Wo ist Rebecca Reusch?

Menssar schrieb:Zu der Sache, das j. Extra mit dem Bus gefahren ist..

Welche Sache, dass "J extra mit dem Bus gefahren ist", meinst du genau? Vielleicht ist sie doch auch regelmäßig mit dem Bus zur Arbeit gefahren, oder gibt es eine Äußerung der StA oder MoKo oder sonstwem dazu, dass J an dem Morgen "extra" mit dem Bus gefahren wäre, dann würde ich mich über eine Quelle mit Link dazu freuen. Danke.

veggieMP schrieb:Falls ich fündig werde, melde ich mich per PN bei Dir.

Du kannst doch nicht hier öffentlich behaupten, dass die Schwester am Tag von Rebeccas Verschwinden mit dem Auto erst das Kind in die Kita gebracht hat und anschließend weiter zur Arbeit fuhr, und dann, wenn du um eine Quelle gebeten wirst, lapidar sagen, dass du dich per PN meldest, falls du sie findest.

Fakt ist: Schwester und Kind fuhren mit dem Bus.

Polishgirl schrieb:@missally
Und Staatsanwälte sind die Ankläger! Erst ein Richter befindet über richtig und falsch resp. schuldig oder unschuldig!

So ist es. Daher ist „theoretisch „ auch nur der Richter neutral und Sta und RA vertreten ihre Interessen.

Nein, ich wollte drauf eingehen...was hier geschrieben wurde, das j. sagte sie sei extra mit dem Bus gefahren....

soko4 schrieb:Ich versuche mir folgendes vorzustellen:
Meine geliebte kleine Schwester ist verschwunden. Mein Mann war wohl zuletzt mit ihr im Haus und gilt aufgrund irgendwelcher Indizien als dringend Tatverdächtiger seitens Moko und Staatsanwaltschaft, kommt auch eine zeitlang in U-Haft. Ich will wissen was passiert ist, will wissen wo meine Schwester ist, bin völlig verzweifelt. Und mein Mann schweigt zu wichtigen Sachverhalten wie den beiden Fahrten und macht ansonsten widersprüchliche Aussagen. Ich erwarte von meinem Mann (und würde ihm das auch klar sagen) dass er sich mit der Moko in den Wagen setzt und genau mit ihnen dort hin fährt wo er mit dem Auto 2 mal war. Jedes Detail örtlich wie zeitlich wahrheitsgetreu angibt. Und wenn seine Anwältin sagt er soll schweigen würde ich sagen: Scheiß auf deine Anwältin, es geht um unsere geliebte R. und darum, ob du was damit zu tun hast.
Hört er nicht auf mich und tut nicht alles zur Aufklärung, dann wäre er für mich gestorben, als Mann und als Mensch. Das ist meine Sichtweise.

Wer weiß, was er ihr erzählt hat? An der Geschichte sind ein paar Dinge "seltsam":

(1) Er zog ja in der Nacht von Sonntag auf Montag "um die Häuser". Ganz ehrlich? Wenn ich arbeite und ein kleines Kind habe, hätte ich zwar nichts dagegen, wenn er mit Kollegen nach der Arbeit noch ein Bier trinkt. Aber wenn er um 6 Uhr heimkommt, dann war er ja eventuell 6-8 Stunden unterwegs. Beim Feiern?

Wenn er dann schon kommt, wenn ich aufstehe und vermutlich etwas rumstresse, um das Kind in die Kita zu bringen und rechtzeitig zur Arbeit zu gehen ... dann hätte er zumindest das Kind in die Kita gebracht

(2) Am Dienstagabend fährt er ja nach der Arbeit wieder nicht heim, sondern taucht erneut auf der Autobahn auf KESY. Da würde ich auch mal interesseren, wann er heimkam, was er ihr erzählt (wenn er schon der Polizei nichts sagt) und was er behauptet, was vorgefallen ist ...

Ich würde mal behaupten, dass es in den meisten Haushalten so ist, dass man +/- eine Stunde ziemlich genau weiß, wann wer von der Arbeit kommt oder dass sich der Ehepartner dann meldet, wenn es komplett anders ist "Berta von der Spätschicht ist ausgefallen, ich komme erst in vier Stunden". Insbesonders, wenn die eigene Frau in einer Ausnahmesituation ist, weil ihre Schwester verschwunden ist - und das noch aus meinem Haushalt.

Ganz ehrlich .... wenn in meinem Haus jemand spurlos verschwindet, dann bin ich mir doch im Klaren, dass demnächst mein Haushalt Ursprung der Ermittlungen ist - dann fahre ich doch nicht mitten in der Nacht irgendwohin? Das zeigt ziemlich klar in eine Richtung.

