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Die Plaza Frau

10.817 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

09.07.2019 um 12:41
Ich hoffe, dass wir in der Netflix Doku eventuell ein paar Fragen beantwortet bekommen – wie zum Beispiel die Tatsache mit den zwei Rezeptionisten. Oder wie genau man „beißenden Geruch“ (Reinigungsmittel? Alkohol? Verwesung? Parfum verschüttet? Schweiß?) verstehen kann oder wie man am Telefon unangenehm aufgefallen ist (gehetzt? Unfreundlich? Kurz angebunden? Schlechte Sprachkenntnisse? Kein Benehmen?). Ich finde diese ganzen vagen Aussagen ziemlich nervig, auch wenn die klare Antwort wohl eher keine Lösung bringen wird. Aber gut, das kann man höchstens VG vorwerfen, die eben nicht nachgehakt haben in ihrem Filmchen.

Dann habe ich mich noch etwas gefragt. Es ist für mich einfach UNVORSTELLBAR, dass man in einem Hotel einen Schuss nicht hört. Egal zu welcher Tageszeit, im Hotel ist immer was los und das ist ja nun auch keine Absteige für 50 Leute gewesen, sondern das Oslo Plaza mit zig Mitarbeitern und Gästen.
Wäre es wohl möglich, dass für den Mord ein Schalldämpfer genutzt wurde?

An die Waffenexperten hier: Würde das irgendwie erkennbar sein? Ich habe gelesen, dass Schalldämpfer „bei älteren Waffen“ Spuren am Projektil hinterlassen würden. Aber genauer wurde „älter“ nicht definiert, leider. Und die Schmauchabgabe wird dadurch ja auch reduziert bzw. verändert, sofern ich richtig informiert bin.


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Die Plaza Frau

09.07.2019 um 12:42
für wen und warum wurde eigentlich dieses Video mit den Mitarbeitern, Kriminaltechnikern gedreht ? wurde das je zum Beispiel im norwegischen Fernsehen gesendet ?


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Die Plaza Frau

09.07.2019 um 12:45
In den meisten Fällen kann man nicht alles, was vor einem bestimmten Ereignis passiert nicht mit diesem in Verbindung bringen. Es ist eine Abfolge von kleineren Ereignissen, die gar nichts miteinander zu tun haben. Wir Aussenstehende verbinden aber alles miteinander und möchten so für das grosse letzte Ereignis eine Erklärung finden.
Beispiel im Fall Hinterkaifeck. Eine der Ermordeten hatte ein uneheliches Kind, besuchte kurz vor dem Tod das Amtsgericht und fand eine Münchner Tageszeitung am Waldrand. Der Kindsvater war ihr verheirateter Nachbar, dessen Tochter gerade verstarb. Manche bringen das alles in Verbindung zueinander und wollen so den Mörder finden. Also muss es demnach so gewesen sein, dass in der Zeitung ein Artikel über Alimente stand, die Frau ins Gericht fuhr, um den Kindsvater zu weiteren Zahlungen aufzufordern. Darüber war der um seine Tochter trauernde Nachbar so erbost, dass er deswegen die Familie inclusive seinen unehelichen Sohn erschlug.
Dabei muss aber das alles gar nicht in Verbindung stehen, wir möchten es nur so sehen!
Zurück zu Jennifer Fergate. Steht alles, was wir über sie wissen in einem Zusammenhang mit ihrem Tod?
Die Labels sind aus den Kleidern herausgetrennt - also um die Herkunft zu verschleiern? Oder weil sie gegen diese Etiketten allergisch reagierte oder einfach aus einem Spleen heraus?
Sie hatte kein Geld bei sich - also wollte sie Zeche prellen? Oder hatte sie Geld und es verschwand einfach mit ihrem Koffer?
Es roch seltsam im Zimmer - also wurde der Schuss gerade abgegeben? Oder war sie bereits am Freitag getötet worden und es roch bereits nach beginnender Verwesung?
Es war steril in ihrem Zimmer - also hat der Täter alle Spuren verwischt. Oder sie hatte eine Eigenart wie ich und sprühte in Hotelzimmern erstmal alles, was man benutzt vorher mit Desinfektionsspray ein. In Ermangelung dessen wischte sie alles mit Herrenparfüm ab, dann riecht es auch noch gut im Zimmer.


