@lenON
Ich stimme dir zu. Mit zwei Uhren kommen wir nicht weit. Ich hatte noch eine Uhr gefunden die einige Monate früher oder später produziert wurde und auch von einem Spanier (nicht Speedtimerkollektion) angeboten wurde. Sonst waren die Seriennummern alle komplett daneben. Mehr hat das Netz bisher nicht hergegeben. Leider funktionierte die Google Wildcard und Numrange-Suche auch nicht perfekt. Vielleicht haben wir hier noch ein paar IT-Profis, die das Netz nach der Seriennummer von 2010000 bis 2010999 durchsuchen können.
Immerhin könnte ich mir vorstellen, dass JF als Saisonkraft in Nordeuropa gearbeitet hat. Und wenn sie aus Spanien kommt, würde es auch erklären, warum es bisher keine Vermisstenmeldung in Deutschland, Belgien oder Norwegen gab.
Meinen Dank noch einmal für deine Bemühungen und die spontane Kontaktaufnahme mit der Firma Speedtimerkollektion.
Habe ich es richtig verstanden, dass Speedtimerkollektion das Uhrwerk von einer Person aus Philippinen gekauft hat ? Es wird m.E. aktuell immer noch bei ebay gehandelt. Sicherlich wäre es interessant, zu wissen, wo diese Person die Uhr gekauft hat. Die Filipinos haben bekanntlich die Weltmeere erobert und der größte Teil der Schiffs-Crews auf Kreuzfahrtschiffen kommen aus Philippinen.
Ich habe aber noch eine andere Idee, wie der Weg der Taucheruhr nachvollzogen werden könnte.
Wie
@Tuxhater bereits festgestellt hat, steht das eingeritzte „W“ (W395) auf der Knopfzelle für „Wechsel im März 1992. Ich habe verschiedene Wörterbücher gelesen, aber kein Wort für „Wechsel“ in einer anderen Sprache gefunden, welches mit W beginnt. Der Uhrmacher war sehr gewissenhaft, denn das Wechseldatum der Knopfzelle ist bei der Beurteilung einer Störung wichtig. Diese Batterien haben im Lagerzustand eine Selbstentladung von < 1% der Kapazität, im Betriebsfall werden ca. 30 % benötigt. Das Herstellungsdatum der Knopfzelle reicht allein nicht aus, um zu beurteilen, ob die Batterie bereits entladen ist. Dafür wird das tatsächliche Datum der ersten Verwendung benötigt. Ich habe schon öfters einen Uhrenhändler am Verkaufstresen beim Austausch der Knopfzellen beobachtet, aber in keinem Fall wurde die Batterie so gekennzeichnet. Aus vorgenannten Gründen vermute ich, dass diese Uhr von einem deutschen Uhrmacher als Werkstatt-Auftrag bearbeitet wurde. Dafür gibt es einen vernünftigen Grund: Für Taucheruhren dieser Qualität wird nach dem Öffnen des Gehäuses eine professionelle Druckprüfung empfohlen.
https://www.uhrmachermeister-stahmleder.de/hamburg/kleinuhren/taucheruhr-drucktest-batteriewechsel/Ich glaube, diese Prüfung bieten nur wenige deutsche Uhrenhändler mit einer Citizen Zertifizierung an. Lohnt es sich dort einmal anzufragen, ob sie noch in Besitz von Reparaturberichten aus dem Jahr 1995 sind ? Die Spur könnte direkt zu JF führen…..
Gruß
Lighthouse60