Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

@BRABANT
herzlichen Dank Dir...ich hab es übersetzen lassen und er sagt, dass er ein Verbrechen nicht ausschliesst und die Behörden nicht gut gearbeitet haben.
Soweit ich sehe, war die Sendung Ende Mai 2014? Steht zumindest darunter...

Die Kamera wurde aber erst nach 10 Wochen gefunden, wie kann dann jemand im Film vom einem Bild sprechen, habe es wahrscheinlich falsch verstanden.
Wann war er denn selbst dort?

ja ,das sendung war am 25.mai
er war am 22.mai in Boquete
er ist eigentlich ganz sicher das ein vebrechen war

@BRABANT
Ich mag solche "Journalisten" nicht. Ohne auch nur den Hauch eines Beweises stellt er solche Behauptungen auf. Es ist eine Sache wenn hier spekuliert wird, eine andere wenn man damit in die Öffentlichkeit geht. Wie mag sich die family dabei fühlen? Wenn das meiner kleine Schwester passiert wäre, ich wäre echt ziemlich übel drauf.

ich kann den Journalisten nicht einschätzen, habe mal auf seiner Facebook Seite nachgesehen..
Schade, dass er keinen Film gedreht hat, als er dort war, so wie die Froons, also auch Beleg für ständig Leute treffen (Touren und sonstiges) - hoffe ich habe es richtig verstanden.

Ja er sagt dass ohne einen Beweis oder These zu haben, soweit ich verstanden habe kann man da mit dem Auto in die Nähe fahren, wo soll das denn sein auf der Karte..

@Jordy80

er ist nicht nur crime reporter aber auch ex polizist. ist fast jeden tag im fernsehen...er ist keine unbekannte
vor 2 monaten war noch in Peru bei Joran van der Sloot wer hat Stefanie Flores und Nathalie Holloway umgebracht

http://www.rtlxl.nl/#!/zzzz/dc6abe6a-5d29-3f96-9ad4-aa9b7b0ee43f (Archiv-Version vom 17.04.2016)

die Sendung war sehr kurz nach dem Verschwinden, zu dieser Zeit dachten die Eltern von Kris auch noch an ein ev. Verbrechen, inwieweit er immer noch konform mit seiner These geht, wissen wir nicht.

@Jordy80
Es gibt Navi-Apps wie Navigon die auch offline funktionieren, allerdings hätten die beiden vorher die Karten installieren müssen. Ob sie das gemacht haben, glaube ich nicht.

Eine Navigations App die nur online funktioniert dürfte ihr Geld nicht wert sein, daher denke ich, dass alle diese Apps auch offline funktionieren. Eine Karte hätte übrigens nicht viel geholfen da diese Trails auf keiner Karte verzeichnet sind, sinnvoller wäre es gewesen den Pianista Track vor Antritt der Wanderung auf das Smartphone zu laden und ihm zu folgen.
Eine weitere Möglichkeite wären die hier einmal als „digitalen Brotkrumen“ (frei nach Hänsel und Gretel) bezeichneten Ortsmarkierungen gewesen um den Rückweg zu finden. Dies ist mit jedem GPS-fähigen Smartphone möglich, setzt aber voraus, dass man die Markierungen auf dem Hinweg setzt, so wie hier.
Beitrag von HerculePoirot (Seite 331)

mich interessiert trotzdem wo dieses "niemandsland" ist auf der Karte wo man mit dem Auto in die dschungel fährt.

hat er das in der sendung nicht gesagt?

@HerculePoirot
Navi Apps, die auch offline im Gelände gut arbeiten, kosten alle. Und die benötigten Kartenausschnitte lassen sich bereits vorab in den Cache deines Smartphones laden. Gibt sogar die Möglichkeit sich von vorher festgelegten Wegpunkten leiten zu lassen und meiner Meinung bringt eine gute tk sogar sehr viel.

Aber wir drehen uns im Kreis, da beide diese Option nicht hatten.

John Van den Heuvel ist eins dieser "Medienphänomenen" unserer Zeit von denen es ja in jedem Land entsprechende Pendants gibt, ich habe mir seine Biographie mal etwas angeschaut und die Fälle in denen er bis jetzt aktiv war und für welche Sender und Zeitungen er gearbeitet hat, ich glaube man kann schon behaupten das er sich ganz gerne die spektakulärsten Fälle aussucht und auch in einem entsprechendem Medienumfeld arbeitet das sehr offen für "sensationsnahe Berichterstattung" ist, um es mal so auszudrücken... das ist aber wie gesagt nur mein erster Eindruck ohne seine Arbeit und Vorgehensweise im einzelnen zu kennen.
Wie schon richtig bemerkt wurde, entstand das Interview in einem sehr frühem Stadium und ist mittlerweile auch schon 2 Jahre alt.
Was mich interessieren würde :
Damals gab es einen holländischen Journalisten der offenbar über Insiderwissen verfügte und die Ergebnisse ( Existenz von Fotos >zum Teil mit Inhalt und Darstellung, das die Mädchen vermutlich über den 8 April hinaus noch lebten und Notruf Auswertung der Handys) einige Zeit vor deren öffentlichen Bekanntgabe "leakte", ich meine es wäre eben dieser John van den Heuvel gewesen, ist das richtig ?