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Die Plaza Frau

09.07.2019 um 13:10
@VanDusen
Zu gegebener Zeit vielleicht. Die Offenlegung meiner Lesart finde ich problematisch. Ich habe ja keinerlei Beweise oder Insiderwissen, sondern auch nur Ableitungen. Es könnten sich Personen für identifizierbar halten und zu unrecht in die Öffentlichkeit gezogen fühlen.


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Die Plaza Frau

09.07.2019 um 13:35
Zitat von MornyMorny schrieb:Ich habe gelesen, dass Schalldämpfer „bei älteren Waffen“ Spuren am Projektil hinterlassen würden.
Das hängt vom Aufbau des Schalldämpfers ab. Die wahrscheinlich immer noch leiseste Knarre der Welt, die britische Welrod aus dem Zweiten Weltkrieg, hatte Gummiblenden, die das Projektil durchdringen bzw. streifen und aufweiten musste. Das hinterlässt natürlich Spuren am Projektil.
https://de.wikipedia.org/wiki/Welrod
Normalerweise hinterlässt ein Schalldämpfer jedoch keine Spuren am Projektil.
Zitat von MornyMorny schrieb:Und die Schmauchabgabe wird dadurch ja auch reduziert bzw. verändert, sofern ich richtig informiert bin.
Stimmt.
Zitat von überführtesüberführtes schrieb:Die Offenlegung meiner Lesart finde ich problematisch. Ich habe ja keinerlei Beweise oder Insiderwissen, sondern auch nur Ableitungen.
Gerne per PN. Ich bin sehr gespannt ;-)


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Die Plaza Frau

09.07.2019 um 14:30
Zitat von HathoraHathora schrieb:Du lässt Dich vielleicht von der Prinzessinnenflucht aus den Emiraten inspirieren?
Nein, davon weiß ich gar nichts, die Inspiration kommt höchstens von den üblichen Fällen, zum Beispiel dem Höxter-Fall (auch wenn ich die Details dazu nicht genau kenne)
Zitat von HathoraHathora schrieb:Und ein Mord im Affekt? Wer bitte nimmt denn zu einem Date mit der Geliebten oder zu einer Aussprache mit der Ehefrau eine Waffe mit?
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Emotional, Wut, Hass , und dann hat man zufällig so eine Waffe dabei, eher weniger. bei spontaner Wut geht ja auch Ersticken , Erwürgen, usw..
Stimmt, das habe ich gar nicht bedacht. Lässt ja doch irgendwie auf einen Auftragskiller schließen, aber das scheint mir so weit hergeholt. Natürlich ist nichts unmöglich...
Zudem ist das Erschießen (denke ich) weitaus distanzierter (in beiden Sinnen) als Erwürgen oder Ersticken.
Zitat von fravdfravd schrieb:was hätte die unbekannte veranlasst bei einer flucht im hotel mit falschem namen einzuchecken?
Wie -ich glaube- Hathora chon schrieb, einfach falls jemand an der Rezeption nach dem richtigen Namen fragt^^
Zitat von HathoraHathora schrieb:Die Labels sind aus den Kleidern herausgetrennt - also um die Herkunft zu verschleiern? Oder weil sie gegen diese Etiketten allergisch reagierte oder einfach aus einem Spleen heraus?
Die Labels finde ich wenig merkwürdig, auch wenn ich persönlich niemanden kenne, der so etwas macht. Ich glaube am fragwürdigsten sind für mich die Waffe, die verschwundene Kleidung und das Motiv.

Außerdem möchte ich etwas in den Raum werfen. Es muss nichts damit zu tun haben, aber ganz unbedeutend muss es auch nicht sein.
Vom äußeren Erscheinungsbild her war mein allererster Gedanke: “Steht sie auf Frauen?“
Ich weiß leider nicht, wie sich Lesben vor 25 Jahren in Deutschland/Belgien gekleidet haben, aber kurze Haare, Männerparfum und eine maskuline Uhr?
Wenn das der Fall war, könnte sie von ihrer Familie verstoßen worden sein. Dann würde mir die Theorie “JF hat eine Affäre mit verheirateter Frau - deren Mann tötet JF“ einfallen; aber dafür durch halb Europa zu reisen?
Vielleicht geht auch einfach meine Fantasie mit mir durch.


