falstaff schrieb:Ich verstehe nicht, warum man davon ausgeht dass alle diese Faktoren auf eine akribische Präparation des Tatortes zurückzuführen sind. Kann das Licht nicht auch einfach so angeschaltet gewesen sein? Kann der Schlüssel nicht in Panik im Schlüsselloch vergessen worden sein? Und hat nicht gerade der Anruf beim Hausarzt einige hier stutzig gemacht?
Warum sollte man um 14 bzw. 15 Uhr überall in der Wohnung das Licht einschalten?
Ich gehe davon aus, dass man den Schlüssel zum Öffnen der Wohnungstür benutzt hat und dies beim Eintreffen in die Wohnung geschah. Also lebte Frau K. zu diesem Zeitpunkt ja noch.
Daher gibt es nur 2 Möglichkeiten warum der Schlüssel steckte. Entweder, wie MG es schilderte, weil sie ihn darum gebeten hatte den Schlüssel für den PD stecken zu lassen, oder weil er wollte das der PD in die Wohnung kam und die Leiche entdeckte.
Wobei mir diese Begründung nicht logisch erscheint. Was macht es für einen Unterschied, zu welchem Zeitpunkt der Pflegedienst die Leiche findet? Für ihn wäre es ja sogar von Vorteil gewesen, wenn er derjenige gewesen wäre, der die Leiche mit dem PD gefunden hätte. Denn er hätte sie z. B. aus dem Wasser ziehen können und versuchen zu reanimieren. Er war ja keine ausgebildete Pflegekraft und hätte somit nicht gewusst, dass man die Frau unter Wasser liegen lassen sollte
;)Was ich hier auch noch anmerken möchte ist, der Vorwurf der Unterschlagung ist widerlegt worden, dieses wurde so auch vom übergeordneten Gericht bestätigt. Warum hier immer noch daran festgehalten wird, ist mir nicht verständlich. Da ist es doch egal, was jemand persönlich denkt, es muss doch bewiesen werden! Und das konnte es nicht, daran sollten wir uns halten.