@Rotmilan: So hoch sehe ich das Risiko bei einer Fahrzeugverbrennung nicht, eher bei einer Spontanverbrennung. Das heißt, man hat ein Verbrechen begangen und will das möglichst umgehend vertuschen, Angst und Panik mögen dabei eine Rolle spielen. Ein gewiefter Krimineller, so kommt KWW herüber, würde sich sicher einen besseren Platz suchen, wie etwa ein Kiesabbaugebiet. Die liegen nicht in Ortschaften, sondern immer ein Stück entfernt und am Wochenende ist da nichts los. Wir haben hier ein sehr großes Kiesabbaugebiet, das von den nächsten Ortschaften 5 bis 10 Kilometer entfernt liegen. Es gliedert sich in mehrere tiefe Gruben, die nicht alle gleichzeitig bearbeitet werden. Da ist doch die Entdeckungsgefahr viel geringer.
Autos in Gewässern zu versenken ist doch häufiger als man denkt. Meistens hat das gar nichts mit einem Verbrechen zu tun, sondern mit den Kosten für die Entsorgung. Ich erinnere in diesem Fall an den schon erwähnten Kriminalfall Rudolf Rupp. Man fand neben seinem Fahrzeug noch ein weiteres Fahrzeug in er abgelassenen Staustufe. In der Nacht, der Motor wird abgestellt, anschieben und weg ist das Auto. In einem tiefen, fleißenden Gewässer oder abseits gelegenen See findet man nichts. Ein tiefer Baggersee ist ebenfalls geeignet.
Eine Frage zu den Blutspuren im Ford Probe: ist es gesichert, dass es sich um Menschenblut handelt? Wie groß waren denn die Spuren? Stammen sie wirklich von einer Leiche? Gut, die Leichenspürhunde haben angeschlagen, aber die haben bei den anderen Untersuchungen auch angeschlagen, aber letztlich fand man nur die Knochen eines Hundes. Evtl. waren es auch Blutspuren aus einer Verletzung. Und warum hat man den Ford Probe so schnell vernichtet? Ja, gegen einen Toten wird nicht mehr ermittelt, aber so ein Fahrzeug, das müßte doch, gesetzt der Fahrer war damit unterwegs, das fällt doch auf wie eine bunter Hund. Leider wird sich durch die Voreiligkeit seitens der Polizei gar nichts mehr ermitteln lassen.
@ThoFra: Was löst dieses Gefühl bei mir aus?
Da ist ein großes Haus mit einem großen Grund in einer Stichstraße, am Waldrand gelegen. Seit dem Tod des KWW scheint praktisch nichts verändert, weder außen noch innen. Herr Rudloff kaufte zwar das Haus und heiratete die Witwe, aber er veränderte nichts. Gut, das mag der Frau geschuldet sein, die ihren KW wohl geliebt hat und Herr Rudloff war auch schon ein älterer Herr. Zuerst stirbt seine Frau, dann er, schließlich erbt die Tochter von Rudloff das Haus.
Gerade jetzt, es gibt keine verwandschaftliche Bindung zu KWW und seiner verstorbenen Frau, wäre es doch günstig, das Haus zu entrümpeln. Da der Bruder von KWW lebt, hätte man ihn kontaktieren können, ob er spätestens jetzt aus der ehemaligen Erbmasse seine verstorbenen Bruders noch etwas haben möchte. Da rührt sich aber offensichtlich nichts, alles bleibt wie es ist, sogar im "geheimen Zimmer", das angeblich als Abstellraum genutzt wurde. Jetzt erst, 26 Jahre nach dem Freitod von KWW kommt sozusagen Leben in die Bude. Eine Vielzahl von Asservaten, die aber zu nichts führen, außer zu Vermutungen. Da stellt sich doch die Frage, z.B. bei der Anglerweste mit den zwei Spritzen und dem Betäubungsmittel, woher kamen Spritzen und Mittel. Das wäre doch wichtig. Da KWW nicht im gesundheitlichen Sektor gearbeitet hat, ist doch die Klärung der Frage vorrangig. Oder will man das nicht wirklich?
Ich bin da ganz ehrlich: wenn ich das Haus geerbt hätte, wäre es einer meiner ersten Arbeiten gewesen, das Haus zu entrümpeln, vor allem dieses große "geheime Zimmer". Wenn man keinen Bezug zu Dingen hat, die von einem Fremden stammen, zu dem ich keine Verbindung habe, dann kommt der Container einer Abfallfirma und weg damit. Dann kann so ein großer Raum anderweitig genutzt werden, in meinem Fall wären das viele Bücher, PC, TV und hübsche neue Möbel für einen gemütlichen Aufenthalt. So scheint da eine Glasglocke darüber zu liegen, das ist wie ein Pausenzeichen das ticken einer Uhr, mit einer Vielzahl von Spuren, die praktisch ins nichts führen. Man kann nur vermuten, von wem viele Dinge stammen und wozu sie genutzt wurden.
Das gleiche ist mit dem Grundstück, in dessen Boden eine Vielzahl von Asservaten gefunden wurden, jetzt nachdem KWW 26 Jahre tot ist. 26 Jahre sind ein langer Zeitraum und KWW, wenn er es denn war, wird die Fundstücke nicht alle am gleichen Tag vergraben haben. Schau Dir mal die roten Damenstiefel an:
http://www.boehme-zeitung.de/lokales/news/artikel/vier-alte-bedeuten-eine-neue-spur.htmlFür eine lange Liegezeit sind die einfach viel zu gut in Schuß! Das Haus hat die bekannte Adresse "Streitmoor.." und stammt wahrscheinlich aus den 50iger Jahren. In dieser Zeit entstanden eine Vielzahl solcher Häuser, gibt es in jeder größeren Stadt, sie wurden auf günstigem Grund zu günstigen Preisen errichtet. KWWs Vater hatte sogar eine Einliegerwohnung darin, die, wahrscheinlich um das Haus durch die Mieteinnahmen schneller abzahlen zu können, vermietet. Der Straßenname "Streitmoor" ist ein sog. Flurname und sagt aus, dass hier einmal ein Moor war, evtl. z.T. immer noch ist. Hinter dem Haus beginnt der Wald. Alles in allem feuchter Boden, erstens durch die ursprüngliche Beschaffenheit und zweitens durch den höheren Grundwasserspiegel im Wald. Damit dürfte das Grundstück "Streitmoor.." auch feucht sein und da sollen Stiefel mehr als 26 Jahre liegen und so wieder ans Tageslicht kommen? Die müßte, über und über von grün-weißen Stockflecken übersät sein, schwarz angefault oder sogar teilweise verfault. Und so ist es auch mit anderen Asservaten. Hier auch wieder eine Vielzahl von Spuren, die auch wieder ins Nichts führen.
Ein Haus mit einem großen Zimmer voller Gerümpel, das nicht entsorgt wird. Ein Garten mit Asservaten, die unmöglich mehr als 26 Jahre dort vergraben sein sollen - das ist einfach eine Zahl von Spuren, die zuviel ist, so ein gewolltes Hinweisen, dass das alles nur KWW gewesen sein muß. Das kommt mir komisch vor und hinterläßt bei mir dieses seltsame Gefühl , das ist aber nur
meine Meinung.