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Die Plaza Frau

09.07.2019 um 14:42
Ich merke, meine Theorie erklärt die verschwundene Kleidung nicht. Außer, es wäre die Kleidung seiner Frau/ihrer Affäre gewesen. Aber dann hätte diese Frau doch zur Aufklärung beitragen können...


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Die Plaza Frau

09.07.2019 um 15:12
@Procrastinator
nun ja, das ist Geschmackssache / Ansichtssache. Auf mich wirkt sie auch nicht sehr weiblich. Vielleicht hatte sie aber auch gerade (ja geht auch erst mit 24 - so ihr geschätztes Alter) ihre Weiblichkeit entdeckt oder ihre sexuelle Neigung entdeckt, kann alles gut sein.
Warum sollte man den Gedanken nicht haben.


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Die Plaza Frau

09.07.2019 um 15:52
@musikengel
@Procrastinator
Das war auch mein allererster Eindruck. Aber egal, welche sexuellen Neigungen sie hatte, es muss nicht das Geringste mit ihrem Tod zu tun haben.
Das ist so ein Punkt, wie ich ihn oben beschrieben habe. Wer ihn jetzt in die vorhandenen Fakten mit einbeziehen möchte und ihn in Zusammenhang mit der Tat stellt, der kommt auf die Schiene "Mord aus Leidenschaft". Es KÖNNTE mit ihrem Tod zu tun haben, aber sehr wahrscheinlich ist das nicht.


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Die Plaza Frau

09.07.2019 um 16:44
@Hathora
Da hast du recht, es muss nicht sein! Ich fände eine Erklärung, die in die Richtung geht, bloß einfacher als irgendwelche Auftragsmörder etc.
Es scheitert wohl vor allem am fehlenden Motiv, aber das muss nichts heißen.


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Die Plaza Frau

09.07.2019 um 18:16
@Procrastinator
@Hathora
eine "geheime" Beziehung, die in Familie und Umfeld nicht gut angesehen war, - verachtet war - ist gut möglich. Warum sollte JF aber deswegen gleich sterben ?

Gute Idee ist die Frage nach dem Motiv...warum musste JF sterben ? was war das Motiv ? was kann so wichtig gewesen sein, dass sie sterben musste ?
sehr guter Ansatz.


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Die Plaza Frau

13.07.2019 um 12:57
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb am 07.07.2019:1. Der/die in der Kapitaldelikttheorie angenommene(n) Täter handelte(n) sehr abgebrüht und professionell in der Tatausführung inkl. Inszenierung eines Suizides, Entfernung persönlicher Sachen, akribische Reinigung, unerkanntes Handeln. Ein Ersttäter/Spontantäter hätte das mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht so ausgeführt.

2. Die Waffe. Die Herkunft wurde äußerst aufwendig und professionell verschleiert. So eine Waffe bewusst so zu präparieren/präparieren zu lassen ist nicht das Werk eines Anfängers oder Ersttäters ohne Erfahrungen auf dem Gebiet.

3. Die Möglichkeit/Macht die Ermittlungen möglicherweise zu beeinflussen und das Nichtermitteln der Behörden, die sich trotz erheblicher Indizien für ein Kapitalverbrechen bis heute auf das Ermittlungsergebnis verlassen.
Zu 1: In Belgien fanden gehäuft unterschiedliche und nicht miteinander vergleichbare "Suizide" statt. Denn wären die immer nach der gleichen Methode abgelaufen, hätte man eine Legendierung als Suizide nicht aufrecht erhalten können. MMn war in Belgien kein Geheimdienst am Werk, wohl aber willige Helfer. Die Taten waren nicht sehr gut durchgeführt, und selbst einige Opfer haben zuvor nach Hilfe gesucht weil sie wussten das sie getötet werden sollen. Dennoch werden sie bis heute als ungewöhnliche Suizide geführt. 1995 brauchte man keinen Geheimdienst dafür, das ging ohne Probleme auch so.

