VanDusen schrieb:Zu den Knopfzellen: An den Knopfzellen aus der Uhr von JF ist der Minuspol händisch mit "W 395" markiert. Als Typenbezeichnung würde das nur dann einen Sinn ergeben, wenn der Pluspol (die Rückseite) keine Typenbezeichnung trüge. Ich habe jedoch noch niemals eine Knopfzelle gesehen, die keine Typenbezeichnung auf dem Pluspol hatte.
Ein letztes Mal:
die Knopfzellen haben nicht zwangsläufig (alle) Bezeichnungen als Prägung auf der Rückseite. Bei Importware ist manchmal nur die nicht unbedingt jedem etwas sagende japanische Norm (hier AG7) oder wenig mehr zu finden, erst recht bei kleinformatigen Zellen. Die W395-Beschriftung macht am meisten Sinn als vorgefundene oder empfohlene Batteriegröße, auch wenn ein leicht schwächere für diese Uhr vorgesehen ist. Man kann natürlich mit aller Gewalt wieder abbiegen zu „Datumsangaben“ des ominösen Uhrmachers „W“, den man nur finden braucht, um JF zu identifizieren, schließlich heißt dieses Forum ja Allmystery, nicht FactsOnly.
Die Batterieprofis, die ich kenne, schauen jedenfalls nicht auf irgendein Datum des „Vorarbeiters“, ob eine Batterie noch gut ist, sondern messen sie. Nach Datum lässt sich sowas nämlich nie wirklich sagen.
Apropos Uhr: der japanische Hersteller Citizen hat die Uhren vielleicht in Japan produziert, aber als Massenware weltweit verkauft. Bin sicher, dass ich irgendwann auch mal eine hatte, aber nicht in Tokio gekauft. Keine Spur.
PrivateEye schrieb:Das ist aber so üblich. Denkst du etwa, man beerdigt ein Unfallopfer in den Zustand des Auffindens? Selbst normal verstorbene werden noch gewaschen und zurecht gemacht.
Ist bekannt.
Der Hinweis auf Retuschierung und Zurechtmachen ist ja schön, aber die Haare wirken „nass“/verklebt, das offene Auge würde kein Bestatter durchgehen lassen, die Perspektive ist sehr ungünstig.
Spricht alles nicht dagegen, dass wir hier doch ein Tatortfoto sehen, wo die schlimmsten Stellen an „forehead“ und Hintergrund wegretuschiert sind oder ein Winkel gewählt wurde, wo das Hintergrundblut nicht zu sehen ist. Was an manchen Stellen des Bettzeugs möglich wäre, je nach Lage der Leiche.
Es bleibt dabei:
die Ausritte von LCW in seltsame Gefilde („Stehde“), kleinen Spannungsbögen („elephant“) und Schnitzer machen die ganze Fallbeschreibung zu einer unsicheren Ausgangsbasis mit vielen Spekulationsmöglichkeiten und wenig belastbaren Fakten.
Da spiele ich in diesem Forum nur noch Quiz im Chat. Ist ergiebiger.