Was denkt ihr, wie lange braucht man um eine Leiche verschwinden zu lassen ?
Ich denke J.R wird bei einem 2 jährigen Kind nicht Vollzeit arbeiten und war relativ früh wieder zuhause. Zu der Zeit muss der TV ja schon wieder zuhause gewesen sein. Sonst hätte sie sich doch gewundert .
Ausserdem schrieb jemand am 18.2 und 19.02 war ein Gipfel in Polen und jede Ausfahrt würde kontrolliert. Wäre er da nicht aufgefallen ?
Dieser Gipfel könnte vielleicht eine Erklärung für die zweite späte fährt sein.
Ich stelle es mir aber schwierig vor im Dunkeln im Wald eine Leiche zu verstecken und dann auch noch so gut das sie niemand findet.

Polishgirl schrieb:Sorry, genau das meinte ich! Es gibt keine genauen zeitlichen Angaben zu den Routerdaten. Auch in diesem Artikel nicht. Deshalb denke ich, wir wissen es ganz einfach nicht und wir wissen nicht, ob die Polizei es verbindlich (Beweis) weiss oder ob es sich um eine Annahme handelt.

Genau wir wissen ja nicht einmal, ob die Nachricht ihre Mutter die zugestellt wurde, aber nicht gelsen worden ist, über den Router lief. Aber das ihr Handy nach dem es sich aus den Route gelogt hat, ich keiner Funkzelle neu eingelogt hat, ist doch eigentlich Fakt oder ? So steht es ja auch im Artikel.

Pilcher schrieb:Seine Unschuld darzulegen ist nicht ihre Aufgabe.
Die Polizei/Staatsanwaltschaft muss seine Schuld beweisen.

In Deutschland gilt die Unschuldsvermutung. Und solange niemand das Gegenteil beweisen kann, gilt man als unschuldig.

Er gilt als TV und Beschuldigter. Ich hätte auch sagen können, sie konnte das bis jetzt nicht widerlegen. Muss sie auch nicht. Richtig.

rhapsody3004 schrieb:Ich mein, nicht nur Haare von R, sondern auch Fasern der verschwundenen Decke wurden im Kofferraum des Twingo gefunden. Und wie hier schon mal nachvollziehbar für Laien angemerkt/erklärt wurde, würde auch die Beschaffenheit und genaue Lage der Haare etwas Aufschluss bringen - sowie auch das Wie, Wie diese Haare wohl möglich in den Kofferraum gelangt sein könnten bzw. überhaupt dem vermeintlichen Opfer verloren gegangen sein könnten.

Ja, aber die Haare können gerade im Twingo auch einfach vom Sitzen auf der Rückbank in den Kofferraum fallen.

Mutette schrieb:Was denkt ihr, wie lange braucht man um eine Leiche verschwinden zu lassen ?

Das kommt völlig auf die "Qualität" des Versteckes an, die Art des Versteckes und seine körperliche Fitness. Daher kann man das nicht sagen.

Wir wissen ja gar nicht, wie gut sie verscharrt ist - an einer Straße, die ich gut kenne (Ortsumgehung, fahren täglich 100- 1000 Autofahrer vorbei) wurde am Wochenende eine Leiche entdeckt - von einem Spaziergänger - die Leiche lag - überhaupt nicht "getarnt" in einem Gebüsch ... trotzdem wurde sie erst nach Wochen entdeckt (ist auch eine sehr beliebte Gassistrecke und Radfahrstrecke, also es kann nicht sein, dass in der Zeit niemand vorbeikam.

Aufbau: stark befahrene Landstraße - Gebüsch - auf der anderen Seite Spazier- und Fahrradweg - Felder.

Daher warten wir mal ab, wenn die Wander- und die Pilzsaison beginnt ...

Alberto schrieb:Menssar schrieb:
Zu der Sache, das j. Extra mit dem Bus gefahren ist..
Welche Sache, dass "J extra mit dem Bus gefahren ist", meinst du genau? Vielleicht ist sie doch auch regelmäßig mit dem Bus zur Arbeit gefahren, oder gibt es eine Äußerung der StA oder MoKo oder sonstwem dazu, dass J an dem Morgen "extra" mit dem Bus gefahren wäre, dann würde ich mich über eine Quelle mit Link dazu freuen. Danke.

das "Extra" bezog sich wohl darauf, damit F das Auto an dem Vormittag zur Verfügung hatte.

Karlssohn schrieb:Es gibt ganz viele Indizien, die in diese Richtung zeigen. Nur ist dieser Fall von der Moko kategorisch ausgeschlossen worden (aus Gründen, über die wir nur spekulieren können - die aber im Nachgang sich offenbar als zu schwach entpuppt haben, um den TV weiter in U-haft zu halten).

