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Die Plaza Frau

10.817 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

18.12.2021 um 09:07
@Phisch
Seit Lockerby 1988 werden alle Gepäckstücke, die an Bord eines Flugzeugs kommen, durchleuchtet.


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Die Plaza Frau

18.12.2021 um 09:20
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Seit Lockerby 1988 werden alle Gepäckstücke, die an Bord eines Flugzeugs kommen, durchleuchtet.
Ah, ok, danke für die Info. Ich hatte mich mal länger mit einem Sicherheitsmann in Frankfurt/Main unterhalten, der meinte für die Gepäckstücke hätten sie im Keller noch deutlich bessere Technik als fürs Handgepäck. Seit wann hatte ich aber nicht gefragt.


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Die Plaza Frau

18.12.2021 um 09:32
@Phisch
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Seit Lockerby 1988 werden alle Gepäckstücke, die an Bord eines Flugzeugs kommen, durchleuchtet.
Ich kann mich jetzt nur auf einen Bekannten verlassen, der seit ca. Mitte 1990er für eine Fluggesellschaft in der IT arbeitet. Nach dessen Erzählungen wurde die Crew (und er mit Firmenausweis) und deren Handgepäck vor 9/11 nur stichprobenartig kontrolliert.


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Die Plaza Frau

18.12.2021 um 10:08
Ich vermute, dass die Frau von ihrer Familie nicht als vermisst gemeldet wurde, weil sie schon Jahre vorher offiziell fürTod erklärt und dann im Rahmen eines staatlichen Zeugennschutzprogramms ins Ausland umgesiedelt wurde. Vielleicht lebte sie vorher noch unter falschem Namen in der ehemaligen DDR. Das Plaza Hotel würde zu dieser Biographie passen.


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Die Plaza Frau

18.12.2021 um 10:16
Zitat von meerminmeermin schrieb:Das Plaza Hotel würde zu dieser Biographie passen.
Könntest du das bitte näher erklären, wie du das meinst?


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Die Plaza Frau

18.12.2021 um 11:13
Zitat von meerminmeermin schrieb:dass die Frau von ihrer Familie nicht als vermisst gemeldet wurde
Ob sie als vermisst gemeldet wurde wissen wir ja nicht.

Wenn ich mich richtig erinnere gab es (durch die Polizei in Oslo) nur eine Überprüfung, ob sie in Norwegen vermisst wird und an die Polizei in Belgien die Anfragen, ob dort jmd. mit dem Namen gemeldet ist und nach den beiden gewählten Tel.-Nummern.
Ohne eine offizielle Anfrage "wir haben hier eine Unbekannte, passt die zu euren Vermissten" wird vermutlich keine Behörde aktiv werden und einen Abgleich starten.


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Die Plaza Frau

18.12.2021 um 12:04
Zitat von FrankMFrankM schrieb:Wenn ich mich richtig erinnere gab es (durch die Polizei in Oslo) nur eine Überprüfung, ob sie in Norwegen vermisst wird und an die Polizei in Belgien die Anfragen, ob dort jmd. mit dem Namen gemeldet ist und nach den beiden gewählten Tel.-Nummern.
Dass die Osloer Polizei da schlampig gearbeitet hat kommt absolut hin. Den Vorwurf muss sie sich gefallen lassen. Auch bei einem Suizid ist doch die Identifizierung der Toten absolut wichtig. Besteht doch die Möglichkeit, dass eine anders Person unter dem richtigen Namen von JF irgendwo lebt.


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Die Plaza Frau

18.12.2021 um 16:51
Zitat von FrankMFrankM schrieb:Ich kann mich jetzt nur auf einen Bekannten verlassen, der seit ca. Mitte 1990er für eine Fluggesellschaft in der IT arbeitet. Nach dessen Erzählungen wurde die Crew (und er mit Firmenausweis) und deren Handgepäck vor 9/11 nur stichprobenartig kontrolliert.
Das mag sein, aber das Gepäck der Passagiere wurde wohl durchleuchtet:
Flugzeuge und Flughäfen gelten in Sicherheitskreisen als bevorzugtes Anschlagsziel. Und die Vergangenheit lehrt: Clevere Attentäter finden – trotz immer umfassenderer Sicherheitskontrollen – immer wieder Mittel und Wege, Angst und Schrecken zu verbreiten.

