Ich meine mich zu erinnern, dass anfangs bestätigt worden ist: RRs Handy hat die Nachricht zwar bekommen, aber die Nachricht wurde nicht gelesen. Es stand zumindest in einer Zeitung oder wurde bei XY gesagt.Bummi04 schrieb:@TV
Richtig. Dann ist aber ja die ganze Diskussion mit blauen und grauen Haken hinfällig. Dann wissen wir noch weniger.
Das ist ein großer Irrtum - war vielleicht früher in der DDR so; der Journalismus stellt in einer Demokratie eine wesentliche Kontrollfunktion dar und ist keinesfalls nur der mediale Marktschreier, der die staatlich herausgegeben Infos streut.FrokenLisbeth schrieb:Das mag sein, aber das ist nicht die Aufgabe von Journalisten.
Das erwarte ich nicht!
Aber hier weiss keiner, wann er von der ersten und zweiten Fahrt wieder Zuhause war.DrKartoffel schrieb:Die Zeit und Handlung davor wäre Spekulation, aber möglich.
Die zweite Fahrt war bei Dunkelheit.
Ich habe nun einfach mal deine Aussage aufgegriffen.
Da stimme ich dir zu. Investigativer Journalismus kommt in Deutschland in der Politik und Wirtschaft vor.
Sowas haben wir in Deutschland nicht, wäre hier auch nie vorstellbar, ist eine andere journalistische Kultur bei uns. Wobei es natürlich in bestimmten Bereichen investigativen Journalismus bei uns gibt, logisch - aber eben nicht was Mord/Kriminalfälle von stinknormalen Leuten betrifft.
Richtig so habe ich es ganz am anfang als der Fall in public wurde auch mitbekommenShadow1970 schrieb:Achso ? Also meinst du die Aussagen von u.a. Allmy Zusammenfassung und offiziellen Quellenangaben ( b.z. ) Angaben stimmen nicht ?
Rebeccas Schwester Jessica ruft dann – offenbar auf Bitten der Mutter – ihren Mann Florian an, dass er die 15-Jährige für die Schule wecken solle. Der 27-Jährige sagt, sie sei nicht mehr da, sei wohl schon auf dem Weg zur Schule.
Widersprüche zwischen den Angaben des Schwagers und den Ermittlungsergebnissen der Beamten führten später u. a. zu der vorläufigen Festnahme von Florian R., teilte die Pol. mit
Nun eine Person fällt ja nicht vom Himmel, sondern ist eingebettet in ein soziales Umfeld. Dieses Umfeld eventuell besser zu verstehen und die entsprechende Dynamik abzubilden, dafür lohnt es sich für einen Journalisten schon einmal investigativ tätig zu werden.
Hast recht, hatte nur die ersten Sätze , aber den Beitrag nicht zu Ende gelesen. Tschuldigung.
Es ist doch aber ein völlig unterschiedliches Ziel, was die beiden Berufsgruppen verfolgen.
Da stimme ich zu. Letztlich gehört dieser Fall aber zu den allgemeinen Fällen von Vermissten bzw. vermuteten Törungsdelikten. So schlimm das für die Familie auch ist. Ungewöhnlich ist lediglich die mediale Aufmerksamkeit, die von Beginn an erzeugt wurde in einem Vermisstenfall. Ich glaube, investigative Journslisten nehmen dann eher die Hintergründe dieser Sache (Familie, Yellow-Press und Umgang der Behörden damit) ins Blickfeld. Ich kenne über mein Studium einen Journalisten, der in dem Bereich tätig ist. Da interessiert oft eher die „politische“ Ebene. Ist eben nicht die schnelle Recherche, sondern sehr intensive Arbrit, die auch nicht unbedingt Abnehmer findet bzw. gutes Honorar.
Und in diesem ermittelt durchaus die Polizei...
Wahrscheinlich haben die Ermittler auf dieses deutliche Gespräch gehofft, haben jedoch festgestellt, da es dieses Gespräch nicht geben wird, da Familie Reusch immer noch von seiner Unschuld überzeugt ist.Agravain schrieb:Man vergisst dabei zu schnell, das die Familie R. ein völlig anderes Hintergrundwissen besitzt, als alle hier und vermutlich sogar die Ermittler.
Unter diesem Aspekt wäre ein deutliches Gespräch wesentlich aufschlussreicher als alles andere.
Da Familie R. fest davon ausgeht, das R. noch lebt, ist Abwarten garantiert die schlechteste Lösung.
J hatte der Mutter doch schon gesagt das rr später Schule hat.
Stimmt da ist ein logikfehler! Da J wusste das R erst später Schulbeginn hat bräuchte F eig nicht ( jedenfalls nicht um diese Uhrzeit ) nach ihr zu schauen . Bzw wäre logisch gewesen zb „ wecke Becky bitte um 8:30 . Aber nicht gehe nachsehen warum auch wenn sie länger schlafen kann .
Ja, das ist im Prinzip richtig - alleine die Tatsache, dass hier bereits mehr als 10.000 Mitteilungen, Kommentaren und Diskussionspunkte gemacht wurden, zeigt aber, dass dieser Fall etwas ganz Besonderes ist.
Was soll das? Nochmals - dem Journalismus kommt in Deutschland eine wichtige Kontrollfunktion zu.