Die Moko schließt nicht irgendwas kategorisch aus. Sie verfolgen alle Spuren und Indizien aber wenn da nichts zu finden ist dann können die auch keinen Maxi herzaubern.

missally schrieb:Er gilt als TV und Beschuldigter. Ich hätte auch sagen können, sie konnte das bis jetzt nicht widerlegen. Muss sie auch nicht. Richtig.

Wahrscheinlich geht die Polizei von "normalen" Abläufen aus - ein weiblicher Teenager würde das Haus nicht verlassen, ohne zu duschen. Vermutlich hat Rebecca täglich geduscht und sich gestylt.

Ihre Eltern sagen, sie schläft gerne - also niemand, der morgens, vom Schwager geweckt, den Morgen nutzt, der Schwester zu helfen oder eine Runde zu joggen - warum also das Haus Stunden vor Schulbeginn verlassen? Kalt war es auch noch.

Kaum ein Teenie trennt sich freiwillig von seinem Smartphone. Ist hier aber passiert - laut Aussage des Schwagers nahm sie ihre Schulsachen, die mysteriöse Decke ... und das Telefon blieb im WLAN eingeloggt? Seltsam. V.a., weil es ja nun auch verschwunden ist ... also ist es zeitlich versetzt von ihr verschwunden - das macht keinen Sinn.

Needle schrieb:Ja, aber die Haare können gerade im Twingo auch einfach vom Sitzen auf der Rückbank in den Kofferraum fallen.

Andererseits könnte es ein Indiz sein, wenn sie mit Fasern von der Decke verklumpt gefunden wurden, oder sogar mitsamt Wurzeln und verklumpten Fasern.

Aber wie immer: Wir wissen ja nicht, was genau wie und in welchem Zustand gefunden wurde.

Alberto schrieb:Technische Amtshilfe außerhalb hoheitlicher Tätigkeiten kann auch die Bundeswehr wie jede andere Behörde leisten:

Auf der niedrigsten Ebene besteht das Recht von Landesbehörden, die Bundeswehr zur – technischen – Amtshilfe anzufordern. Das betrifft die bekannten Beispiele der Soldaten, die bei einem Hochwasser Sandsäcke stapeln, oder der Hubschrauber von Heer und Luftwaffe, die bei Naturkatastrophen Rettungskräfte einfliegen oder in Not geratene Personen bergen

http://m.bpb.de/politik/grundfragen/deutsche-verteidigungspolitik/254178/einsatz-im-innern

In Fällen der Amtshilfe dürften dann Soldaten den Waldboden abklopfen, aber nicht den Verkehr regeln oder gar Personen anhalten oder überprüfen, das ist klar.

Nein. Sie dürfen auf Anforderung den Waldboden abklopfen oder den Verkehr regeln, wenn im Rahmen einer Katastrophenlage, die Landesbehörden damit überfordert sind. Sie befinden sich dabei niemals in einem militärischen Einsatz mit militärischen Kommandostrulturen sondern sie arbeiten immer den zivilen Institutionen zu.

Der oben Zitierte Absatz ist aus dem Zusammenhang gerissen, wenn man das Dokument insgesamt liest, wird es klar, wie das Grundgesetz zu verstehen ist.

auchhier schrieb:Nein. Sonst würde jeder Unschuldige zum Tatverdächtigen deklariert. Ganz ohne Grund passiert das nicht, das entspräche nicht den Gepflogenheiten und der Arbeitsweise eine 40 köpfigen Mordkommission. Du drehst es dir gerade so, wie du es gerne möchtest - merkst du selbst?

Doch, im Grunde schon.
Jedes einzelne Wort, was ausgesprochen werden würde von ihm könnten (könnten, nicht muss) die Ermittler negativ werten, falsch verstehen usw... er könnte sich noch weiter in alles Mögliche dadurch reißen lassen - hingegen wenn er schweigt, ihm "DAS" nicht negativ ausgelegt werden darf. Er nimmt einfach sein Recht wahr und gut ist. Auch wenn es einem persönlich leider nicht schmeckt, aber sein Recht zu schweigen darf keine Nachteile für ihn haben, zb das Schweigen als stilles Geständnis zu werten oder ihn durchs Schweigen nochmals verdächtiger als ohnehin schon einzustufen.

rhapsody3004 schrieb:Jedes einzelne Wort, was ausgesprochen werden würde (von ihm) könnten (könnten, nicht muss) die Ermittler negativ werten, falsch verstehen usw...

Ohne dass wir alle Details wissen, finden wir Dinge ja schon sehr "seltsam". Es sind einfach Abläufe, die nicht passen. Der Mann kommt nach durchwachter Nacht alkoholisiiert heim - was macht er vier Stunden später auf der Autobahn? Was macht er am Dienstagabend erneut auf dieser Autobahn? Wieso bekommt er -wenn er zu dem Zeitpunkt wach im Bett liegt und WhatsApp schreibt, nicht mit, wenn Jessica geht? ... Lauter solche Fragen.

