Arthur.M schrieb:Mein Cousin meinte, das gesamte Szenario wirkt auf ihn, als hätte sie für einen Auftragsmord mit geführter Waffe in diesem Zimmer gewartet. Hat weitere Instruktionen erhalten im Laufe des Aufenthaltes und dann ging entweder etwas schief und sie wurde massiv unter Druck gesetzt oder hat den Auftrag erledigt und wurde angewiesen sich umzubringen im Anschluss.
Ich stimme mit fast allen Vermutungen Deines Cousins überein. Herzlichen Dank für Deine Bemühungen.
Arthur.M schrieb:Hätte sie gesessen und gewartet bis der Täter abdrückt oder saß er sogar auf ihr und betäubte sie?
JF lag auf dem Bett als der aufgesetzte Schuss ihre Stirn durchschlug. Ob sie jetzt selbst abdrückte oder eine Person welche möglicherweise auf ihr sass, sie evtll ruhigstellte durch Betäubung, sei mal vorerst dahin gestellt. Wenn die Kugel, immer mit aufgesetzter Laufmündung, sie in sitzender Position getroffen hätte und sie wäre dann rückwärts in vorgefundener Stellung gefallen, das wäre den Ermittlern nicht entgangen. Und davon war in den Berichten auch nie die Rede.
Arthur.M schrieb:Weiter; die Reservierung wurde telefonisch gemacht und auch nochmal nachträglich geändert. Wer kann beweisen, daß es JF selbst war?
Einer der Emittler wies in der Doku daraufhin, daß sehr wahrscheinlich diese Reservierung nicht von JF persönlich gemacht wurde, sondern von einer anderen weiblichen Person. So würden sich auch die verschiedenen Schreibweisen des Namens Fairgate erklären und die erdachten und nicht existenten Angaben. JF selbst kann ja dann somit in keinster Weise in Verbindung gebracht werden, da ihre ganzen Daten von Dritten fingiert und erdacht wurden und nicht von ihr. Ihre Identität wäre damit komplett nicht nachvollziehbar.
Sie wurde mit diesen INfos nur vor check in damit ausgestattet mußte das nur auf der Anmeldung bestätigen und eintragen
Gut möglich dass der 1. Reservierungs Anruf in engl. Sprache nicht von JF selbst getätigt wurde. Das war am 22.Mai. Von wo genau wurde angerufen und wo befand sich JF zur selben Zeit ?(Frage an Tel. Experten: wurde die Anruf No damals schon auf dem Display der Tel. Zentrale der Rezeption angegeben?)
JF rief dann selbst am 31.Mai an diesmal in deutscher Sprache, um anzukündigen dass sie noch am selben Tag ankäme. Dann erst kam Lois Fergate als Begleiter ins Spiel.
Die Rezeption füllte dann den Maschinen geschriebenen Teil des Eincheck Formulars aus. Dabei kann ein Schreibfehler beim Namen der Firma aufgetreten sein. Cerbis.
Ob jmd für JF die Daten, Adresse und tel. Nr im voraus erdacht, festgelegt hat (dann wären evtll die PLZ richtiger ausgefallen) oder ob JF dies selbst zusammenstellte, so oder so MUSS sie sich all diese Daten zurechtgelegt haben bevor sie die Lobby des Plazas betrat.
Denn sie hat dies ja an der Rezeption nicht von einem Zettel abkopieren können.
Egal wer die Daten ausdachte auch wenn es JF selbst war, schon allein daraus geht hervor dass JF nicht auf sich allein in Oslo gestellt war. Da waren Hintermänner oder - Frauen mit im Spiel. Mr. F., Zimmergast Nr 2816, JFs verschwundene Kleidung, ihre Abwesenheit aus dem Zimmer von Do morgens bis Freitag morgen, dann das Verlängern am Freitag morgen um 2 Tage...
musikengel schrieb:nächstes Bsp.-...jemand schaut sich den Meldezettel an, denkt sich, wo ist das ? evtl. eine schöne Landschaft ? und schaut im Internet nach...gibt die Adresse ein...und schon wäre sie aufgeflogen...
alles in einem Hotel ist nicht kalkulierbar...
Ich nehme jetzt Deine Bemerkung als stellvertretend für Ähnliches welches man oft schon im thread las.
Besinnen wir uns darauf dass damals und zum grösstenteils auch heute noch in Norwegen, sowohl in den Städten wie auch auf dem Lande die Menschen einander vertrauten. Das ist einfach im kollektiven Bewusstsein einer Nation verankert. Das wurde sowohl von
@lenNO bestätigt als auch von ausländischen user welche irgendwann Norwegen bereisten.
Zudem gab es an dem Abend des 31.Mai um 22uhr30 einen Rush in der Lobby (aus den bekannten Gründen) und die Rezeptions Angestellte waren vor allem damit beschäftigt den Gästen so schnell wie möglich ihre Zimmer zuzuteilen.
Der Gast aus Zimmer 2818 sagte später dass sie selbst überhaupt kein Anmelde Formular beim Einchecken ausgefüllt hatte.
Ich bin mir ebenfalls sicher dass 1995 niemand von den Rezeptions Angestellten tags drauf auf die Idee gekommen wäre
die von JF eingetragenen Daten (Adresse, Tel. Nr.) auf ihre Richtigkeit hin zu untersuchen. Dafür bestand absolut kein Grund.
Sie war als Ehepaar eingetragen, mit Firmenname Angabe, und die Adress Angaben wenn auch nicht 100% zutreffend, würden im Plaza Oslo kein Stirnrunzeln hervorrufen. Zudem benahm sie sich beim Einchecken vermutlich als selbstbewusste Frau von Welt.
Arthur.M schrieb:ich bin sehr sicher es gab auch einen Plan B oder C in einem Fall das sie nachfragen ...egal ob Pass, Bezahlung etc.
Kann ich mir auch gut vorstellen.