Zu 2: Der/die Täter haben die Waffe sicherlich nicht selbst in dieser Form unkenntlich gemacht. In Belgien unterhielt man gute Kontakte in die Schweiz (möglicher "Hersteller" der Waffe), und hatte in einem Keller ein Waffenlager. Die Waffe von JF zeigte keinen Spuren von Waffenpflege. Dies spricht für eine längere Aufbewahrung irgendwo, und das die Waffe bereits vor längerer Zeit so umgebaut worden ist. Für mich passt diese Waffe bestens in das Waffenlager eines belgischen Kellers, und dazu braucht es keine Erfahrung eines Geheimdienstes, nur beste Kontakte und Geld. Beides war hier gegeben.

Zu 3: In Norwegen war keine große Beeinflussung der Kripo nötig. Da war vertrauen in die Aussagen der Mitarbeiter, und ein Suizid auf den ersten Blick die wahrscheinlichste Sachlage.
Ich denke das dies 1995 ebenso in Deutschland hätte so passieren können. Die Serie der ungewöhnlichen Suizide passt allerdings sehr gut zu Belgien. Die Macht Ermittlungen zu verhindern gab es in Belgien auch ohne Geheimdienst, und ich denke dass das in Norwegen gar nicht nötig war, leise Zweifel am Suizid hin oder her. Man muss seine Zweifel auch gut begründen können. Das konnten die Norweger nicht.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb am 07.07.2019:Dann frag ruhig mich. Ich bin ein alter Mann... :D ;)
Danke Großvater Slaterator, ich werde das nutzen. :D
Zitat von HathoraHathora schrieb am 07.07.2019:Sie war also weder in der Bar, Sauna, Pool oder einem der Restaurants des Hotels. Heisst für mich, dass dieses Hotel nicht wegen seiner Annehmlichkeiten gewählt wurde.
Mittlerweile bin ich da nicht mehr sicher ob dem denn wirklich so war. Gäste wurden nicht befragt, JF ist zu keiner Zeit aufgefallen. In einem solch großen Hotel weiß man am nächsten Tag nicht mehr wer wann wo gesehen wurde. Das hat man als Mitarbeiter tagtäglich, und merkt man sich nicht wenn nix besonderes damit verknüpft werden kann.
Zitat von HathoraHathora schrieb am 07.07.2019:Jeweils am Donnerstag und Freitag Morgen wurde demnach gegen 9 Uhr die Zimmertür geöffnet. Was liegt näher als anzunehmen, dass sie vom Frühstücken zurückkehrte! Am Samstag Morgen war sie aber nicht ! frühstücken. Ein Hinweis für mich, dass sie tatsächlich schon tot war.
Das war mir noch gar nicht aufgefallen, ist aber ein weiteres Indiz das JF Freitagnacht verstarb.
Monsieur F scheint offensichtlich gewusst zu haben das es eine Tote in der Nacht von Freitag auf Samstag gab. Da drängen sich die Fragen auf woher er das wusste, und wer eventuell noch davon Kenntnis gehabt hat.


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Die Plaza Frau

13.07.2019 um 16:38
@TatzFatal
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Zu 1: In Belgien fanden gehäuft unterschiedliche und nicht miteinander vergleichbare "Suizide" statt
Sehr richtig.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Zu 2: Der/die Täter haben die Waffe sicherlich nicht selbst in dieser Form unkenntlich gemacht. In Belgien unterhielt man gute Kontakte in die Schweiz (möglicher "Hersteller" der Waffe), und hatte in einem Keller ein Waffenlager. Die Waffe von JF zeigte keinen Spuren von Waffenpflege. Dies spricht für eine längere Aufbewahrung irgendwo, und das die Waffe bereits vor längerer Zeit so umgebaut worden ist. Für mich passt diese Waffe bestens in das Waffenlager eines belgischen Kellers, und dazu braucht es keine Erfahrung eines Geheimdienstes, nur beste Kontakte und Geld. Beides war hier gegeben.
Sehr gut kombiniert!
Zitat von HathoraHathora schrieb am 07.07.2019:Sie war also weder in der Bar, Sauna, Pool oder einem der Restaurants des Hotels. Heisst für mich, dass dieses Hotel nicht wegen seiner Annehmlichkeiten gewählt wurde
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Mittlerweile bin ich da nicht mehr sicher ob dem denn wirklich so war. Gäste wurden nicht befragt, JF ist zu keiner Zeit aufgefallen. In einem solch großen Hotel weiß man am nächsten Tag nicht mehr wer wann wo gesehen wurde. Das hat man als Mitarbeiter tagtäglich, und merkt man sich nicht wenn nix besonderes damit verknüpft werden kann.
Doch das war gewiss so. Anhand der Aufschlüsselung des key-codes hätte man erkennen können, dass sie zeitweise ihr Zimmer verliess, um eine Einrichtung des Hotels zu besuchen. Dem war aber nicht so. Ich zitiere gerne einen User, der eine schöne Timeline erstellte, die die Zeiten aufzeigt, wann genau die Tür zu Jennifers Zimmer geöffnet wurde.
Zitat von emodulemodul schrieb am 17.12.2017:Hier mal die Timeline, die ich vor einigen Tagen zusammengestellt habe. Sorry für die Formatierung, aber viel besser geht das nicht ohne grösseren Aufwand beim Export zu betreiben.

