Venice2009 schrieb:Möglicherweise hat sie ihn darum gebeten, den Schlüssel in der Türe stecken zu lassen, damit sie dem PD die Tür nicht öffnen muss. Das Haus sah nicht nach einem Hochhaus aus, wo man befürchten musste, der nächste Nachbar würde sich die Situation zu Nutze machen und gleich bei der alten Dame einbrechen.
Kein Mensch lässt aussen den Wohnungsschlüssel stecken, das ist doch weltfremd! Schon gar nicht, wenn man sich danach hinlegt. Warum hat sie ihn denn nicht gebeten, ihn unter die Fussmatte zu legen oder in irgendeinen Blumentopf. Wäre immer noch 100x sicherer gewesen.
Venice2009 schrieb:Sie fühlte sich wieder besser, ließ Wasser in der Badewanne ein um diese einzuweichen. Dabei ist sie entweder gestürzt und unglücklich hingefallen, dass sie das Bewußtsein verlor, oder ihr wurde schummrig und sie fiel ins Wasser und ertrank.
Kann so nicht gewesen sein, dann wären beide Beide über dem Wannenrand.
Venice2009 schrieb:Die Kopfverletzungen die man nur bei einer Autopsie feststellen konnte, weil es äußerlich keine Anzeichen dafür gab, hätte sie sich auch anderweitig zuziehen können.
Nein, hätte nicht sein können, die Hämatome waren frisch „im zeitlichen Bezug zum Todeseintritt“
Venice2009 schrieb:Dann muss es ja auch nicht sehr fest gewesen sein, sonst gäbe es äußerliche Anzeichen. Sie nahm das Medikament Marcumar. Was bedeutet, dass eine Blutung sogar recht gefährlich geworden wäre und vor allem schneller eingetreten wäre, als es üblich der Fall ist. Da frage ich mich, wie hat er sie denn geschlagen? Ohnmächtig wird sie durch die Schläge wohl nicht geworden sein?
Er muss sie mit einem stumpfen Gegenstand geschlagen haben. Subgaleal kann das Hämatom sogar relativ gross werden ohne, dass man es von aussen sieht. Je nach Grösse und „Erfahrung“ kann man das tasten oder nicht.
Venice2009 schrieb:was ich auch noch wichtig finde ist, die Frau war 87 Jahre alt gewesen. In dem Alter macht man u. U. Dinge die nicht nachvollziehbar sind. Von einer Bekannten die Oma ist mit 90 Jahren auf eine Leiter gestiegen. Hat sie üblicherweise auch nicht gemacht, aber dann eben das eine Mal.
Nein, in dem Alter machen Menschen meist das, was sie schon immer gemacht haben, also auch schon mit 30 Jahren. Die klettern dann auf eine Leiter, natürlich „nicht nachvollziehbar“, aber eben das, was sie früher auch gemacht haben. Alte Leute bleiben bei ihren Gewohnheiten. Also wieso sollte sie an diesem Tag soviel anders gemacht haben als sonst?
DAS ist in der Tat nicht nachvollziehbar!
Venice2009 schrieb:Außerdem hat sie ihre Wäsche vielleicht häufiger eingeweicht und niemand wusste davon?
Sie hatte eine rosa Waschschüssel, die unter dem Waschbecken bereits bereit stand, siehe Foto. Wieso sollte sie denn die Wanne einlassen, wo sie sich bücken musste, obwohl sie sowieso schon geschwächt war. Die sie anschliessendhätte putzen müssen. Wieso wäscht sie überhaupt, wenn sie einen PD hat, der das macht?
Venice2009 schrieb:Was ich nicht so ganz verstehe ist, warum man die Wäsche so schnell hat vernichten müssen. Denn MG schien ja schnell ins Visier der Ermittler gerückt zu sein. Im Nachhinein kann man es nicht mehr überprüfen. Aber das wäre dann ein Punkt im Zweifel für den Angeklagten, wenn man schon Beweismittel recht zügig vernichtet hat.
Dass die Säcke so schnell vernichtet wurden, ist für mich auch gänzlich unverständlich.
Der Angeklagte wurde aber nicht aufgrund der fehlenden Säcke 2mal lebenslänglich verurteilt.