dieser neuerlichen Fahrt. Irgendwann wird jedes Umfeld misstrauisch - möchte man meinen.

Ich bin nicht so optimistisch, immerhin hat es die Familie kaum bis gar nicht beeindruckt, das der "herzensgute" Ehemann u. Schwiegersohn angetrunken Fahrten zwecks Drogenbeschaffung unternommen u. gelogen hat, unter Tatverdacht steht, vor allem, was der Staatsanwalt sagte.

Da wird es sie höchstwahrscheinlich nicht erschüttern, wenn sie von der zusätzlichen Fahrt erfahren, die er mit Brötchen holen abtun kann.

Ist überhaupt geklärt, ob es das Fahrzeug von J. und F. ist?

@wegwerfnick
@Pony2.4

Danke für die Info.Diese Zeitnaehe ist ja gruselig. Der TV wird sich wohl nie wieder ein himbeerotes Auto zulegen, das Schicksal scheint sich einen Spaß daraus zu machen, F. einerseits mit der allgegenwaertigen DNA zu schützen, aber trotzdem himbeerote Hinweise zu liefern.

Gegen Mittag- koennte es sein, dass er R. schon im Wald platziert hatte? Und deswegen so panisch reagiert hat?

Sillyrama schrieb:theoretische Variante, wie "es" direkt nach dem Nachhausekommen nach der Feier und völlig ungeplant passiert sein könnte:

Dagegen spricht die Auswertung des Google-Account, wonach er Strangulationspraktiken gegoogelt hat.