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Die Plaza Frau

10.752 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

12.01.2019 um 19:33
@Hathora

Super. Jetzt werden hier auch noch die alten Verschwörungstheorien rund um Dutroux zum Besten geben und (selbstverständlich) auch noch diskutiert.

Man kann sich nur wundern.


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Die Plaza Frau

12.01.2019 um 19:38
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Ja, nee, alles klar, so wird es wohl gewesen sein. Im Ernst, wer so etwas schreibt oder es unbesehen für bare Münze nimmt, disqualifiziert sich meines Erachtens für eine vertiefte Diskussion.
Das kann ich nicht beurteilen, weder hab ich die Berichte von ZDF, dem französischen, noch dem schweizer Fernseher gesehen.
Bisher habe ich auch keine negativen Stimmen zu diesem Journalisten gefunden.

Die Sache mit den Fingern, muss nicht stimmen, es reicht wenn man Kindern erzählt das es so ist, um ihnen Angst zu machen. Dann sind Kinder auch gefügig, sowie Erwachsene, siehe Kirche und Teufel und allerlei Horrorgeschichten. Allein der Glaube reicht.


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Die Plaza Frau

12.01.2019 um 19:50
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Das kann ich nicht beurteilen, weder hab ich die Berichte von ZDF, dem französischen, noch dem schweizer Fernseher gesehen.
Na, dann haben wir und alle ZuleserInnen ja jetzt etwas zu tun ;-) Im Ernst, ich lese gerade kursorisch die Wikipedia-Akte mit dem Suchbegriff "Nihoul" und habe inzwischen, so glaube ich, bereits ein etwas differenzierteres Bild der Charaktere und Ereignisse gewonnen. Allein dafür bin ich @Hathora dankbar, denn ich hatte mich nie zuvor mit dem Fall beschäftigt, obwohl der nur in rund 60 Km Entfernung von meiner Haustür stattfand.


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Die Plaza Frau

12.01.2019 um 21:20
Zitat von HathoraHathora schrieb:Die Telefonnummern sind ebenso bemerkenswert: eine Vorwahl ist die von Grace-Hollogne. Hier wohnte ein Polizist, der in Sachen Dutroux ermittelte und der am 24.6.1995 angeblich mit seiner Dienstwaffe Selbstmord beging. Die andere Nummer hat die Vorwahl von Seraing. In diesem Ort hätte der Ermittlungsleiter in Sachen Dutroux sein Büro.
Da gab es doch schon einmal letzes Jahr im März einen Beitrag?
Zitat von tracestraces schrieb am 07.03.2018:Wie ehemalige Ermittler der VG gegenüber angaben, hätten die beiden Rufnummern, die die Plaza-Frau wählte und die man nur teilweise habe rekonstruieren können, auf eine bestimmte Region bezogen werden können: Auf ein Wohngebiet, in dem 3 Wochen später die beiden Mädchen entführt wurden, die Dutroux zum Opfer fielen.
Und "rue de la station" heißt "Bahnhofstraße" die gibt es sogut wie in jedem Ort.


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Die Plaza Frau

12.01.2019 um 21:33
@van Dusen
Man kann doch nicht grausame Kindermorde, Entführungen und Vergewaltigungen als gruselige Märchen abtun, und Leute, die das zur Sprache bringen, als unqualifiziert für jede Diskussion abtun. Das ist Augenschliessen vor der Wahrheit. Es gibt Kinderpornografie und es gibt verschwundene Kinder und es gibt noch Schlimmeres. Es ist in meinen Augen ganz schlimm, wenn man das leugnet, denn genau das verhindert die Aufklärung dieser Grausamkeiten.
Ich dachte, in diesem Strang kann man in alle Richtungen recherchieren, alle Auffälligkeiten genauer unter die Lupe nehmen. Aber dass man sich damit für eine vertiefte Diskussion disqualifiziert hat mich jetzt schon getroffen.

@JosephConrad
Und wenn etwas passiert, dann darf die Strasse nicht Bahnhofstrasse heissen?


