@lillebylilleby schrieb:Es wurde ein vollständiges Männerhemd gefunden, keine Spur von Zersetzung daran. Dem enganliegenden Top von Kris nach zu schließen, befand sich in dem Gewebe Elasthan, wie es heute oft üblich ist. So ein Gewebe zersetzt sich nicht so schnell, ebensowenig wie Jeansstoff.
An den Schädeln hat sich schweres, langes, unverdauliches Haar befunden, in den Schädeln zwei vollständige Gebisse mit harten Zähnen, nichts davon wurde gefunden, auch keine Ohrstecker. Knochen und Zähne schwimmen nicht auf dem Wasser, sie sinken dort zu Boden und finden viel Widerstand in einem Fluß mit so viel Steinen und Felsen, können sich überall verhaken. Wo sind die weiteren Schuhe mit Kunststoffsohlen, die sich so schnell nicht zersetzen? Die sehr kleinen Fußknochen alle beisammen an einem Fundplatz, trotz des Starkregens und des reißenden Flusses, doch kein Schädel, kein großer Knochen auffindbar? Die Knochen zersetzen sich auch im schwülwarmen Klima eines Dschungels nicht so schnell, sonst wären ja auch die gefundenen nicht vorhanden. Irgendwann läßt die Regenzeit wieder nach, dann müßten Einzelteile irgendwo gestrandet sein.
Die Suchhunde fanden scheinbar keinerlei Spuren. Wohl noch nicht mal die einer Notdurft, und das nach vermuteten 8 - 10 Tagen Fußmarsch durch den Dschungel?
Wurde denn die Herkunft der Knochenteile einer weiteren Frau und eines Kindes überhaupt von den Behörden hinterfragt? Bei uns wäre das sofort ein großes Thema für Kriminalisten und Presse.
Dem kann ich folgen, bis auf die Spur der Suchhunde… hervorheben möchte ich den Fund der Knochenteile
einer Frau und eines Kindes…existiert eine Vermisstenanzeige? Wurde es weiter verfolgt?
@TheheistTheheist schrieb:auch unter idealeren bedingungen findet ein suchhund selten eine konstante spur.
es reicht, wenn der wind suboptimal steht.
Nicht unbedingt...das Thema möchte ich nicht ausweiten.
Theheist schrieb:jedoch sprechen wir von einem riesigen gebiet, welches den pianistapfad umgibt - das läuft man ja nicht in zwei stunden ab.
die hunde des niederländischen RHWW waren erst monate später vor ort, und konnten auch nichts finden - wen wundert es bei dortigem klima und der vegetation?
Da hast Du recht...das ist genau der Punkt...Monate später vor Ort...
@Rick_BlaineInteressant ist neben der Bestätigung der in europäischen oder nordarmerikanischen Augen völlig dilettantischen polizeichen Ermittlungen vor allem die Rolle des Führers, der wohl einer der letzten ist, der die beiden lebend gesehen hat.
Er kam in den sonstigen Berichten immer als sehr integer weg, hier aber wird ein ganz anderes Bild gezeichnet. Es wurde auch an anderer Stelle schon berichtet, dass die Einheimischen ihn schon immer unter Verdacht hatten. Nun wird von einer Ranch berichtet, die er im Suchgebiet besitzt, einem Sohn der da wohl lebt... und davon, dass er sich mit anderen weiblichen Touristen schon merkwürdig benommen habe und er bei den anderen Führern keinen guten Ruf hat.
Das hätte, da stimme ich dem Artikel zu, zu polizeilichen Ermittlungen führen müssen. Besonders auffällig ist aber, dass er sich nicht nur sehr engagiert bei der Suche beteiligt, sondern auch noch zu denjenigen gehört, die einige der sehr wenigen Spuren gefunden haben.
Das zusammen mit der Tatsache, dass viele Experten immer noch der Meinung sind, dass man auf dem Pfad kaum verloren gehen kann und vor allem, dass man so gut wie nichts von den beiden Mädels gefunden hat (von den 33 Knochen stammen 28 allein von dem einen Fuss, dass heisst es wurden nur 5 weitere gefunden - von zwei Menschen) lässt mich weiterhin daran zweifeln, dass wir es hier mit einem Unfall zu tun haben.
Dem kann ich mich anschließen…
Aus meiner persönlichen Sicht könnten eventuell andere Personen involviert sein und die Wanderung zu ihren Gunsten „gesteuert“ haben.
Die Tour nach Panama, von zwei jungen Mädchen geplant und ausgeführt, von den Eltern abgesegnet, hatte mich zunächst sehr befremdet….später nicht mehr, da offensichtlich die Familien sehr weltoffen damit umgegangen sind, aufgrund eigener positiver Erfahrungen.
Nach allem was bisher bekannt wurde, hätten Kris und Lisanne in keinster Weise auf ihrem Erkundungsweg verunglücken können, wären sie nicht vom Weg abgekommen…aus welchem Grund auch immer. Der Pfad galt als sicher….
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ohne Begleitung aufgebrochen sind.... wenn doch, niemanden darüber in Kenntnis gesetzt haben.
Im Vorfeld waren sie am Vorabend auf einer Party und am anderen Tag kurzentschlossen der Aufbruch zu einem Ausflug…
Mit der lapidaren Antwort, sie wären verunfallt, kann ich mich nicht abfinden, ich denke, es könnten unbekannte Personen, in das
Geschehen involviert sein....doch bisher nicht ermittelbar.