Beim Lockerbie-Anschlag 1988 riss eine Kofferbombe im Frachtraum eines Pan-Am-Jumbos 259 Menschen in den Tod. Seitdem durchleuchten Röntgenscanner jedes Gepäckstück, das Passagiere aufgeben.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/terror-im-fluggepaeck-100.html


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Die Plaza Frau

18.12.2021 um 17:18
Zitat von FrankMFrankM schrieb:Wenn ich mich richtig erinnere gab es (durch die Polizei in Oslo) nur eine Überprüfung, ob sie in Norwegen vermisst wird und an die Polizei in Belgien
Nicht ganz. Es gab auch Anfragen an Interpol, die solche Anfragen generell an alle Mitgliedsstaaten zur Überprüfung weiterleiten.
A document that Kripos, Norway’s National Criminal Investigation Service, sent with a request for assistance to Interpol in Brussels is dated 4 June, the day after the shooting.
Her fingerprints gave no matches in the Interpol data base.
According to police reports from 1995, an unidentified fingerprint was found on the newspaper bag. This year, 2017, the Oslo police submitted a fingerprint inquiry to Interpol.
Quelle: https://www.vg.no/nyheter/innenriks/i/xRjoWp/mystery-at-the-oslo-plaza

Ich finde es mal wieder bemerkenswert, dass der unbekannte Fingerabdruck erst 2017 international geprüft wurde... Mal wieder eine der vielen Glanzleistung /Ironie off


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Die Plaza Frau

18.12.2021 um 17:36
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:08
Ich vermute, dass die Frau von ihrer Familie nicht als vermisst gemeldet wurde, weil sie schon Jahre vorher offiziell fürTod erklärt und dann im Rahmen eines staatlichen Zeugennschutzprogramms ins Ausland umgesiedelt wurde. Vielleicht lebte sie vorher noch unter falschem Namen in der ehemaligen DDR. Das Plaza Hotel würde zu dieser Biographie passen.
schon Jahre vorher? Also ich glaub nicht, dass in der ehemaligen DDR Leute durch ein Zeugenschutzprogramm zum Klassenfeind ( westliches europäisches Ausland) geschickt wurden. Und in ein Plaza schon gar nicht. Oder wie müssen wir Deinen letzten Satz verstehen?


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Die Plaza Frau

18.12.2021 um 19:12
Ich könnte mir vorstellen, dass die Tote aus dem Plaza Hotel in der Bundesrepublik Deutschland geboren wurde und aufwuchs und dann später als erwachsene Person mit dem Gesetz in Konflikt geriet und andere Personen gegenüber der Staatsgewalt denunziert und verriet und dafür in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen worden sein könnte. Vielleicht wurde sie für tot erklärt und tauchte dann beispielsweise zunächst in der ehemaligen DDR unter falscher Identität unter. Nach dem Mauerfall siedelte sie vielleicht ins Ausland über und wurde daher von niemandem in Deutschland bzw. Westeuropa vermisst. Das Plaza Hotel wurde damals von vielen Politikern und Journalisten die in diplomatischer Funktion unterwegs waren frequentiert. Ich würde die Tote einem irgendwie gearteten terroristischem Umfeld zuordnen.


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Die Plaza Frau

18.12.2021 um 19:24
@meermin
Danke für die Aufklärung. Ich war mehrfach im Plaza in Urlaub, auch damals, und bin weder Politiker noch Journalist.
Das ist ein Riesenhotel und wenn nicht gerade Nobelpreisverleihung oder politische Treffen sind, steigen dort auch normale Geschäftsleute und Privatpersonen ab.