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Die Plaza Frau

12.01.2019 um 21:49
Zitat von HathoraHathora schrieb:Und wenn etwas passiert, dann darf die Strasse nicht Bahnhofstrasse heissen?
Ihre Adresse und Identität sind falsch, da ist es ideal einen Ortsnamen und Bahnhofstraße zu wählen. Vielleicht noch besser nicht Nummer 148 sondern 9, dann gäbe es die Adresse wohl immer.


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Die Plaza Frau

12.01.2019 um 22:16
Zitat von HathoraHathora schrieb:Und wenn etwas passiert, dann darf die Strasse nicht Bahnhofstrasse heissen?
Im Ernst: Was soll das?

Wollen wir hier über zu findende Tatsachen und/ oder Fakten reden, oder darüber, was gefällt oder nicht?

Zwei schlaflose Nächte über eine vor 24 Jahren verübte Tat (sei es Suizid oder ein Tötungsdelikt), diskutiert in einem Forum.

Kann es sein, dass Du dich zu sehr in diese Sache einbringst? Gib dem Gedanken eine Chance, dass sich damals Profis mit dem Fall beschäftigt haben und dass Du darüber keine schlaflosen Nächte haben musst.

Es sei denn, dass Du nichts besseres zu tun hast.


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Die Plaza Frau

12.01.2019 um 22:20
ich persönlich halte eine Verbindung zum dutroux-Fall für unwahrscheinlich. Dennoch ist mir ein seltsamer Bezugspunkt aufgefallen. Dutroux soll laut Link 1 in den 80er Jahren öfter Eishallen zur kontaktanbahnung aufgesucht haben. Der Standort des plaza ist nach der wohl berühmtesten skandinavischen Eiskunstläuferin benannt. Zudem ist das plaza-Gebäude mit einer Arena verbunden, die 1994 bis 1996 als Heimstätte eines Eishockeyteams diente.

Dürfte aber Zufall sein.


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Die Plaza Frau

12.01.2019 um 22:21
Zitat von HathoraHathora schrieb:Ich habe nochmal geschaut. Es gibt in Velaine die rue de la station sicher.
Die gibt es dort sicher nicht! Die Bahnhofstraße die Du meinst liegt definitiv nicht in Velaine-sur-Sambre (ein Stadtteil der Gemeinde 5060 Sambreville) sondern in Moustier-sur-Sambre und das ist ein Stadtteil der Gemeinde 5190 Jemeppe-sur-Sambre.

Moustier-sur-Sambre (en wallon Moustî-so-Sambe) est une section de la commune belge de Jemeppe-sur-Sambre située en Région wallonne dans la province de Namur.
Wikipedia: Moustier-sur-Sambre


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Die Plaza Frau

12.01.2019 um 22:42
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Nun war JF aber kein Kind mehr, sondern 25 im Jahr 1995. Wenn überhaupt, hätte sie also zu den Opfern gehören müssen, für deren Verschleppung und Vergewaltigung er 1986 verurteilt wurde. Vom Alter her könnte das hinkommen, aber dann stellt sich abermals die Frage: Was hätte sie rund 10 Jahre nach diesem schrecklichen Erlebnis noch an brisanten Informationen ausplaudern können? Dutroux war ja bereits für diese Taten verurteilt worden.
Ehrlich gesagt erkenne ich -wie Du- bislang auch keine Möglichkeit, wie man beide Vorgänge verknüpfen sollte. Man kann natürlich die Fälle entsprechend eingehend prüfen. Aber außer "Belgien" als Gemeinsamkeit sehe ich da nichts. Deshalb kann ich mir im Moment nicht vorstellen, dass es da einen Zusammenhang geben könnte. Auch was Mr. F. betrifft. Wenn er Journalist gewesen sein sollte, dann kann er allen Arten von Informationen hinterhergejagt sein. Skandale und laufende Ermittlungen gab es in Belgien einige. Es sagt aber auch (noch) keiner, dass JFs Aufenthalt irgendetwas mit Belgien zu tun hatte. Als Phantasietarnung hätte sie auch eine Adresse in den Niederlanden, Österreich oder Polen angeben können. Warum sollte sie Belgien nehmen, wenn es genau dort einen Bezug zu ihrem Aufenthalt in Oslo zu finden gibt ?