Hallo zusammen,
mich interessiert dieser Fall sehr und ich habe mich eingelesen.
Meiner Meinung nach sind sie in der Dämmerung verirrt durch den Dschungel gelaufen und hatten sich an der Hand gehalten, weil sie sich gefürchtet haben.
Ich denke, das kann man nachvollziehen.
Deshalb sind sie auch beide zusammen abgestürzt.

@sue_bern

sue_bern schrieb:mich interessiert trotzdem wo dieses "niemandsland" ist auf der Karte wo man mit dem Auto in die dschungel fährt.

Dieses Gebiet, das man mit dem Auto erreichen kann, muss auf der Südseite in der Nähe des Mirador liegen.
Dort gibt es auch Stellen direkt am Weg, wo man theoretisch über einen Steilhang abstürzen könnte.

Aber das sind alles Spekulationen für die es keine weiteren Anhaltspunkte gibt.
Wenn sie dort umgekommen wären, hätten ihre Sachen und Überreste nur in einen Fluß auf der Südseite des Mirador gelangen können und nicht in einem Fluß auf der Nordseite des Mirador gefunden werden können.

@Tajna

Tajna schrieb:Wenn sie dort umgekommen wären, hätten ihre Sachen und Überreste nur in einen Fluß auf der Südseite des Mirador gelangen können und nicht in einem Fluß auf der Nordseite des Mirador gefunden werden können.

Das stimmt nur bedingt. Nämlich dann wenn es zu einem Unfall ohne Drittbeteiligung bzw. ohne nachträgliche Manipulationen am Absturzort gekommen wäre.

Von einer Verbrechenshypothese ausgehend kann angenommen werden dass zwecks Vertuschung und Verbergung einer Straftat sowohl die sterblichen Überreste als auch die Gegenstände aus dem BEsitz der Frauen auf die andere Hangseite verbracht worden sein könnten mit der Absicht Spuren zu legen, die auf ein Unfallgeschehen an einem Richtung Bocas del Toro fliessendem Fluss hinweisen und ein solches Szenarium vortäuschen sollten.

Die beiden Frauen könnten auch unmittelbar nach einem Übergriff auf die Nordseite verbracht worden sein, beispielsweise dann, wenn der oder die Täter einen Bezug zu einem Ort auf der Nordseite Seite hatten.

Ich denke nach wie vor, dass nicht ausgeschlossen werden kann, dass Lisanne und Kris irgendwo festgehalten wurden. Es konnte später im in Frage kommenden Areal an der Nordseite kein Ort unterhalb eines Felsens und/oder an einem Flusslauf entdeckt werden, an dem es Lebenszeichen bzw. zurückgelassene Spuren des eventuell mehr als einwöchigen Aufenthaltes der beiden Frauen gab.

@meermin

meermin schrieb:Die beiden Frauen könnten auch unmittelbar nach einem Übergriff auf die Nordseite verbracht worden sein, beispielsweise dann, wenn der oder die Täter einen Bezug zu einem Ort auf der Nordseite Seite hatten

Auf die Nordseite kommt man aber mWn nicht mehr mit einem
geländegängigen Wagen. Dahin hätte man die beiden schon tragen
oder schleppen müssen.

@inci2

inci2 schrieb:Auf die Nordseite kommt man aber mWn nicht mehr mit einem
geländegängigen Wagen. Dahin hätte man die beiden schon tragen
oder schleppen müssen.

Stellt man die Hypothese auf, dass es zu einem Überfall gekommen sein könnte, dann könnte eine Annahme lauten, dass die beiden Frauen gezwungen worden sein könnten mit ihren Entführern auf das Gebiet der Nordseite zu laufen.

Sie könnten auch unter irgendeinem Vorwand von einer oder mehreren Dritten Personen in dieses Gebiet gelockt worden sein. Zum Zeitpunkt der letzten Aufnahme am 1.04. könnten bereits Dritte Personen anwesend gewesen sein. Das kann zumindest nicht ausgeschlossen werden.

Wenn Lisanne und Kris auf der Südseite ums Leben gekommen wären, dann hätte man ihre Körper auf die Nordseite tragen müssen, das ist richtig.