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Die Plaza Frau

18.12.2021 um 19:30
Aufgrund ihrer Frisur und Uhr könnte wäre auch ein militärisches oder paramilitärisches Umfeld von Jennifer denkbar.

@Reinaerd
Ist bekannt, ob in Belgien in den 90iger Jahren, Strukturen zur Unterstützung der PLO bestanden?

Eine Herkunft von JF aus der ehemaligen DDR wäre in diesem Szenario durchaus denkbar, da solche Strukturen, historisch begründet, bestanden.

@Thordis
zum fraglichen Zeitpunkt fanden in dem Hotel Geheimverhandlungen zu Oslo2 statt


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Die Plaza Frau

18.12.2021 um 20:58
@irokes
Mit 1500 Betten werden sie doch wahrscheinlich nicht das komplette Hotel genutzt haben?


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Die Plaza Frau

18.12.2021 um 21:29
Zitat von meerminmeermin schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass die Tote aus dem Plaza Hotel in der Bundesrepublik Deutschland geboren wurde und aufwuchs und dann später als erwachsene Person mit dem Gesetz in Konflikt geriet und andere Personen gegenüber der Staatsgewalt denunziert und verriet und dafür in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen worden sein könnte. Vielleicht wurde sie für tot erklärt und tauchte dann beispielsweise zunächst in der ehemaligen DDR unter falscher Identität unter. Nach dem Mauerfall siedelte sie vielleicht ins Ausland über und wurde daher von niemandem in Deutschland bzw. Westeuropa vermisst. Das Plaza Hotel wurde damals von vielen Politikern und Journalisten die in diplomatischer Funktion unterwegs waren frequentiert. Ich würde die Tote einem irgendwie gearteten terroristischem Umfeld zuordnen.
Das hatte ich hier schon mal angesprochen...
Zitat von MYTHOS27MYTHOS27 schrieb am 06.04.2020:Nur eine dumme Idee...was ist wenn das ganze ein schiefgelaufenes Zeugenschutzprogramm war ???
War auch nur eine Idee damals..


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Die Plaza Frau

18.12.2021 um 21:55
Zitat von irokesirokes schrieb:Ist bekannt, ob in Belgien in den 90iger Jahren, Strukturen zur Unterstützung der PLO bestanden?
Leider ist mir das nicht bekannt. Ich müsste es nachschlagen. Ich persönlich glaube jedoch nicht, dass die PLO in JFs Fall eine Rolle spielt.


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Die Plaza Frau

19.12.2021 um 08:54
Ich halte fast alle Zeugenaussagen in dem Fall für extrem unglaubwürdig. Angefangen von Check in, bei dem sie eine Rezeptionistin mit einem Mann gesehen haben will der nächste alleine, bis hin zum ersten Security Mann (dem Studenten). Lediglich der Dame die durch die Zimmer ging um zu reinigen und ihrer Aussage zu den Schuhen könnte man glauben. Wenn es so extrem voll war beim Einchecken, dann kann der Stress Details im Kopf von Zeugen auch kombinieren oder die subjektive Wahrnehmung stark verzerren (ohne das man bewusst eine falsche Aussage trifft).
Tatsächlich würde ich nochmal auf die studentische Sicherheitskraft zugehen, wenn möglich. Für mich macht die Aussage einfach gar keinen Sinn. Man hört den Schuss nutzt nicht den Funk "wartet" mehrere Minuten, um dann nochmal 15 Minuten zu verschwinden. Das klingt eher so als ob man dem Täter über den Weg gelaufen wäre und der ihm klar vermittelt hätte, wenn du etwas sagst bist du dran.
Klar weiss niemand zu 100% wie er in der Situation reagieren würde aber ich denke, wenn ein mutmaßlicher Täter sich noch im Zimmer befindet und scheinbar bewaffnet ist, würde ich das schon über Funk durchgeben um die Kollegen zu warnen. Terroristische Anschläge sind bis zu diesem Zeitpunkt auch in allen Formen vorgekommen, mein Argument daß niemand weiss wie er reagieren würde kann jetzt natürlich auch gegen meine Darlegung gestellt werden aber wie gesagt es wirkt einfach komplett sinnfrei was er da erzählt und alleine eine erneute Befragung könnte das aufdecken, eventuell erzählt er eine andere Geschichte oder er verstrickt sich in einen Widerspruch.