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Die Plaza Frau

12.01.2019 um 22:43
Zitat von HathoraHathora schrieb:Ich dachte, in diesem Strang kann man in alle Richtungen recherchieren, alle Auffälligkeiten genauer unter die Lupe nehmen. Aber dass man sich damit für eine vertiefte Diskussion disqualifiziert hat mich jetzt schon getroffen.
Bitte entschuldige meine pointiert zugespitzte Formulierung; die Spitze galt nicht dir, sondern jener "Aufklärungsgruppe Krokodil", von deren Arbeit ich aus den genannten Gründen nicht viel halte.

Selbstverständlich kann und darf hier jede/r in jede vermeintlich erfolgversprechende Richtung recherchieren. Ich gelobe Besserung darin, mich im Zweifelsfall lieber auf die Finger zu setzen und eine kleine Auszeit zu nehmen.


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Die Plaza Frau

13.01.2019 um 00:09
@all

Der Dutroux-Fall ist unglaublich komplex ebenso wie alles, was mit den sog. Rosa Balleten zu tun hat. Und es gibt dazu viele Theorien - auch Verschwörungstheorien.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9108497.html

Wikipedia: Killerbande von Brabant

http://de.verschwoerungstheorien.wikia.com/wiki/Rosa_Ballette

Ich finde, es ist in Ordnung darüber nachzudenken, ob es eine Verbindung zur Plaza-Frau gibt, wiewohl es mir persönlich nicht wahrscheinlich scheint.
Zitat von LichtenbergLichtenberg schrieb:Es sei denn, dass Du nichts besseres zu tun hast.
Abgesehen davon, dass ich diese Ausage unsachlich finde und nicht zielführend für die Diskussion erachte, ist es nicht so, dass wir alle, die wir hier schreiben, gerade nichts besseres zu tun haben, als eben hier zu schreiben?!


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Die Plaza Frau

13.01.2019 um 02:29
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9108497.html
n den Justizbehörden von Brüssel, Antwerpen, Lüttich oder Charleroi hat das Vernebeln unbequemer Erkenntnisse Tradition. Keiner der großen Kriminalfälle aus jüngerer Vergangenheit wurde je restlos aufgeklärt. Zeugen verübten auf merkwürdige Art Selbstmord. Oder die Verfahren wurden, sobald ein Untersuchungsrichter zu eifrig nachforschte, an ein anderes Gericht überwiesen.
"Ich bin an eine Mauer gestoßen", schreibt der Lütticher Polizist Valère Martin in einem Brief an die Eltern der ermordeten Mädchen Julie und Mélissa. "Mußte man sie auf dem Altar der ,Justiz' opfern? Werden diejenigen, die mir verboten haben zu arbeiten, jemals Scham darüber empfinden?"
Sogar das höchste Kontrollgremium von Polizei und Justiz, die Kommission P, mißbilligte die "dilettantischen" Ermittlungen. Kostbare Zeit nach dem Verschwinden der beiden achtjährigen Freundinnen am 28. Juni vergangenen Jahres ging verloren, weil die zuständige Lütticher Untersuchungsrichterin Martine Dutrouwe erst einmal in Urlaub ging
Den Verdacht der Eltern, daß ihre Kinder nicht nur Opfer eines einzelnen Psychopathen, sondern eines gut organisierten Pädophilenrings geworden sind, haben Zeugen bestätigt, die schon vor Jahren an Sexpartys mit Minderjährigen teilnahmen. Die Ermittler gehen jetzt davon aus, daß Kinderfänger Dutroux die Mädchen für eine betuchte Klientel verschleppte und mißbrauchte - heiße Ware auf einem Porno-Markt, wo die Grenzen von Moral und Menschlichkeit längst aufgehoben sind.
Wann immer in den letzten Jahren in Belgien Kinder verschwanden, gingen auf Dutroux-Konten Beträge zwischen 40 000 und 60 000 Mark ein. Noch ist nicht bekannt, von wem das Geld kam. Mehr als ein halbes Dutzend Häuser und Baracken nennt der Sozialhilfeempfänger sein eigen, er besitzt Aktien, eine Wohnung im Steuerparadies Panama und verfügt über rund 200 000 Mark Erspartes, wie die Ermittler herausfanden. Im Gefängnis von Arlon hat er die Börsenzeitung L'Echo de la Bourse abonniert.
Mir reicht dies als Fakt um einen begründeten Verdacht eines Pädophilenrings. Wenn ein Sozialhilfeempfänger finanziell so gut gestellt ist wie Marc Dutroux, kommt's ja nicht von fleißiger Arbeit.
Irgendwo müssen die vielen Kinder dafür auch beschafft worden sein, alleine mit den bekannten Helfershelfern sicherlich nicht.
Und dass das alles nur einige Zufälle sind, Belgien, vielleicht sogar Versuche Ermittler anzurufen, Thüringer Bordell, häufige Reisen in die Schweiz, Dutroux's Waffenlager, reichlich Geld vorhanden, eigenartige Suizide, die Möglichkeit gefälschter Papiere, und natürlich der Zeitraum, sind einige Gedanken zu JF und einer möglichen Verbindung wert.
Es wäre auch eine Erklärung weshalb man JF nicht kennen und vermissen mag, ganz gleich ob sie Opfer oder Täterin war.