Hallo Zusammen,

ich hab mich seit ein paar Wochen durch das Thema hier im Forum gelesen.
Ich gehe regelmäßig im Wald laufen und naja... Manchmal ruft die Natur und ich suche mir dann ein Plätzchen zwischen den Bäumen, möglichst weit weg vom Weg.
Seit ich hier mitlese ist mir aufgefallen, dass ich dabei immer einen schrägen "Weg" laufe und selbst bei uns in den Wäldern manchmal Probleme habe zurück zum Weg zu finden.

Vielleicht erging es den beiden ähnlich. Einer von beiden musste mal, wollte aber nicht alleine gehen. Danach haben sie nicht mehr zurück zum Weg gefunden, haben sich verlaufen etc. und sind dann vielleicht sogar am Ende jemandem in die Arme gelaufen (Kanibale o.ä.) oder sind abgestürzt oder, oder.
Wurden sie getötet waren es evtl. sogar die Menschen die dann ihre Überreste etc. "fanden". Sie wussten ja wo sie suchen müssen um dann die Belohnung zum Fall zu bekommen (wurde die eigentlich ausgezahlt?).

@nighty1982
dass die beiden Frauen einem Kannibalen begegnet sind kann mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden, Kannibalismus dürfte in Panama ebenso selten anzutreffen sein wie hier in Europa.

Denkbar allerdings , dass zwei junge leichtbekleidete europäische Frauen, die allein im panamesichen Urwald unterwegs waren anderen bevorzugt männlichen Personen jeglicher Altersklasse aufgefallen sein könnten. Lisanne und Kriss hatten keinen Führer dabei, der sie hätte schützen und beschützen können. Diese Kriterien:, gringas alleine, weiblich, jung, eventuell leicht bekleidet, ohne Führer unterwegs, eventuell gutgläubig und naiv , ohne Ortskenntnisse, sollten zu denken geben. Sie könnten die beiden Frauen zu Opfern gemacht haben.

Daher hätte auf jeden Fall ermittelt werden müssen, wer sich am Verschwindetag ebenfalls im Verschwindegebiet aufgehalten hat oder haben könnte, wer von der Tour der beiden Frauen wusste, sie eventuell beim Aufbrechen sah oder ihnen später begegnet sein könnte, sie eventuell verfolgte oder sich ihnen anschloss.

Wenn es dritte Personen in diesem Fall geben sollte, dann werden sie im Umfeld und Umkreis von Boquete zu finden sein, denn von dort gingen Lisanne und Kriss los. Die Bewohner von Alto Romero, dem Ort in dessen Nähe die sterblichen Überreste gefunden wurden benutzten 2014 ncht mehr den langen Weg durch den Djungel um nach Boquete in die Zivilisation zu gelangen.

Die Wege rund um Boquete wurden aber von den Einheimischen in Boquete, den Führern, den Landwirten und ihren Familien benutzt bei ihrer täglichen Arbeit und gewohnheitsmässig in der Feizeit .

@meermin

meermin schrieb:Wenn Lisanne und Kris auf der Südseite ums Leben gekommen wären, dann hätte man ihre Körper auf die Nordseite tragen müssen, das ist richtig.

Präziser ausgedrückt: ein Bein mit Beckenknochen samt Schuh, Rippenfragmente, den Rucksack +x?

Identitätsdiebstahl, Handy benutzung um Leben des Opfers vorzutäuschen:
Totes "Koffer-Mädchen" in Australien (Beitrag von jeangreen)

Zum Thema "Führer dabei um sie zu beschützen":
hier neben dem ersten Wasserfall Foto steht was zur damaligen Qualität der Führer im worst case.
https://discoveringpanama.wordpress.com/drinking-coffee-and-hiking-in-boquete/
Außerdem sind das auch Menschen...

Die Wasserfallfotos mit den "Zwischenetagen" jedoch zeigen wie ich mir das vorstellen könnte festzusitzen ohne vor oder zurück zu können und trotzdem Wasser zu haben.
Die Wasserfälle sind natürlich auf der Südseite. Spanische Videos dort sind teils mit "Culebra Trail" beschriftet und teils Baden die Leute...

@d.fense
aber diese Wasserfälle gehören zu den Haupttouristenattraktionen, täglich dürften sie von zig Personen aufgesucht
werden, die sich vor und nach dem Besuch der Wasserfälle auf den zu-und wegführenden Wegen aufhalten.

Und man darf nicht vergessen, dass Kriss und Lisanne sich, wären sie verunfallt und noch am Leben gewesen
auch akustisch hätten bemerkbar machen können. Es kann davon ausgegangen werden, dass sie versucht hätten durch Hilferufe auf sich aufmerksam zu machen.

Es wurden aber in den Tagen nach dem Verschwinden anscheinend nirgends in
der Nähe der gängigen Wege Hilferufe vernommen. Das lässt Zweifel an der Hypothese aufkommen, die davon ausgeht, die beiden
wären am Rande eines Weges in
die Tiefe gestürzt. Hilferufe wären in diesem Fall oben am Weg zu hören gewesen.