KURZÜBERSICHT
1 [1995-05-22 Mon] Ein Hotelzimmer wird gebucht
2 [1995-05-31 Wed] Die Frau meldet sich telefonisch an
3 [1995-05-31 Wed 15:30] Zweites Duvet wird gebracht
4 [1995-05-31 Wed 22:44] Die Frau checkt ins Hotel ein
5 [1995-06-01 Thu 00:21] Jemand betritt Raum Nr. 2805
6 [1995-06-01 Thu 08:34] Jemand betritt Raum Nr. 2805
7 [1995-06-01 Thu 12:44] Das Zimmer wird von Reinigungspersonal betreten
8 [1995-06-01 Thu 14:19] Front desk schickt eine Nachricht, die Rezeption zu kontaktieren
9 [1995-06-02 Fri 08:50] Jemand betritt Raum Nr. 2805
10 [1995-06-02 Fri 08:55] Jemand in Raum Nr. 2805 bestätigt die am Vortag verschickte Nachricht
11 [1995-06-02 Fri 20:06] Die Frau bestellt etwas zu Essen beim Zimmerservice
12 [1995-06-06 Tue 20:23] Der Hotbite wird auf Raum Nr. 2805 geliefert
13 [1995-06-02 Fri 20:57] Zweite Nachricht, sich an der Rezeption zu melden
14 [1995-06-02 Fri 21:05] Die zweite Nachricht wird in Raum Nr. 2805 bestätigt
15 [1995-06-02 Fri 11:03] Jemand betritt Raum Nr. 2805
16 [1995-06-03 Sat 19:30] Rezeptionist Evy Tudem Gjertsen erkennt, dass etwas nicht simmt
17 [1995-06-03 Sat 19:50] Security Espen Naess erreicht Raum 2805
18 [1995-06-03 Sat 20:04] Der Sicherheitschef klopft an Türe
19 [1995-06-03 Sat 20:35] Die Polizei erscheint am Tatort



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Die Plaza Frau

13.07.2019 um 16:57
Nr. 15 passt nicht.


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Die Plaza Frau

13.07.2019 um 17:06
Zitat von überführtesüberführtes schrieb:Nr. 15 passt nicht.
Nr. 15 passt nicht, bzw. die Timeline enhält Fehler. Das wurde aber bereits früher mal festgestellt und korrigiert.

Beitrag von emodul (Seite 158)

