Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

@der_ungläubige

Uuuups....genau das, habe ich überlesen. Danke dir und natürlich auch noch mal @Theheist, für ihre unermüdlichen Übersetzungen. :)

ich verstwh eh nicht wie leute heutzztage bei sowas einfach verschwinden können. Es gibt soviel was einen Hilft aber wenn man sich nicht informiert bringt das halt nix.

Sie wollen immer ein Abenteuer. Aufgrund vieler vernglückter Abenteuer wurden erfahrungen gemacht aber die werden nicht genutzt.


Gps sender (Geocaching)
Satelliten Telefon
notfallpacks
Karten
Feste Routen mit safepoints
man kann sich regestrieren lassen was die suche und das schnelle erkennen wenn sie nicht auftauchen erleichtern
Führer
Wander gruppen
uvm

und ein Kurs im Vorfeld ist auch immer enorm wichtig

@inci2

inci2 schrieb:Vermutlich gibt es dort zur Trockenzeit Quebradas, die
wie Wege aussehen, weil sie gar kein Wasser, oder so
wenig Wasser führen, daß gerade mal noch ein paar
kleinere Pfützen übrig sind.

Das halte ich hier für weniger wahrscheinlich, da sie im Gebiet direkt unterhalb eines Gebirgskamms mit Nebelwäldern unterwegs waren.

@das_Reff

Ich kann mir jede Menge Moeglichkeiten vorstellen, wie es zum Verschwinden der Maedchen gekommen ist, die ganz ohne 30-40m hohe Felswaende, Kannibalen, Kondome und noch weiter hergeholte Konstrukte auskommen.

Einerseits stimme ich dir zu, andererseits denke ich aber, sie müssen wirklich an einem Ort festgesessen haben und zwar beide, denn sonst hätte ja eine sich aufmachen können, eine Handyverbindung zu bekommen.
Das Netz muss ja in unmittelbarer Nähe gewesen sein.

@Tajna

Tajna schrieb:sie müssen wirklich an einem Ort festgesessen haben und zwar beide, denn sonst hätte ja eine sich aufmachen können, eine Handyverbindung zu bekommen.
Das Netz muss ja in unmittelbarer Nähe gewesen sein.

Da widersprech ich dir ja auch gar nicht. :) Allenfalls "unmittelbare Naehe" wuerde ich bezweifeln... bzw. von der Entfernung her vielleicht, vom zu durchquerenden Gelaende her aber eben ausser Reichweite.

Weisst du, ich habe fuer mich eben nicht "die Eine" Theorie im Kopf, sondern kann mir auf Anhieb etliche Dinge vorstellen (auch deine Annahmen halte ich fuer durchaus moeglich), jedes fuer sich recht banal. Bildlich, ich koennte dir sicher ein riesiges Baumdiagramm malen mit zig Moeglichkeiten, was sich in welcher Reihenfolge zugetragen haben koennte, und jedes Einzelereignis waere absolut im Bereich des "alltaeglich tatsaechlich Passierenden" und keinesfalls suspekt oder mysterioes.

Nur eben in der Summe mit extrem tragischem Ausgang. Das ist ja das Schlimme an dem Fall.

@nodoc

Es wurde hier doch schon (mehrfach) belegt, dass es am Tag bzw. an den Tagen des Verschwindens keine derartigen Regenfälle gab, die zum Anschwellen von Bächen geführt haben.

Es geht doch um das Nicht-Finden innerhalb von 10 Tagen.
Waren sie in einem trockenen Bachlauf? Aber die sind doch (von oben) sichtbar?

@accattone
Es ist bei Allmy nicht erlaubt, willkürlich jemanden zu verdächtigen - darunter fallen auch Helfer, Zeugen und Behörden.
Ohne jeden Beleg sollte man das unterlassen, denn auch die haben Persönlichkeitsrechte.

@accattone

accattone schrieb:Es geht doch um das Nicht-Finden innerhalb von 10 Tagen.
Waren sie in einem trockenen Bachlauf? Aber die sind doch (von oben) sichtbar?

Vielleicht hättest Du doch mal in eins der Video schauen
sollen, das sind in der Regel nicht sehr breite Flüsse/Bäche,
sondern schmale Wasserläufe, die auch noch im dichten
Nebelwald sind, also jede Menge Grün an den Wasserläufen
rechts und links, was auch die Sicht einschränkt.

@inci2

inci2 schrieb:Vielleicht hättest Du doch mal in eins der Video schauen
sollen, das sind in der Regel nicht sehr breite Flüsse/Bäche,
sondern schmale Wasserläufe, die auch noch im dichten
Nebelwald sind, also jede Menge Grün an den Wasserläufen
rechts und links, was auch die Sicht einschränkt.

Sind wir uns einig, dass es eine ernsthafte Suche nach den Mädchen gab?
Was haben die Sucher dann überhaupt gemacht,
wenn sie NICHT die paar km denkbare Pfade/Bachläufe abgelaufen sind?

@Tajna

Tajna schrieb:Das halte ich hier für weniger wahrscheinlich, da sie im Gebiet direkt unterhalb eines Gebirgskamms mit Nebelwäldern unterwegs waren.

