Die Plaza Frau
21.12.2021 um 11:43Hallo zusammen.
ich habe diesen Fall einmal meinem Cousin gezeigt, der Kriminologe beim LKA in Düsseldorf ist und ihn um eine Meinung gebeten.
Folgende Dinge sind ihm aufgefallen:
Jemand der unter falscher Identität ein Zimmer bucht, hat folglicherweise auch etwas zu verbergen. Die Gründe hierfür können vielfältig sein (Affäre, Betrug, Krankheit, Spionage, Flucht, Auftragsmord etc...).
Die Angaben müssen schon für diesen Zweck vorab recherchiert und zurechtgelegt werden, um zumindest einmal dem check in an der Rezeption stand zu halten.
Die Angabe einer 2.Person ( in dem Fall eines Ehemannes ) lenkt den Verdacht ja erst einmal auf einen Urlaub oder einen geschäftlichen Aufenthalt. Wirkt also erst einmal recht unverdächtig und liefert gleichzeitig Erklärungen für Begleitung durch einen Mann ( Informant, Auftraggeber, Handlanger ).
Das führen einer Waffe mit übermäßig Munition, spricht eher nicht für einen geplanten Suizid.
Ob diese Waffe nicht auch dauerhaft außerhalb geführt wurde, ist ja auch unklar und möglich.
Das Entfernen von Etiketten ist eine übliche und bekannte Vorgehensweise von Geheimdiensten, um eine Identifizierung zu verschleiern und zu erschweren.
Das Verhalten der Frau und der Tatort sprechen eher für ein Warten - auf Anweisungen oder Ereignisse!?
Die Abgabe des ersten Schusses muss nicht zwingend ein Probeschuss gewesen sein, könnte aber auch auf den ungeübten Umgang mit de Waffe hinweisen. ( wurde der überhaupt hörbar wahrgenommen oder waren das forensische Erkenntnisse)
Möglich wäre aber auch eine Anweisung, sich das Leben zu nehmen! Also Suizid auf Befehl unter immensen Druck.
Mein Cousin meinte, das gesamte Szenario wirkt auf ihn, als hätte sie für einen Auftragsmord mit geführter Waffe in diesem Zimmer gewartet. Hat weitere Instruktionen erhalten im Laufe des Aufenthaltes und dann ging entweder etwas schief und sie wurde massiv unter Druck gesetzt oder hat den Auftrag erledigt und wurde angewiesen sich umzubringen im Anschluss.
Nach seiner Erfahrung, bringen sich Frauen nur in verschwindend geringer Prozentzahl mit einer Waffe bei Suizid um. Zudem die ja nicht offiziell erworben wurde und auch nachträglich aufs Zimmer hätte gebracht worden sein können...von ihr durch Abholung bei einem Treffen oder durch Mittelsmänner.
Der Besitz dieser zusammengebauten und unkenntlich gemachten Waffe mit soviel Munition, spricht für ihn für ein kriminelles Milieu da eine geladene Waffe mit vollem Magazin schon mehr als ausreichend wäre für Suizid.
Auch das der Entschluss zum finalen Schuss erst mit dem Klopfen des Personals getroffen wird, spricht für eine Panikreaktion wenn sie so massiv unter Druck ( Androhung, Eltern, Geschwister etwas anzutun etc..) stand und befürchten mußte, dass sie vielleicht Besuch bekommen könnte, der ihr das abnehmen könnte sich zu töten.
Insgesamt sind ja auch nicht alle Kleidungsstücke auffindbar und es fehlen Kosmetikartikel. Auch das spricht für einen weiteren Aufenthaltspunkt oder die Entfernung dieser Dinge durch Besuche in ihrem Zimmer. Man weiß ja nur, daß das Zimmer zu den genannten Uhrzeiten geöffnet wurde, nicht aber wer hineinging oder hinaus.
Soviel der Eindruck aus ermittlerischer Sicht.
