Wie weit die Geräusche, wie menschliche Schreie tragen, ist immer von der Umgebung abhängig. Da die Region sehr viele Wasserfälle hat, mal besser und mal schlechter zugänglich und eben die ganzen Kaskaden auch eine bestimmte Lautstärke verursachen.
Die gehörten Schreie, nun im Nachhinein ist man immer schlauer, jedoch sind auch ein Teil der Kaskaden und vorgelagerten Seen, mehr oder weniger zum Baden freigegeben. Nicht wenige schreien dann auch gerne bei dem Sprung ins kühle Nass vor lauter Übermut oder man erfreut sich, wenn man eine Bergkuppe geschafft hat, ohne die Lunge in der Lumpensammlung abgeben zu müssen, versucht vielleicht, je nach Region, auch mal ein Echo zurückwerfen zu lassen.
Ebenso sind auch manche tierische Schreie von Menschen kaum zu unterscheiden.
Was die Region betrifft, so ist die Region zum größten Teil für Wanderungen und auch Klettern freigegeben, sowie Naturforscher und Botaniker und auch die diversen Wanderwege zum Vulkan erschlossen mit einfacher Infrastruktur für Übernachtungshäuser, Ruhepunkte, befrstigte Aussichtsplattformen und so sind auch die einfachen Karten der Tourismusbehörde gehalten, wie sie Lisanne im Restaurant ansieht und später auf dem Felsen verteilt. Da sind dann auch die erschlossenen Quellen und Kaskaden verzeichnet und mit einfach stilsierten Wegzeichnungen, eben nicht die klassischen Wanderkarten, sondern eher Orietierungskarten, wie sie in Hotels, Flughäfen, etc ausliegen und viel Werbung drumherum.
Und welche Überlegung ich da ebenso hatte, da es ja immer wieder zu unterschiedlichen Uhrzeitnennungen kam. So befinden sich die schönen "Lost Waterfalls" quasi zwischen den Sendero Los Quetzales und Sendero El Pianista und beide sind erschlossen, so könnten sie eventuell auch den Pianista gewechselt haben oder eine nicht authorisierten Querverbdindung durch den Dschungelbereich (versehntelich vom Weg abgekommen und einen vermeintlichen Weg gegangen sein oder absichtlich aus Neugier) hingelangt sein könnten oder die Karte so einfach gehalten war, dass man meinen könnte, wenn man ein gutes Stück weriterkommt, man zu den "Lost Waterfalls" gelangt (was aber nicht geht) und man sich auf den einfachen Karten auch mal verschätzt.
Bei Bajo Mono und San Ramón gibt es auch schon kaskadenartige Wasserfälle, bei Los Naranjos und da die Region ist auch so, dass man nicht erst weit laufen muss, um in den Dschungel zu kommen, sondern ist Ortschaft, Schnellstraße und unmittelbar dahinter sieht man die ersten Wasserfälle und der Dschungel ist förmlich zum greifen nah. Sehr schön Region eigentlich, die man aber nicht unterschätzen sollte.
Vielleicht liegt der Suchfehler einfach da, dass man sich zu sehr nur auf den Sendero El Pinanista konzentriert hatte, aber die umliegenderen Regionen und Wanderwege und Zu- und Wirtschaftswege vernachlässigte. Denn es ist ja auch nicht ausgeschlossen, dass sie vielleicht seitlich an einem Paddock langelaufen sind. Ich kenne deren Einstellungen ja nicht, wie ernst sie Privateigentum nehmen, aber Touristen kommen manchmal halt auch auf abenteuerliche Ideen, um abzukürzen oder um wohin zu gelangen.
Auch wenn es logisch ist, primär da zu suchen, wo sie das letzte Mal gesehen wurden und später anhand der Fotos.
Durch die Regensaision können dann auch die Knochen kreuz und quer verwirbelt worden sein, da man ja im Grunde recht wenig an Knochen gefunden hat, wenn man sich jetzt zwei menschliche Skelette vorstellt.
Anbei mal ein Beispiel, wie schlicht so Karten aussehen, die als Schnellinformation in den Hotels, Flughäfen und Touristenboards ausliegen.
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