meermin schrieb:Aus welcher Höhe ab Erdboden wurden die Aufnahmen gemacht?
Das ist sicher eine interessante Frage, weil sie u.U. Rückschlüsse auf den körperlichen Zustand mindestens der Fotografin zulässt (konnte sie noch stehen, ggf. sogar die Hände hoch über den Kopf halten?).
Der gestern schon verlinkte Artikel (
https://imperfectplan.com/2020/11/04/kris-kremers-lisanne-froon-deep-analysis-night-photos/) beschäftigt sich mit der Frage, wie weit der Blitz exakt dieses Kameramodells reicht. Soweit ich das gelesen habe, hat er aber mehr auf die Entfernung weiter entfernter Objekte im Hintergrund abgezielt. Auch ist mir nicht ganz klar, wie genau er das eigentlich gemacht hat, denn die Originalbilder wurden ja (laut seiner eigenen Analyse) mind. teilw. aufgehellt. Er scheint dabei viel Augenmerk darauf zu legen wieviel Farbinformation noch im Bild ist.
Aber ganz generell ist schlicht nicht klar (also mir jedenfalls nicht), ob die Felsen unten im Bild wirklich unten sind, oder ob sie der obere (stark abgerundete/abgeflachte) Teil einer Art "Wand" sind. Beides ist durchaus möglich.
Jacksy24 schrieb:Ich bin immer davon ausgegangen, dass die Fotos nach oben gemacht wurden. So wie die Fotos nun angeordnet wurden (was ich eine ganz tolle Leistung finde :Y: ), sieht es aus, als ob nach unten in das Bachbett fotografiert wurde
Wie gesagt, das zusammengesetzte Panorama deckt einen Winkel von mehr als 180° in der einen und 128° in der anderen Richtung ab. Das verwirrt das Auge natürlich, weil unsere Augen eher so eine Winkelöffnung von 46° als natürlich empfinden (50mm Brennweite bei Objektiven). Stell dir vor du würdest die Google-Street-View-Bilder komplett und nicht nur ausschnittsweise sehen - darauf würdest du gleichzeitig nach vorne, zu beiden Seiten und nach hinten sehen (nach oben und unten auch noch). Ist aber mMn immer noch besser (das im Hinterkopf behaltend) als weiter auf die Einzelbilder zu starren.