Hier nur die Kurzübersicht:
1 [1995-05-22 Mon] Ein Hotelzimmer wird telefonisch gebucht
2 [1995-05-31 Wed] Die Frau meldet telefonisch ihre Ankunft gleichentags an
3 [1995-05-31 Wed 15:30] Zweites Duvet wird ins Zimmer Nr. 2805 gebracht
4 [1995-05-31 Wed 22:44] Die Frau checkt ins Hotel ein
5 [1995-06-01 Thu 00:21] Jemand betritt Zimmer Nr. 2805
6 [1995-06-01 Thu 08:34] Jemand betritt Zimmer Nr. 2805
7 [1995-06-01 Thu 12:44] Das Zimmer wird von Reinigungspersonal betreten
8 [1995-06-01 Thu 14:19] Front Desk schickt eine erste Nachricht, die Rezeption zu kontaktieren
9 [1995-06-02 Fri 08:50] Jemand betritt Zimmer Nr. 2805
10 [1995-06-02 Fri 08:55] Jemand in Zimmer Nr. 2805 bestätigt die am Vortag verschickte Nachricht
11 [1995-06-02 Fri 11:03] Jemand betritt Zimmer Nr. 2805
12 [1995-06-02 Fri 20:06] Die Frau bestellt etwas zu Essen beim Zimmerservice
13 [1995-06-02 Fri 20:23] Der Hotbite wird auf Zimmer Nr. 2805 geliefert
14 [1995-06-02 Fri 20:57] Zweite Nachricht, sich an der Rezeption zu melden
15 [1995-06-02 Fri 21:05] Der Erhalt der zweiten Nachricht wird in Zimmer Nr. 2805 bestätigt
16 [1995-06-03 Sat 19:30] Rezeptionist Evy Tudem Gjertsen erkennt, dass etwas nicht stimmt
17 [1995-06-03 Sat 19:36] Die dritte Nachricht, sich an der Rezeption zu melden
18 [1995-06-03 Sat 19:50] Security Espen Naess erreicht Zimmer 2805
19 [1995-06-03 Sat 20:04] Der Sicherheitschef klopft an die Türe
20 [1995-06-03 Sat 20:35] Die Polizei erscheint am Tatort
emodul


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Die Plaza Frau

13.07.2019 um 17:47
@alle
Ich hab mir die Mühe gemacht, eine ausführliche Fassung der Timeline auf der Basis der Informationen von @emodul
zu erstellen.

Montag, 22.5.1995
Das Hotelzimmer wird telefonisch reserviert von einer Frau in Englisch. Die Telefonistin sprach von einem schlechten Eindruck, den sie hatte. Es ist nicht klar, ob sie die Sprache oder Ausdrucksweise meinte.
Mittwoch, 31.5.1995
J.F. meldete ihre Ankunft und die einer weiteren Person (Lois) für den Abend an. Sie sprach Deutsch.
Mittwoch, 31.5.1995/ 22.44 Uhr
J.F. checkte alleine ein.
Donnerstag, 1.6.1995/ 0.21 Uhr
J.F. öffnet die Zimmertür Nr. 2805
Donnerstag, 1.6.1995/ 8.34 Uhr
J.F. öffnet die Tür. Sie kommt eventuell vom Frühstück zurück.
Donnerstag, 1.6.1995/12.44
Zimmermädchen öffnet die Tür. Das Zimmer ist leer.
Donnerstag, 1.6.1995/ 14.19 Uhr
1.Nachricht an Zimmer 2805 " Please Contest the cashier".
Freitag, 2.6.1995/ 8.50 Uhr
J.F. öffnet die Tür mit neuer Karte und bestätigt die Nachricht. Sie war offenbar die ganze Nacht ausser Haus oder in einem anderen Zimmer. Sie frühstückte und meldete sich an der Rezeption. Sie bekam eine neue Schlüsselkarte.
Freitag, 2.6.1995/ 11.03 Uhr
J.F. öffnet die Tür zu ihrem Zimmer.
Freitag, 2.6.1995/ 20.06 Uhr
Bestellung eines Hotbite.
Freitag, 2.6.1995 20.23 Uhr
Lieferung der Bratwurst.
Freitag, 2.6.1995 20.57 Uhr
2. Nachricht kommt an, wird umgehend bestätigt.
Samstag, 3.6.1995/ 19.30 Uhr
3. Nachricht kommt an, wird umgehend bestätigt.
Samstag, 3.6.1995/ 19.50 Uhr
Security klopft, hört Schuss, geht wieder.
Samstag,3.6.1995/ 20.04 Uhr
Sicherheitschef öffnet das zweimal versperrte Zimmer
Samstag, 3.6.1995 / 20.35 Uhr
Polizei betritt das Zimmer.


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Die Plaza Frau

13.07.2019 um 18:05
@Hathora
danke für Deine Mühe.

