Ich bin begeistert, mit welchem Aufwand versucht wird, die Authentizität der Bilder zu klären und wie vielfältig und widersprüchlich die Ergebnisse sind. Dieser Metadatenspur bin ich auch mal kurz für mich nachgegangen, aber die Herkunft der einzelnen Bilder wurde für mich dadurch nicht klarer.
Eure Beiträge haben es deutlich gezeigt.
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Während der Spurensicherung wurden am Tatort Polizei- Fotos erstellt, ich vermute mit einer analogen Kamera.
Digitale Fotographie war zwar 1995 schon etabliert, aber mit Endverbraucherpreisen ab ca. 1000 €
http://www.computerbild.de/fotos/Die-Geschichte-der-Digitalfotografie-2952251.html#7 (Archiv-Version vom 20.05.2016) und geringer Bildauflösung noch nicht so weit verbreitet.
Die analogen Bilder wurden später digitalisiert (gescannt) bzw. die Negative wurden digitalisiert und der Polizeiakte beigefügt.
Abhängig davon, wann und mit welcher Technik diese Arbeitsschritte ausgeführt wurden, wären Datenverlust und damit verschlechterte Bildqualität erklärlich. Wie ausgereift war diese Technik Mitte bis Ende der 90iger Jahre?
Mit den heutigen Möglichkeiten nicht mehr vergleichbar, da erzielt mittlerweile jede Handykamera eine bessere Bildqualität.
Später hatte der norwegische Journalist Lars Christian Wegner die Aufnahmen für seine Artikel und Dokumentationen zur Verfügung und diese eventuell nachbearbeiten lassen, um einige Details deutlicher hervorzuheben. Warum auch nicht.