@alleMir ist gerade eine Idee gekommen. So um 1995 war ich auch sehr viel in Europa unterwegs. Meistens mit meinem Mann, aber manchmal auch alleine für einen Kurztrip nach Wien oder jemand zu besuchen. Dann brauchte ich für ein oder zwei Nächte ein Hotelzimmer. Ich hab mich immer geärgert, wenn der Einzelzimmeraufschlag so unverschämt hoch war.
Die meisten guten Hotels hatten kein Einzelzimmer, sondern gaben mir ein Doppelzimmer mit Einzelzimmeraufschlag. Lediglich die Hotels speziell für Tagungen (mit dementsprechendem Equipment) hatten überwiegend Einzelzimmer. Aber da weiss ich die Preise nicht, weil es meine Firma bezahlte.
Ich komme zum Punkt:
Und wenn J.F. ihren Lois nur erfand, um sich den Einzelzimmeraufschlag zu sparen?
Geld hatte sie auf jeden Fall dabei. In dem Nieuwsblad steht die Information, dass sie nach ihrer Ankunft noch einmal an der Rezeption war um Geld zu wechseln. Leider ist nur zu lesen : "sie wechselt ihre norwegische Kronen". Das ist eine unverständliche Aussage. Würde man wissen, für welche Währung sie norwegische Kronen erhält, hätte diese Aussage Hand und Fuss.
Wenn sie sich tatsächlich diesen Aufpreis sparen wollte, dann ist vielleicht das Hotel dahintergekommen und der Cashier wollte sie deswegen persönlich sprechen. Als sie verlängerte hat sie vielleicht glaubhaft erklären können, dass sich ihr Mann verspätet hat.
Wie ist das Hotel dahintergekommen?
Die erste Nachricht vom Cashier kam bereits am Donnerstag. Um 14.19 Uhr. Vorher um 12.44 Uhr war das Zimmermädchen in room 2805. Sie sah, dass es dort aussah wie unbewohnt und das zweite Bett, sowie das nachbestellte Duvet nicht benutzt. Sie wusste ja, dass das Zimmer auf 2 Personen gebucht war und hat ihre Beobachtung weitergemeldet.
Vielleicht gab es in Hotels öfters so Gäste, die durch die Angabe eines imaginären Ehepartners den Einzelzimmerzuschlag zu umgehen versuchen und die Angestellten diesbezüglich hellhörig waren.
Sollte das schon mal zur Diskussion gestanden haben.....sorry, hab nicht mehr alle Seiten im Kopf.