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Die Plaza Frau

19.12.2021 um 09:37
@Maunzi123
Es ist ein großes weitläufiges Hotel. Der Check-in-Bereich war eine große offene Halle, man kann dort ohne Probleme vorbei laufen ohne einzuchecken. Oder auch jemanden beim vorbei laufen verwechseln.

Es gibt mindestens 34 Etagen mit Fahrstühlen am Anfang und Ende, wenn ich mich richtig erinnere. Der am Ende ist ein von der Straße frei begehbarer Außenfahrstuhl auch für externe Gäste, der bis zur Rooftop Bar führt.
Ich meine aber, dass der auch auf den Etagen hielt. Wie hier gewährleistet wurde, dass nur Gäste in die Etagen kamen, weiß ich nicht mehr.


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Die Plaza Frau

19.12.2021 um 10:18
@Thordis
Genau das meine ich. Gut möglich, dass es zu einem Zusammentreffen kam und dem Security Mann zu verstehen gegeben wurde "ich nutze jetzt diesen Aufzug, wenn sie nichts passieren soll sei still und Gib mir die Zeit die ich zum verschwinden brauche". Es gab für ihn mehrere Möglichkeiten Kollegen zu informieren. Ich sage nicht dass er ins Zimmer rennen und sich auf alles schmeissen soll was sich bewegt, seine Initiale Idee Abstand zu halten war ja auch richtig aber weder Funk noch Flurtelefon zu nutzen und dadurch eine ungeklärte Zeitspanne von 15 Minuten (für das nach unten gehen) und wer weiss wie lange (für das "warten" vor dem Raum) zu schaffen ist aus meiner Sicht einfach fahrlässig und unglaubwürdig. Als ob ein Feuer ausbricht und man erstmal einen Kaffee kocht um die eintreffende Feuerwehr gestärkt einweisen zu können. Es war ja tatsächlich eine direkte Bedrohung für ihn und andere Gäste sowie Kollegen, ich kann ab der Hälfte seiner Aussage keinen Sinn in seiner Handlung erkennen. Bei einer lebensbedrohlichen Situation also mutmaßlich einem bewaffneten Menschen, der locker andere Menschen verletzen oder töten kann, geht man doch nicht einfach weg ohne jemanden zu informieren, es sei denn man weiss es besteht erstmal keine mittelbare Gefahr für andere. Vielleicht stimmt seine Aussage, vielleicht wollte er aber auch jemandem einfach nur genug Zeit geben um abzuhauen. Dabei ist für mich unwahrscheinlich, dass er beteiligt war, evtl ging es ihm mehr um sein Wohlbefinden. Ja es war eine nicht alltägliche Situation und ja er war erst Anfang 20 aber auch zuerst der mutmaßlichen Gefahr auszusetzen in dem man wartet und dann wegzugehen und andere zu gefährden ohne Info wirkt auf mich surreal.


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Die Plaza Frau

19.12.2021 um 10:44
@Maunzi123
Ich glaube nicht, dass man heutige Erfahrungen damit vergleichen kann.

Ich glaube 15 min Weg zurück zur Rezeption durchaus. Wenn wir beim Frühstück was auf dem Zimmer vergessen hätten, wären wir nie zurück gegangen.

Darüber hinaus bedenkt bitte die friedliche Situation und Haltung in Norwegen zur damaligen Zeit.
Nicht mal Polizisten hatten bis zum Anschlag im Regierungsviertel und Utøya Dienstwaffen.

Vielleicht hatte der junge Mann gar keine andere Idee als ein Suizid. Und dann könnte er gedacht haben, wer tot ist, ist tot.


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