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Die Plaza Frau

13.01.2019 um 08:10
Bleibt bitte beim Thema.
Zum Dutrout-Fall gibt es einen eigenen Thread.


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Die Plaza Frau

13.01.2019 um 08:41
Dutroux, Satanisten, Sexpartys, Sexclubs, Kinderhandel, Pädophilennetzwerke von der Tschechoslowakei bis Amsterdam, Zeugenschutzprogramm, interessierte Hintermänner mit Macht und Geld... Das ist aber ganz große VT. Fantasie ist genug vorhanden, bisschen Kleber fehlt noch.

Meiner langweiligen These nach können wir keinen Bezug der Plaza-Toten ableiten zu irgendwelchen missratenen Personen und skandalösen Geschehnissen der 80er und 90er, die zeitgleich agierten bzw. stattfanden.
Übrigens schon gar nicht eine "Liquidation".

Aus diesen Gründen:
Die Ermittler haben keinen Zusammenhang gefunden (vorausgesetzt, sie sind ausnahmsweise in Oslo nicht auch ahnungslos, unfähig, ignorant, korrupt, selbst involviert)

JF hatte keine Absicht, Spuren zu legen, im Gegenteil. Daher greife ich diesen Hinweis auf:
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Warum sollte sie Belgien nehmen, wenn es genau dort einen Bezug zu ihrem Aufenthalt in Oslo zu finden gibt ?
Ich stimme auch @JosephConrad zu:
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Ihre Adresse und Identität sind falsch, da ist es ideal einen Ortsnamen und Bahnhofstraße zu wählen.
Alle Angaben waren mMn völlig frei von ihr erfunden bzw. gewählt.
"Jennifer" war lt. Wikipedia von der Mitte der 1980er bis zur Mitte der 1990er Jahre kontinuierlich unter den zehn meistvergebenen weiblichen Vornamen in Dt. Sie hat einen Namen genommen, der nicht zur Zeit ihrer Geburt, sondern rd. 10 Jahre später häufig vergeben wurde. Verlaine, Rue de la station - evtl. war sie dort mal, vielleicht hat sie wahllos irgendwas kombiniert. "Lois" ist wahrscheinlich ähnlich inspiriert entstanden wie die Namensgebung hier:
Spoilerhttps://youtu.be/lNxmddg3Qi0
Auch ihr Geburtsdatum, die nicht existierende Firma Cerbis - nichts davon hat mMn. irgendeinen konkreten engeren Bezug zu Ihrem Leben.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Ich habe mir die Schrift sehr genau angesehen und vermute, dass die Anmeldung die Rezeptionistin ausgefüllt hat, denn sie weicht in allen Merkmalen von der Unterschrift ab. Die Hotelangestellte kann sehr leicht etwas nicht genau verstanden oder falsch geschrieben haben
Ich vermute, dass die Hotelangestellte nur die Zimmernummer eingetragen hat.

