AveMaria schrieb:Wenn wirklich eine Bedrohung durch eine dritte Person stattgefunden hat, und das kann derzeit NIEMAND ausschließen,
Da es keinen einzigen Hinweis auf Dritte gibt muss man das auch nicht ausschließen können.
Ein mögliches Szenario:
Man war am Tag zuvor ja bereits dort. Am 1.4. wollte man also mehr sehen u. wagte sich ein paar Meter zu weit weg u. schwupps hatte man die Orientierung verloren. Denn im naturbelassenen Dschungel, ohne Beschilderung sieht jede Richtung gleich aus, da ist ohne Kompass, Polarstern o. Interpretation des Sonnenstands nichts mehr zu machen.
Dann ist man langsam umhergewandert in der Hoffnung den Trail wieder zu entdecken o. Netzempfang zu bekommen. Man entdeckte dann einen Trampelpfad der eine Schneise durch den Urwald schlug.
Diesen lief man dann entlang in der Hoffnung er führt zu einem Ort o. Haus. Eventuell lief man sogar zügig, da der Pfad wirklich sauber angelegt schien u. sich kaum planzliche Hindernisse auf dessen Boden befanden.
Bis die vordere mit dem Rucksack (inklusive allen Handys) den Boden unter den Füßen verliert weil der vermeintliche Trampelpfad in Wirklichkeit ein Regenwasserpfad ist u. an einer 4-5 Meter tiefen Steilwand in ein Flusbett mündet.
Bein gebrochen, Rucksack liegt auch unten, der anderen Frau bleibt nichts anderes übrig als nach unten zu klettern/springen, kommt dann aber nicht mehr zurück nach oben.
Wenigstens gibt es Wasser sodass man nicht verdustet. Eine stirbt an der Verletzung. Die andere ist nun allein, mach ein paar Fotos um die Situation zu dokumentieren:
- Steilwand von unten (da sind wir runter u. kommen nicht mehr hinauf)
- Bild von der ersten Toten o. Verletzten
- Bild von dem selbst gebastelten Signalzweig (soll imho eine Spur legen falls Suchtrupps vorbeikommen, eventuell wurden noch mehr solche Markierungen im Flussbett gelegt)
dann blitzt sie in Verzweiflung in die Luft in der Hoffnung jemand sieht das, bis der Akuu leer ist.
Anschließend macht sie sich auf den Weg das Flussbett entlang zu laufen, in kurzen Abständen prüft sie ob es Netz gibt, über 70 mal.
Sie erleidet ein paar Tage später einen Ermüdungsbruch, Fieber/Krankheit o. wird von einer Schlange gebissen u. stirbt.
Die Regenfälle werden heftiger (da die Regenzeit beginnt), das Flussbett füllt sich auf u. die Überreste, von dem was die Fauna übrig, lies werden flussabwärts gespült.