Nebelzauberer schrieb:
1. Er musste über genaue Ortskenntnisse verfügen.
2. Er kannte die jungen Frauen und deren Pläne oder er hat sie auf dem Trail längere Zeit beobachtet, verfolgt und dann eine günstige Situation genutzt.
3. Er konnte beide Frauen in Schach halten. Damit wäre er bewaffnet und / oder es gab einen zweiten Täter.
4. Er wusste, an welchen Stellen Mobilfunkempfang möglich ist, d. h. er musste selbst ein Mobiltelefon besitzen und / oder sich zumindest ordentlich damit auskennen.
5. Er verfügte über einen Ort, an dem er die Frauen unbemerkt festhalten konnte, d. h. vermutlich eine abgelegene Hütte.
6. Er kannte sich mit Fotokameras und Smartphones und deren Manipulation aus.
7. Er wusste über Forensik Bescheid und darüber, wie er keine DNA-Spuren hinterlässt.
8. Er hat Interesse an europäischen, jungen Frauen, zuvor hat er aber noch keine davon ermordet. Er ist also Ersttäter oder hat vorher schon an Einhemischen geübt und dann sein Beuteschema verändert.
9. Er müsste sportlich und wohl zwischen 20 und 40 Jahren alt sein, zudem natürlich männlich. Kinder und Familie hat er keine, allerdings geht er einer regelmäßigen Arbeit nach.
10. Er ist ordentlich, akribisch und risikoliebend.
11. Er ist skrupellos und nicht geständig.
Ich specke mal etwas ab:
1. Er musste über genaue Ortskenntnisse verfügen.
2. Er kkönnte die jungen Frauen und deren Pläne gekannt haben oder sie auch zufällig getroffen haben
3. Er konnte beide Frauen mittels Waffe in Schach halten, oder es gab einen zweiten Täter.
4. Er wusste, an welchen Stellen Mobilfunkempfang möglich ist, weil er selbst ein Handy besaß, oder er hatte null Bezug zu Handys, weil es in seinem Wohnumfeld eh kaum nutzbar ist.
5. Er verfügte über einen Ort, an dem er die Frauen unbemerkt festhalten konnte, d. h. vermutlich eine abgelegene Hütte, oder aber auch über ein Fahrzeug.
6. Er hat Interesse an europäischen, jungen Frauen, zuvor hat er aber noch keine davon ermordet. Er ist also vermutlich Ersttäter.
7. Er müsste sportlich und wohl zwischen 20 und 40 Jahren alt sein, zudem männlich. Eventuell hat er Kinder und Familie und geht er einer Arbeit im Gebiet des Trails nach.
Alles weitere ist meiner Ansicht nach höchst spekulativ. Auch in D werden Frauen missbraucht und ermordet, ohne dass Handys , Kameras und/oder Bargeld geklaut werden. Das ist für mich vollkommen unrelevant. Im Übrigen dürfte gerade jemand, der sonst vielleicht nicht über allzuviel Bargeld und technischem Gerät verfügt, dort extrem auffallen, wenn er plötzlich ein i-phone oder eine Kamera irgendwo zum Verkauf anbietet und über zu hohe Bargeldsummen verfügt. Noch dazu, wenn gleichzeitig bekannt wird, dass die Mädchen mitsamt dieser Gegenstände vermisst werden. Die Gegenstände nicht bei sich zu behalten, wäre definitiv die sicherere Entscheidung gewesen. Zudem könnten sie ein (vorgetäuschtes) Unfallgeschehen untermauern.
Aufgrund von Nr. 5 müsste sich der Täterkreis eigentlich recht eng eingrenzen lassen.
Und nun muss ich weiter über den gebrochenen Fuß im Schuh nachdenken, und warum dieser nicht am Fuße eines Felsens gefunden wurde, wenn man damit im Grunde kaum noch vorwärts kommt. Die Wahrscheinlichkeit, dass Lisanne eine wirklich hervorragende Krücke unterhalb des Felsens fand, mit der sie noch tagelang durch die Gegend marschieren konnte, beziffere ich mal vage auf 0 %. Wo also ist der Felsen, von dem sie gestürzt sein soll?
Und dann muss ich noch darüber nachdenken, ob man grundsätzlich auf den Füßen landet, wenn man einen Felsen herabstürzt. Wenn der Körper im Fall einen Drall bekommt, kann er eigentlich nicht mehr auf den Füßen landen. Und wenn er anders landet, können die Knochen nicht derart gebrochen sein. Andererseits: wenn man auf den Füßen landet, wird dann die Wirbelsäule so stark gestaucht, dass es quasi zu einem Genickbruch oder einer Querschnittslähmung kommen kann? Ich gehe mal davon aus, dass es passieren kann. Aus welcher Höhe müsste ein solcher Sturz auf die Füße erfolgen, um diese Brüche zu verursachen?