Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

hast du schön reinkopiert @mr_tux

ein weiterer guter beitrag, sagst du uns auch noch, wo diese Stelle ist und wieso sie dortorts als mögliche Absturzstelle gewertet wird.

oder setz einen link.

@Alex2540
@mr_tux

Es genügt schon einige Meter nur runter zu rutschen, man kommt nicht mehr hoch. Rechts hängen auch diese dünnen Ästen ähnlich wie auf dem Foto mit den Tütchen.

Okay, vergesst das Bild, das scheint nicht aus Panama zu stammen, und sollte wohl nur eine ähnliche Stelle verdeutlichen.

Hier gibts den Google Link dazu: http://images.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2F2.bp.blogspot.com%2F-cTb7XYt3vIs%2FUhTLbqnvu_I%2FAAAAAAAAE6U%2FZCdHLSxXorA%2Fs1600%2F100_4953.JPG&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.websleuths.com%2Fforums%2Farchive%2Findex.php%2Ft-255646-p-2.html&h=1200&w=1600&tbnid=GThLOnTdVWByvM%3A&docid=QM3HkUf7MKHxBM&ei=NjXjVoX7IMadsgGhu6nICA&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=1225&page=2&start=19&ndsp=22&ved=0ahUKEwiF7t3VxrnLAhXGjiwKHaFdCokQrQMIZDAV

@mr_tux

Das Bild stammt aus Spanien:

http://fr.wikiloc.com/wikiloc/view.do?id=5082410

@Tajna
Jo, hab ich gerade schon korrigiert. Sorry dafür.

Kann man den abgetrennten Fuß wirklich nur mit Tieren erklären? Vllt ist das während eines Unfalls passiert?

@safari123
Glatter Durchbruch zu Lebzeiten wäre möglich. Oder einfach im Zuge des Verwesungsprozesses, wenn sämtliches Gewebe zersetzt ist, gibts ja nichts mehr was den Fuß am restlichen Skelett hält. Dadurch dass der Fuß im Schuh stecke, war er weniger Umwelteinflüßen ausgesetzt und ist demnach weniger schnell verwest.

Danke, sehr interessant.

Könnte es eigentlich sein, dass jemand die beiden "verscheucht" hat oder ihnen Angst eingejagt hat, sodass sie weiter Richtung Dschungel laufen mussten? Irgendwie gibt es keine plausible Begründung...

Auch interessant: Kris hatte einen Instagram-Account mit einigen Fotos, auch von Januar 2013. Seltsam finde ich, dass dort weiterhin, auch Ende April weitere Fotos mit Freunden geteilt wurden. Damals war man doch noch auf der Suche... Was denkt ihr?

Sorry bin im falschen Jahr. Hat sich erledigt.

@safari123

Das (vermutliche) Weitergehen in die komplett entgegen gesetzte Richtung wundert mich auch sehr. Selbst ohne Kompass hat man ja eine grobe Ahnung von den Himmelsrichtungen. Offenbar waren sie schon sehr weit aus der Spur, als sie es überhaupt erst bemerkt haben. Doch dann hätten sie zurück gehen müssen, taten es aber nicht. Weil sie wohl in der Falle saßen.

Edit: Waren sie allerdings komplett von Wolken eingehüllt, wäre es schwierig gewesen. Sie haben sich falsch entschieden.

@safari123
Nicht jemand sondern irgendetwas... reicht ja wenn da mal kurz ein Puma oder eine ähnliche Miez vorstellig geworden ist. Einmal laut gefaucht und die Mädels sind in die zur Katze entgegen gesetzte Richtung gelaufen.

Mit der Bekleidung, die sie getragen haben, dürften sie aber zumindest auf dem Weg geblieben sein. Ohne Machete bleibt ansonsten außerdem nur ein Bachbett.

inci2 schrieb:Hast Du schon mal Berichte über historische Leichenfunde
gesehen? Da keine Sehnen und Muskeln mehr das Knochengerüst
zusammen halten, werden die Knochen dann "lose" gefunden.

Aber Rippen sind meines Wissens fest mit dem Brustbein verwachsen, die fallen nicht ab, wenn sich die Weichteile zersetzt haben. Der Brustkorb bleibt insgesamt erhalten. Eine Rippe kann sich da nur durch äußere Gewalt lösen, sie muss quasi vom Brustbein abbrechen.