Ich halte aber trotzdem Suizid nicht für ausgeschlossen.
ich habe diesen Fall einmal meinem Cousin gezeigt, der Kriminologe beim LKA in Düsseldorf ist und ihn um eine Meinung gebeten.
Folgende Dinge sind ihm aufgefallen:
Jemand der unter falscher Identität ein Zimmer bucht, hat folglicherweise auch etwas zu verbergen. Die Gründe hierfür können vielfältig sein (Affäre, Betrug, Krankheit, Spionage, Flucht, Auftragsmord etc...).
Die Angaben müssen schon für diesen Zweck vorab recherchiert und zurechtgelegt werden, um zumindest einmal dem check in an der Rezeption stand zu halten.
Die Angabe einer 2.Person ( in dem Fall eines Ehemannes ) lenkt den Verdacht ja erst einmal auf einen Urlaub oder einen geschäftlichen Aufenthalt. Wirkt also erst einmal recht unverdächtig und liefert gleichzeitig Erklärungen für Begleitung durch einen Mann ( Informant, Auftraggeber, Handlanger ).
Das führen einer Waffe mit übermäßig Munition, spricht eher nicht für einen geplanten Suizid.
Ob diese Waffe nicht auch dauerhaft außerhalb geführt wurde, ist ja auch unklar und möglich.
Das Entfernen von Etiketten ist eine übliche und bekannte Vorgehensweise von Geheimdiensten, um eine Identifizierung zu verschleiern und zu erschweren.
Das Verhalten der Frau und der Tatort sprechen eher für ein Warten - auf Anweisungen oder Ereignisse!?
Die Abgabe des ersten Schusses muss nicht zwingend ein Probeschuss gewesen sein, könnte aber auch auf den ungeübten Umgang mit de Waffe hinweisen. ( wurde der überhaupt hörbar wahrgenommen oder waren das forensische Erkenntnisse)
Möglich wäre aber auch eine Anweisung, sich das Leben zu nehmen! Also Suizid auf Befehl unter immensen Druck.
Mein Cousin meinte, das gesamte Szenario wirkt auf ihn, als hätte sie für einen Auftragsmord mit geführter Waffe in diesem Zimmer gewartet. Hat weitere Instruktionen erhalten im Laufe des Aufenthaltes und dann ging entweder etwas schief und sie wurde massiv unter Druck gesetzt oder hat den Auftrag erledigt und wurde angewiesen sich umzubringen im Anschluss.
Nach seiner Erfahrung, bringen sich Frauen nur in verschwindend geringer Prozentzahl mit einer Waffe bei Suizid um. Zudem die ja nicht offiziell erworben wurde und auch nachträglich aufs Zimmer hätte gebracht worden sein können...von ihr durch Abholung bei einem Treffen oder durch Mittelsmänner.
Der Besitz dieser zusammengebauten und unkenntlich gemachten Waffe mit soviel Munition, spricht für ihn für ein kriminelles Milieu da eine geladene Waffe mit vollem Magazin schon mehr als ausreichend wäre für Suizid.
Auch das der Entschluss zum finalen Schuss erst mit dem Klopfen des Personals getroffen wird, spricht für eine Panikreaktion wenn sie so massiv unter Druck ( Androhung, Eltern, Geschwister etwas anzutun etc..) stand und befürchten mußte, dass sie vielleicht Besuch bekommen könnte, der ihr das abnehmen könnte sich zu töten.
Insgesamt sind ja auch nicht alle Kleidungsstücke auffindbar und es fehlen Kosmetikartikel. Auch das spricht für einen weiteren Aufenthaltspunkt oder die Entfernung dieser Dinge durch Besuche in ihrem Zimmer. Man weiß ja nur, daß das Zimmer zu den genannten Uhrzeiten geöffnet wurde, nicht aber wer hineinging oder hinaus.
Soviel der Eindruck aus ermittlerischer Sicht.
Ich halte aber trotzdem Suizid nicht für ausgeschlossen.