Andante schrieb:Zu dem Geld im Schließfach kam bisher gar nichts. Persönlich glaube ich nicht, dass er dazu gar nichts sagen kann.
Ihre ermittelten Kontakte:
Quelle: 2. Urteil
MG weiß, wo ihr Geld und der Inhalt aus dem Bankschließfach abgeblieben sind, da bin ich mir sicher.
Es besteht die Möglichkeit, dass er alles oder den Rest beiseite schaffte, als Frau Kortüm im Krankenhaus war.
Es besteht bei der Zugunsten-Interpretation für mich nur diese Möglichkeit:
Er hat den Schmuck geschenkt und das Geld geliehen oder auch geschenkt oder zur Aufbewahrung von Frau Kortüm bekommen, um ihr Vermögen im Fall Ihres Todes vor der ungeliebten Verwandtschaft zu bewahren. Das hätte ihm ohne Nachweis wohl keiner geglaubt, wenn er es erzählt hätte und außerdem wollte er das Geld wahrscheinlich auch behalten, während er den Schmuck entbehren konnte. Mit zunehmender Zeit wäre diese Behauptung immer unglaubhafter geworden, daher hat er es nie erzählt.
Andererseits hat er so viel drauflos erzählt - es ist unwahrscheinlich, dass er etwas verschwiegen hat, nur wegen der Gefahr, dass es unglaubhaft sein könnte. Es ist daher eher anzunehmen, dass die Schenkung/Verwahrung zum Schutz vor der gierigen Verwandtschaft nicht der Wahrheit entspricht und ihm dieser Gedanke als Erklärung für das verschwundene Geld von Frau Kortüm einfach nicht gekommen ist. Und schlussendlich wurde der Vorwurf ja auch nicht weiterverfolgt, so dass er nicht gezwungen war, eine plausible Erklärung zu liefern.