Das Schriftbild der Ziffern bei der Zimmernummer unterscheidet sich deutlich von dem bei der Adresse, besonders zu erkennen an der 5 und der 8.


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Die Plaza Frau

13.01.2019 um 11:44
Es gibt hier bereits einen Thread zum Zeugensterben im Fall Dutroux. Womöglich kann man sich damit eine Menge Arbeit ersparen Marc Dutroux und die toten Zeugen


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Die Plaza Frau

13.01.2019 um 12:46
Seps13 schrieb:
Ich vermute, dass die Hotelangestellte nur die Zimmernummer eingetragen hat.



Ich sehe es anders. Ich denke, sie hat die komplette Adresse etc. eingetragen, hat das Formular gedreht und die Zimmernummer ebenfalls geschrieben - aber während das Formular auf dem Kopf stand (evtl weil JF gezeigt wurde wo sie unterschreiben soll).

Beitrag neu eingestellt, ohne den Absatz zum Thema Dutroux.


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Die Plaza Frau

13.01.2019 um 12:50
Zitat von MornyMorny schrieb:Ich sehe es anders. Ich denke, sie hat die komplette Adresse etc. eingetragen, hat das Formular gedreht und die Zimmernummer ebenfalls geschrieben - aber während das Formular auf dem Kopf stand (evtl weil JF gezeigt wurde wo sie unterschreiben soll).
Aus welchem Grund sollte jemand auf diese Art Nummern in ein Formular eintragen?


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Die Plaza Frau

13.01.2019 um 13:00
Zitat von MornyMorny schrieb: hat das Formular gedreht und die Zimmernummer ebenfalls geschrieben - aber während das Formular auf dem Kopf stand
Das würde dazu passen, dass eines der 4 Kreuzchen (die Hotelangestellte hatte in der Eile eher "Schleifen" gesetzt), falsch herum ist (form of payment).


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Die Plaza Frau

13.01.2019 um 13:01
Ich habe mich einmal in das Thema "herausgetrennte Etiketten" eingelesen. Früher, bevor es zentralisierte Fingerabdruckdateien und dergleichen gab, war das Heraustrennen von Schneideretiketten und Wäschereietiketten ein beliebter Trick unter Ganoven.

Zum Rüstzeug von Geheimdiensten hat das Heraustrennen von Herstelleretiketten jedoch meines Wissens nie gehört. Britische Agenten, die im Zweiten Weltkrieg das besetzte Frankreich infiltrierten, wurden nicht nur mit passenden, gefälschten Etiketten in der Kleidung ausgestattet, sondern auch mit zum Zielgebiet passendem "pocket litter" wie Streichholzbriefchen, Essensmarken und so weiter. Am anderen Ende des Spektrums steht diese CIA-Operation https://www.amazon.de/Kidnapping-Milan-CIA-Trial/dp/0393065812 bei der das Team nicht nur mit fortlaufend nummerierten Kreditkarten ausgestattet wurde, sondern auch mit den gleichen zivilen Klamotten. Offenbar wurde da jemand einkaufen geschickt und kam zurück mit 12 Paar Camel-Boots, 12 Levis-Jeans, 12 LL Bean-Jacken und so weiter. Auftrag ausgeführt ;-)

Das Heraustrennen von Herstelleretiketten wäre in diesem Metier auch grundsätzlich keine gute Idee, weil höchstens bei einer Kontrolle jemand auf die Etiketten achtet und fehlende Etiketten dafür sorgen, dass die Kontrolle umso gründlicher ausfällt. Ich habe diesbezüglich nur einen Fall gefunden, von einem sich auffällig konspirativ verhaltenden Siebzehnjährigen, Sohn eines französischen U-Boot-Technikers, dem sein konspiratives Verhalten offenbar zum Verhängnis wurde: abendlicher Besuch von einer attraktiven Blondine, von der später ein Haar in seinem Bett gefunden wurde, am nächsten Tag mit Kopfschuss hingerichtet.

Im kriminellen Milieu sieht es etwas anders aus. U. a. bei Teilen der "Pink Panther" Bande von Juwelendieben soll das Entfernen von Etiketten zum MO gehören.


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