darkstar69
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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.
08.11.2018 um 21:01LuckyLuciano schrieb:Wir könnten uns aber die Mühe machen eine Liste der Tötungsdelikte zu erstellen, die im Zeitraum von 1968 bis 1993 möglicherweise als Ergebnis der OFA vom LKA Hannover der POL Lüneburg vorgelegt wurde (24 Fälle). Vermutlich werden wir die nicht exakt abbilden können, weil uns natürlich Detailinformationen fehlen, aber ich halte es für möglich näherungsweise die etwaigen Taten herauszufiltern. Wichtig wäre dabei aber nicht einfach nur Tötungsdelikte als solche zusammenzustellen, sondern bestimmte Tatausführungsmerkmale z.B. "würgen" oder "erdrosseln" zu berücksichtigen, die ihm augenscheinlich zuzuschreiben waren.Zu den 24 Fällen gab es doch schon Zeitungsnachrichten. Oder bringe ich da gerade etwas durcheinander? Man kann aber diskutieren, weshalb sie in die Liste aufgenommen wurden bzw in den Medien thematisiert. Interessant wäre aber doch auch, welche darüber hinaus gehen, was in den Medien diskutiert wurde. Welche der 100 Fälle könnten da gemeint sein könnten. Allerdings darf hier, bei dieser Größenordnung, natürlich tatsächlich nicht in ein wildes Gerate und Durcheinander verfallen werden.
Zu den Tatausführungsmerkmalen würde ich vermuten, dass diese sich über die Jahre und Jahrzehnte durchaus gewandelt haben dürften. In einem Reifeprozess sowie einer Weiterentwicklung als Täter und als Mensch mit speziellen Fantasien entwickelt man sich ja weiter und es ergeben sich neue Interessen und Kompetenzen usw. Wenn man bedenkt, dass er sehr gewaltbereit eine Anhalterin entführte und aktives sexuelles Interesse hatte und dann, als Fakt vorausgesetzt, bei den Opfern der Göhrde eher das Töten und Quälen und weniger der vollzogene Sexualakt im Fokus stand, würde eine solche Persönlichkeitsentwicklung des Mörders KWW erkenntlich. Erst die Vermengung von Gewalt, Macht und Sex und später die sexualisierte Handlung in Gewalt, Macht, Qual, Folter, usw. bis zum gezielten Töten. Aber eben auch nicht unbedingt oder evtl sogar bewusst kein Sexualakt.
Dazu die Veränderungen im Vortat- und Nachtatverhalten. Erst halbwegs unstrukturiert ein Mädchen einfangen und dann noch mit ihr im Kofferraum umherfahren. Später gezielt und geplant und vorbereitet in die Göhrde fahren und dann noch gezielt mit den Opfer-Autos umherfahren.
Gibt es da in den 60ern, 70ern, 80ern und 90ern entsprechende Mord- und Vermisstenfälle, die solche Merkmale und mglw auch Entwicklungsprozesse aufzeigen? @GonzoX kann solche Gedanken und Fälle oft sehr gut in Verbindung setzen.