So dachte ich zumindest bis eben, aber nach diesem Artikel bin ich mir da gar nicht mehr so ganz sicher:
https://www.dr-gumpert.de/html/thorax.html

Bis auf die beiden untersten Rippen hat jede auf irgendeine Weise Kontakt zum Brustbein (Sternum), so dass die Rippen ein geschlossenes Ringsystem bilden, welches die Kontinuität des Thorax ergibt, z.B. ergibt die 3. Rippe der linken Körperhälfte zusammen mit dem Brustbein und der 3. Rippe der rechten Körperhälfte einen durchgängigen Bogen. Am Brustbein werden die Rippen eher durch „unechte“ Gelenke (Synarthrosen) gehalten, die mehr oder weniger straff sind und kaum Bewegung zulassen.

Es kommt scheinbar auf die Rippe drauf an? Wenn es eine der untersten Rippen war, hätte sie sich von der Wirbelsäule gelöst und war frei. Wenn nicht, hätte sie eigentlich noch mit dem Brustbein verbunden sein müssen, sofern es keine Gewalteinwirkung durch Aufprall oder Schlag gegeben hat. Dass man eine Rippe findet, aber nicht den restlichen Brustkorb, irritiert mich sehr.


Man kommt bei diesem Fall einfach nicht weiter. Als Eltern würde ich nicht locker lassen, bis ich an der Stelle stehe, an der die merkwürdigen Nachtfotos gemacht wurden. Ich würde wissen wollen, ob diese Stelle für die Mädchen alleine ohne Probleme erreichbar gewesen wäre.

safari123 schrieb:Könnte es eigentlich sein, dass jemand die beiden "verscheucht" hat oder ihnen Angst eingejagt hat, sodass sie weiter Richtung Dschungel laufen mussten?

Hmm, warum nicht? Wobei ich weniger an wilde Raubtiere glaube, weil Guides das ausgeschlossen haben. Die Raubtiere dort sind zu scheu. Aber wenn jemand ihnen nachstellte und sie es bemerkten, wäre es sicherlich nicht ganz ausgeschlossen, dass sie versuchten, denjenigen irgendwie abzuhängen und dabei den Weg verließen.

Mich würde auch noch interessieren, ob es möglich ist, den zweiten Teil des Trails mit Fahrzeugen zu passieren, die für solches Gelände geeignet sind und dort auch genutzt werden.

Mein persönliches Fazit nach Betrachten der Video und Fotos steht fest. Ein großes Verlaufen muss es nicht gewesen sein. Meine Unfalltheorie nahe am Fluß bleibt bestehen, dafür sprechen auch die späteren Funde am Fluss. Diese können nur hinein kommen, wenn diese oberhalb des Flusses von einer Stelle abglitten sind. Dazu später mehr. Der Rucksack kann auch nur durch den Fluß transportiert sein , um in das Reisfeld zu gelangen. Ich tendiere auch dazu, dass die restlichen Körperteile sich noch an Ort und Stelle befinden.
Die Videos zeigten sehr viel Nebel, daher auch der Beiname Nebelwald. Die jungen Frauen vergassen vielleicht die Zeit am ersten Tag , dazu noch eine falsche Abzweigung und der Nebel trat wieder auf. Wer sich die Videos mit dem Nebel anschaut wird feststellen, dass eine Orientierung sehr schwer ist. Dazu ein falscher Schritt, weggerutscht und das Drama nimmt seinen Lauf. Schaut Euch nur die Fotos an. Lisanne hebt die Daumen am Mirador. "Hurra wir haben es auch ohne Guide geschafft". Der Weg fühlte sich leicht an. Die Motivation wuchs. Kris lässt sich im Wald ablichten. Es läuft alles wunderbar. Genuss pur. Die irre Natur. Das sind alles tolle Eindrücke. Alle diese Gefühle verleiten dann zur Unterschätzung um einen anderen Pfad zu versuchen bzw nicht den gleichen Weg als Rückweg zu benutzen.

DENN: es ist immer noch ein Regenwald mit Nebelbänken und Tieren, die den Tod bringen können.

Nun gibt n.E zwei Optionen:

- ein Entkommen gibt es nicht mehr von dieser Stelle nach dem Abrutschen oder Sturz, der Tod kam vielleicht Nachts überraschend durch Schlangenbisse. Da die Wasserflasche nicht leer ist. muss etwas plötzliches aufgetreten sein. Im Laufe der Zeit rutschten einige verweste Knochen in den Fluss. Der Fuss vielleicht schon vorher, da nicht vollständig verwest. Thema Wasserleichen hatten wir, daher war nicht der gesamte Körper im Wasser. Sie verwesten an Ort und Stelle.

