AveMaria schrieb:Ich ergänze mal:
- Mutter auf WA geantwortet, oder zumindest die Nachricht gelesen.
Finde ich wichtig diesen Punkt.
Ja, das meinte ich im 4. Anstrich auch implizit. Geht man den Gedanken weiter, dann stellen sich mir drei Fragen:
1. Zu welchem Zeitpunkt ist dieses, den "normalen" Ablauf störende, Ereignis eingetreten?
2. Wodurch wurde es ausgelöst?
3. Welche unmittelbaren Folgen hatte dieses, den "normalen" Ablauf störende, Ereignis?
Die überaus wesentliche Zeitpunkt-Bestimmung können wir nicht durchführen, weil die genauen Routerdaten nicht offiziell bekannt sind und somit mindestens die Nachtstunden, aber auch der Sonntag dafür zumindest nicht auszuschließen sind.
Frage 2 ist immerhin unterteilbar in
a) "Störung" des Ablaufes durch jemanden im Haus
b) außerhalb (online-Impuls?)
Die Ermittler favorisieren beim Zeitpunkt offenbar die Spanne von 7.00 Uhr bis 8.30 Uhr am Montagmorgen und verbinden dies mit der Annahme eines Ereignisses im Haus. Ein Ereignis außerhalb des Hauses könnte Rebecca nur elektronisch erreicht haben. Wie umfänglich und abgesichert die gesamte elektronische Rekonstruktion von Rebeccas Telekommunikation gelungen ist, wissen wir nicht.
Was auch immer den gewöhnlichen Ablauf unterbrochen haben mag, nun zu Frage 3, muss in der Folge einen "ungewöhnlichen" weiteren Verlauf genommen haben, der die elektronischen Spuren vor der eigentlichen Aufstehzeit, die fehlende Fleecedecke bei gleichzeitig fehlendem Rucksack und die zurückgelassene Wechselwäsche schlüssig erklärt.
Diese Fragen, die sich mit Logik und den bestätigten Informationen einem möglichen TAT-Geschehen nähern, finde ich nicht weniger interessant als das verworrene Nach-TAT-geschehen mit Twingo und KESY, Bunte und Bild.