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Die Plaza Frau

13.07.2019 um 18:26
@musikengel
Gerne
@TatzFatal
Siehst Du, an der Timeline erkennst Du, wann Jennifer das Zimmer betreten hat. Das war natürlich bei ihrer Ankunft am Mittwoch, bzw Donnerstag kurz nach Mitternacht. Dann am Donnerstag morgen nach 8 Uhr, als sie vom Frühstück zurückkam. Im Laufe des Vormittags muss sie es wieder verlassen haben, denn sie öffnet das nächste Mal die Tür am Freitag Morgen nach 8 Uhr. Wo sie vom Donnerstag Vormittag bis Freitag Morgen war ist nicht bekannt. Auf keinen Fall in einer Einrichtung des Hotels (Restaurant, Tagescafe, Bar, Spa, Sportabteilung, Friseur usw), denn das wäre auf der Zimmerrechnung ersichtlich gewesen. Ausserdem hat sie niemand gesehen. Sie kann sich in einem anderen Zimmer aufgehalten haben oder das Haus verlassen haben. Am Freitag Vormittag hat sie das Zimmer noch einmal verlassen, kam um 11Uhr aber schon wieder. Wieder ist auf ihrer Rechnung nichts gespeichert, was auf eine Benutzung irgendeiner Einrichtung des Hotels hinweisen würde. Um 11 Uhr hängte sie das "Bitte nicht stören" Schild an die Tür und verliess das Zimmer nicht mehr.
Man kann aber auch gut erkennen, zu welchen Zeitpunkten sie die belgischen Telefonnummern angewählt haben kann.
Entweder gleich in ihrer ersten Nacht (Donnerstag auf Freitag) im Hotel, am Freitag früh kurz nach dem Frühstück oder am Freitag zwischen 11 Uhr und ihrem von einigen angenommenen Todeszeitpunkt. Leider wissen wir es nicht. Denn sollte sie am Samstag telefoniert haben, dann fällt natürlich die Freitag Nacht als Tatzeit weg.


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Die Plaza Frau

13.07.2019 um 18:38
weiss jemand genau, wann JF die neuen Zimmerkarten erhalten hat ? wurde das nicht auch irgendwo notiert ?
auch dann wurde sie ja noch lebend gesehen.


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13.07.2019 um 19:51
@musikengel
Sie hat am Freitag Morgen nach 8 Uhr die Tür mit der neuen Karte geöffnet. Da sie von Donnerstag Vormittag bis Freitag Morgen nicht in ihrem Zimmer war, und deswegen auch die erste Nachricht am Donnerstag Nachmittag nicht bestätigt hat, denke ich, dass sie am Freitag Morgen beim Frühstück direkt zur Rezeption gebeten wurde, um eine Angelegenheit zu erledigen, in dessen Verlauf ihr die neue keycard ausgehändigt wurde.
Es steht nicht fest, um welche Angelegenheit es sich handelte. Hier gibt es einige Meinungen dazu.
1. Um die Bezahlung des Zimmers
2. Um Vorlegen ihres Passes
3. Um überziehen des Pay-tv
4. Um Verlängerung des Aufenthaltes
Sie ist erst 14 Stunden vorher angereist und muss sich schon melden um etwas zu klären? Ungewöhnlich. Pay-tv überzogen ziehe ich nicht in Betracht. Offenbar konnte sie das klären oder vertrösten und verlängern. Ursprünglich hat sie bei der Anreise bis 2. Juni gebucht. Das wäre sowieso bis einschliesslich Freitag gewesen. Abreise hätte Samstag bis 10 uhr sein müssen. Deshalb glaube ich nicht, dass sie am Freitag Morgen verlängerte und deshalb eine neue Karte bekam. Es ist zum Haareausraufen, dass die Akten nicht einsehbar sind. Die Ermittler müssen doch da genau nachgefragt haben. Warum wurde sie laufend kontaktiert, sich zu melden und weshalb bekam sie einen neuen Schlüssel?
Nochmal.......Sie hat drei Nächte (Hotels zählen nach Übernachtungen) gebucht. Vom 31.5. Bis 2.6.
Also bis Samstag früh. Als Bezahlung war Cash angegeben. Die erste Nachricht, sich zu melden kam bereits 14 Stunden nach Ankunft! Das kann m.M. nach nur um das Vorlegen des Passes gewesen sein. Deswegen wurde sie Freitag Morgen angesprochen. Anscheinend konnte sie sich ausweisen oder sie hatte eine gute Ausrede. So etwas wie: "ich habe gestern Abend meine Handtasche verloren mit dem Pass und die Keycards drin."


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