Die Plaza Frau
18.12.2021 um 09:07@Phisch
Seit Lockerby 1988 werden alle Gepäckstücke, die an Bord eines Flugzeugs kommen, durchleuchtet.
Seit Lockerby 1988 werden alle Gepäckstücke, die an Bord eines Flugzeugs kommen, durchleuchtet.
JosephConrad schrieb:Seit Lockerby 1988 werden alle Gepäckstücke, die an Bord eines Flugzeugs kommen, durchleuchtet.Ah, ok, danke für die Info. Ich hatte mich mal länger mit einem Sicherheitsmann in Frankfurt/Main unterhalten, der meinte für die Gepäckstücke hätten sie im Keller noch deutlich bessere Technik als fürs Handgepäck. Seit wann hatte ich aber nicht gefragt.
JosephConrad schrieb:Seit Lockerby 1988 werden alle Gepäckstücke, die an Bord eines Flugzeugs kommen, durchleuchtet.Ich kann mich jetzt nur auf einen Bekannten verlassen, der seit ca. Mitte 1990er für eine Fluggesellschaft in der IT arbeitet. Nach dessen Erzählungen wurde die Crew (und er mit Firmenausweis) und deren Handgepäck vor 9/11 nur stichprobenartig kontrolliert.
meermin schrieb:Das Plaza Hotel würde zu dieser Biographie passen.Könntest du das bitte näher erklären, wie du das meinst?
meermin schrieb:dass die Frau von ihrer Familie nicht als vermisst gemeldet wurdeOb sie als vermisst gemeldet wurde wissen wir ja nicht.
FrankM schrieb:Wenn ich mich richtig erinnere gab es (durch die Polizei in Oslo) nur eine Überprüfung, ob sie in Norwegen vermisst wird und an die Polizei in Belgien die Anfragen, ob dort jmd. mit dem Namen gemeldet ist und nach den beiden gewählten Tel.-Nummern.Dass die Osloer Polizei da schlampig gearbeitet hat kommt absolut hin. Den Vorwurf muss sie sich gefallen lassen. Auch bei einem Suizid ist doch die Identifizierung der Toten absolut wichtig. Besteht doch die Möglichkeit, dass eine anders Person unter dem richtigen Namen von JF irgendwo lebt.
FrankM schrieb:Ich kann mich jetzt nur auf einen Bekannten verlassen, der seit ca. Mitte 1990er für eine Fluggesellschaft in der IT arbeitet. Nach dessen Erzählungen wurde die Crew (und er mit Firmenausweis) und deren Handgepäck vor 9/11 nur stichprobenartig kontrolliert.Das mag sein, aber das Gepäck der Passagiere wurde wohl durchleuchtet:
Flugzeuge und Flughäfen gelten in Sicherheitskreisen als bevorzugtes Anschlagsziel. Und die Vergangenheit lehrt: Clevere Attentäter finden – trotz immer umfassenderer Sicherheitskontrollen – immer wieder Mittel und Wege, Angst und Schrecken zu verbreiten.Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/terror-im-fluggepaeck-100.html
Beim Lockerbie-Anschlag 1988 riss eine Kofferbombe im Frachtraum eines Pan-Am-Jumbos 259 Menschen in den Tod. Seitdem durchleuchten Röntgenscanner jedes Gepäckstück, das Passagiere aufgeben.
FrankM schrieb:Wenn ich mich richtig erinnere gab es (durch die Polizei in Oslo) nur eine Überprüfung, ob sie in Norwegen vermisst wird und an die Polizei in BelgienNicht ganz. Es gab auch Anfragen an Interpol, die solche Anfragen generell an alle Mitgliedsstaaten zur Überprüfung weiterleiten.
A document that Kripos, Norway’s National Criminal Investigation Service, sent with a request for assistance to Interpol in Brussels is dated 4 June, the day after the shooting.
Her fingerprints gave no matches in the Interpol data base.
According to police reports from 1995, an unidentified fingerprint was found on the newspaper bag. This year, 2017, the Oslo police submitted a fingerprint inquiry to Interpol.Quelle: https://www.vg.no/nyheter/innenriks/i/xRjoWp/mystery-at-the-oslo-plaza
meermin schrieb:08schon Jahre vorher? Also ich glaub nicht, dass in der ehemaligen DDR Leute durch ein Zeugenschutzprogramm zum Klassenfeind ( westliches europäisches Ausland) geschickt wurden. Und in ein Plaza schon gar nicht. Oder wie müssen wir Deinen letzten Satz verstehen?
Ich vermute, dass die Frau von ihrer Familie nicht als vermisst gemeldet wurde, weil sie schon Jahre vorher offiziell fürTod erklärt und dann im Rahmen eines staatlichen Zeugennschutzprogramms ins Ausland umgesiedelt wurde. Vielleicht lebte sie vorher noch unter falschem Namen in der ehemaligen DDR. Das Plaza Hotel würde zu dieser Biographie passen.
meermin schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass die Tote aus dem Plaza Hotel in der Bundesrepublik Deutschland geboren wurde und aufwuchs und dann später als erwachsene Person mit dem Gesetz in Konflikt geriet und andere Personen gegenüber der Staatsgewalt denunziert und verriet und dafür in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen worden sein könnte. Vielleicht wurde sie für tot erklärt und tauchte dann beispielsweise zunächst in der ehemaligen DDR unter falscher Identität unter. Nach dem Mauerfall siedelte sie vielleicht ins Ausland über und wurde daher von niemandem in Deutschland bzw. Westeuropa vermisst. Das Plaza Hotel wurde damals von vielen Politikern und Journalisten die in diplomatischer Funktion unterwegs waren frequentiert. Ich würde die Tote einem irgendwie gearteten terroristischem Umfeld zuordnen.Das hatte ich hier schon mal angesprochen...
MYTHOS27 schrieb am 06.04.2020:Nur eine dumme Idee...was ist wenn das ganze ein schiefgelaufenes Zeugenschutzprogramm war ???War auch nur eine Idee damals..
irokes schrieb:Ist bekannt, ob in Belgien in den 90iger Jahren, Strukturen zur Unterstützung der PLO bestanden?Leider ist mir das nicht bekannt. Ich müsste es nachschlagen. Ich persönlich glaube jedoch nicht, dass die PLO in JFs Fall eine Rolle spielt.