- Ein Mädel war verletzt konnte nicht laufen. Die Entscheidung , dass eine Frau Hilfe sucht und die andere dort liegen lässt kann zu Problemen geführt haben. Nur eine Plastikflasche noch verfügbar ? Die Angst sich weiter zu verlaufen oder die Freundin nicht mehr wiederzufinden ? Diese Situation könnte grausam gewesen sein, Wie verhält man sich ? Was ist richtig, was ist falsch ? Dazu die erste Nacht, Tiergeräusche...die Angst wird immens groß gewesen sein.
Die jungen Frauen blieben zusammen.

Einige Tage während der Suche hatten schlechte Bedingungen, diese Bedingungen hatten auch die jungen Frauen. Es lief alles gegen sie.

Enterprise1701 schrieb:....Sie verwesten an Ort und Stelle....

Und auch deshalb wäre es so wichtig, die Stelle zu finden. Das ganze Szenario ließe sich viel besser nachvollziehen, wenn die Stelle fix wäre.

Enterprise1701 schrieb:- Ein Mädel war verletzt konnte nicht laufen. Die Entscheidung , dass eine Frau Hilfe sucht und die andere dort liegen lässt kann zu Problemen geführt haben. Nur eine Plastikflasche noch verfügbar ? Die Angst sich weiter zu verlaufen oder die Freundin nicht mehr wiederzufinden ? Diese Situation könnte grausam gewesen sein, Wie verhält man sich ? Was ist richtig, was ist falsch ? Dazu die erste Nacht, Tiergeräusche...die Angst wird immens groß gewesen sein.
Die jungen Frauen blieben zusammen.

Einige Tage während der Suche hatten schlechte Bedingungen, diese Bedingungen hatten auch die jungen Frauen. Es lief alles gegen sie.

Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt. Was tut man? Boah, unglaublich, dieser Gedanke, einfach entsetzlich. Zumal ja auch die Person, die Hilfe holen will, völlig alleine auf sich selbst gestellt ist in der Wildnis und damit sind beide alleine... Wenn sie wirklich verunfallten, denke ich, dass sie zusammen blieben. Wäre irgendwie typischer für Frauen. Und gemeinsam hofften sie vielleicht auf Rettungstrupps, weil sie damit rechneten, dass nach ihnen gesucht würde.

@Enterprise1701

Das Problem des Nicht-Wieder-Findens, selbst wenn die andere sich irgendwie durchschlagen kann um Hilfe zu holen, sehe ich auch als vielleicht größte Gefahr.

Je nach Art der (möglichen) Verletzung könnte es auch bedeutet haben, dass mit Aufbrechen der einen die Überlebenschance für die andere *sofort* dramatisch sinkt.

Eine Frage: Der Verlauf der Versuchten Anrufe zeigt immer eine Lücke zwischen dem 7.-10.April an. Gab es an diesen Tagen keine Aktivitäten???

So, ich habe es noch maö überprüft. In der Zeit wurden Fotos gemacht. Wenn man die Chronik aber vergleicht, sieht man eindeutig, dass am
Ersten und zweiten Tag auch vom Samsung(Lisannes Handy) Versuche aufgezeichnet wurden. Das heisst, sie waren beide ansprechbar, sonst wüsste Kris ja den Pin nicht oder??

Sorry wenn ich was total
Falsches sage aber irgendwie wollenwir ja alle
Eine Aufklärung...

@AveMaria

AveMaria schrieb:Der Brustkorb bleibt insgesamt erhalten. Eine Rippe kann sich da nur durch äußere Gewalt lösen, sie muss quasi vom Brustbein abbrechen.

Die "Gewalt" kann ja auch ein Mitschleifen im engen
Bachbett und Schlagen gegen Steine sein. Das geht dann
relativ schnell.

@mr_tux

mr_tux schrieb:Ist dieses Bild bekannt? Das is ausm Websleuths-Forum und soll wohl eine möglich Absturzstelle zeigen?

Ja, das Bild ist bekannt. Hatte ich vor längerer Zeit schon mal
verlinkt.

Beitrag von inci2 (Seite 98)

Aber ich denke, das ist noch auf der Boquete-Seite und dürfte
daher nichts mit den beiden zu tun haben.