MissMary schrieb:Am Dienstagabend fährt er ja nach der Arbeit wieder nicht heim, sondern taucht erneut auf der Autobahn auf KESY. Da würde ich auch mal interesseren, wann er heimkam, was er ihr erzählt (wenn er schon der Polizei nichts sagt) und was er behauptet, was vorgefallen ist ...

Das finde ich einen ganz wichtigen Punkt: Am Dienstag war die Familie schon in höchster Aufregung, eigentlich würde man da erwarten, dass der Schwager sich sofort nach der Arbeit um die Familie kümmert, oder wenigstens einfach nur für sie da ist.

Allein schon, um seine Frau, Rebeccas Schwester, zu entlasten, indem er die Kleine badet, ins Bett bringt, ihr noch etwas vorliest. Kinder merken, wenn Erwachsene sich Sorgen machen, da wäre es doch gut gewesen, wenn die Schwester sich in Ruhe um ihre Eltern hätte kümmern können statt zusätzlich noch Alltagspflichten zu jonglieren.

BoobSinclar schrieb:Der ursprüngliche Haftbefehl wurde VOR der Hausdurchsuchung beantragt.

Ja, einfach so.... Uff.... Warum wurde denn das Haus kriminaltechnisch untersucht?

Kopernicus schrieb:Ich wüsste nicht, warum man einen Spurensicherungsbericht öffentlicht publizieren müsste. Dieser beinhaltet möglicherweise Hinweise auf ein eventuelles Tatgeschehen, Örtlichkeit usw. Somit auch mögliches Täterwissen, was bei einer möglichen Aussage des TV abgeglichen und somit der Wahrheitsgehalt seiner Worte bestimmt werden kann. Das gehört nicht auf die Titelseiten der Boulervardmedien.

Nachdem ich hier im Forum schon erfahren musste, dass der Trachtenverein ein Auffangbecken für grenzdebile ist, die anhand von nichts falsche Voraussetzungen schaffen und somit bewusst dass Leben von unseren Kindern gefährden kommst du jetzt auch noch daher und sagst, dass ich kein Anrecht darauf habe, bis ins kleinste Detail informiert zu werden? Ich zahle schließlich Steuern von meinem sauer verdienten Geld, da ist ein öffentlich publizierter und kommentierter Spusi- Bericht ja wohl das Mindeste, was ich verlangen kann. Sie müssen es ja nicht einmal unbedingt über die excellenten Boulevard- Medien, welche uns immer klar mit eindeutigen Aussagen zu hervorragend recherchierten Fakten versorgen, kommunizieren. Das offizielle Presseportal würde mir schon reichen, auch wenn ich das dort veröffentlichte eher anzweifeln würde als wenn sie von unabhängigen Stellen wie zb Bild oder RTL geprüft wurden, die bekanntermaßen ausschließlich das Ziel verfolgen, uns zu informieren. Das hat mir mein Kumpel beim letzten Stammtisch auch bestätigt.

Ironie aus

Sie mögen vielleicht nicht weitere Indizien/Beweise haben als das uns bekannte. Aber wie sich diese im einzelnen darstellen wissen wir nicht. Wir wissen nicht, was die Kommunikationsdaten im einzelnen Aussagen, wer wann wie und mit wem telefoniert/gechattet/gesimst hat. Wir wissen nicht, was sie Online- Aktivitäten aussagen (zb ist ihr Laptop vorhanden, dieser wurde gewiss ausgewertet), wie wissen nicht, was die Auswertung des Handys von F aussagt. Wir wissen nicht, welche Ergebnisse die Auswertung der zweiten SIM-Karte von R aussagen. Und das sind nur die Kommunikationsdaten, wo wir nichts wissen außer das die vorhanden sind. Weiter geht es mit den anderen Indizien, wie zb. die Haare von R im Kofferraum. Wir wissen nicht, ob es Kopfhaare oder Schamhaare waren, wie wissen nicht, ob sie konzentriert an einer Stelle oder vereinzelt gefunden wurden, wir wissen nicht, ob sie ausgerissen, ausgefallen oder abgeschnitten wurden, wir wissen nicht, ob es zb Blutanhaftungen gab.... F hat sich in Lügen verstrickt, wir wissen nicht, wo er im einzelnen gelogen hat. Dann noch die fehlende Decke und die erst verheimlichten Fahrten von F, welche erst verschwiegen und nach der Entdeckung nicht erklärt wurden. Fasern von der Decke sollen ebenfalls im Auto gefunden sein. Für ein anderes Geschehen wiederum scheint es keine Hinweise zu geben, die sich nach der Überprüfung (ich gehe stark davon aus, dass alles gewissenhaft überprüft wurde) halten konnten und R hat sich wohl kaum in Luft aufgelöst.