Ja, aber man sieht ja schon auf den Bildern, wo Kris
in der Quebrada steht, wie wenig Wasser da ist, und dann
wie viel mehr Wasser da ist, als die Eltern an der Stelle sind.

Und ich kann mir vorstellen, daß es da auch kleinere Wasserläufe
gibt, die dann im April noch weniger Wasser geführt haben, als
die Quebrada, in dem Kris stand.

Zum Thema "plötzliches Anschwellen der Bäche/Flüsse":

Ich habe im diesem Blog http://www.boqueteguide.com ein bisschen gestöbert und bin auf folgende Einträge aus dem Jahr 2009 gestoßen ( http://www.boqueteguide.com/?s=valle+escondido&paged=5 ):

"Flooding and mud slides in Boquete Panama
November 3, 2009 by Lee 5 Comments

I have no electricity at my house in Boquete Panama today. It has been raining heavily here today and I came to Amigos restaurant to use the Internet. I have just been told that there has been a mud slide in Valle Escondido which has destroyed several homes and damaged others. I have no immediate way of confirming the extent of the damage."

"Independence Day Parade and flash flooding
November 4, 2009 by Lee 2 Comments

The parade went on as the rain grew heavier and when the parade ended after noon the crowds started to disburse and the rain became heavier. Soon the Caldera river rose to threaten buildings like the BCP theater and actually rose to threaten the bridge. Police and civil defense personal transitioned rapidly from parade duty to clearing people and cars from the Jaramillo side of the bridge and closed the bridge.

The flooding was brief, did damage and in addition the rain caused mud slides in the mountains closing roads and doing damage to houses in areas including Valle Escondido.

Today I am staying up on the mountain so I will not have any damage photos. This is the second November in two years with flooding in Boquete. There is a report of more inclement weather coming so this might not be over. We had a very dry wet season until October and now November has once again entered with a bang."

Ein Video dazu habe ich auch gefunden (VORSICHT, SEHR LAUT! Passt auf eure Ohren auf ;) )
https://www.youtube.com/watch?v=Zn2A1_pLzZw (Video: Valle Escondido)

Bevor jetzt wieder gemeckert wird: JA, mir ist klar, dass diese Vorfälle NICHTS mit Kris und Lisanne zu tun haben. Mir geht es nur darum, zu zeigen, wie schnell (innerhalb von 1- 2 Tagen) ein vergleichsweise kleiner Fluss zu einem wahren Monster anschwellen kann! Wenn ich mir die Bilder ansehe, kann ich mir durchaus vorstellen, dass da ein Rucksack, Kleidung etc. mit fortgerissen wird. Ich sage NICHT, dass dies innerhalb der ersten 10 Tage passiert ist.

@accattone

accattone schrieb:Sind wir uns einig, dass es eine ernsthafte Suche nach den Mädchen gab?
Was haben die Sucher dann überhaupt gemacht,
wenn sie NICHT die paar km denkbare Pfade/Bachläufe abgelaufen sind?

Aber das haben sie doch gemacht. Sie haben gesucht,
allerdings an anderer Stelle. Dazu bräuchtest Du nur in
die Karten zu schauen, die hier mehrfach verlinkt waren.

Wieso unterstellst jetzt den Leuten schon wieder, daß
die ihre Arbeit nicht gut gemacht haben?

@accattone
Woher hätten sie denn deiner Meinung nach von vornherein wissen können/müssen, wo sie suchen müssen? Das ist eine rein sachliche Frage an Dich, weder hinterhältig, noch rhetorisch gemeint.

Deine Posts kommen für mich so rüber, als wären die gewählten (im Nachhinein natürlich als falsch einzuordnenden) Suchgebiete von vornherein offensichtlicher Blödsinn gewesen. Nachdem die beiden aber anscheinend niemandem klar gesagt haben, wo sie hingehen, lässt sich m.E. nicht sagen, dass das Suchgebiet von vornherein winzig war. Wenn du das anders siehst, würde mich interessieren, warum.

Über die Behörden in Panama habe ich geschrieben, dass sie vielleicht nicht genügend Mittel und Kräfte besitzen, um den Fall endgültig so oder so zu lösen.

Über Eltern kann man neutral sagen, dass sie sich Antworten wünschen, mit denen sie ihr Liebstes begraben können.

Also angenommen, es ist auch nur halbwegens so wie ich vermute, dass das Gebiet von (zu diesem Zeitpunkt groesstenteils trockenen) Wasserlaeufen netzartig durchzogen sein koennte,

von denen zumindest einige in etwa so aussehen (Bild 67 in den Fotos zum Thread, falls das Einfuegen nicht klappt, es ist der schon mehrfach gepostete "Hohlweg"):


So koennte ich mir sehr leicht vorstellen, dass man nicht gefunden wird, zumal wenn

- das zu durchsuchende Gebiet zunaechst nur gemutmasst werden konnte,
- man an dieser Stelle festsass (z.B. durch Verletzung, Erschoepfung) oder
- durch fehlende Moeglichkeit, seitlich herauszukommen, auf eine Richtung beschraenkt war, die vom Suchgebiet weiter weg fuehrte,
- man, aus welchem Grund auch immer, nicht auf sich aufmerksam machen kann, selbst wenn eventuell in der Naehe gesucht wird.

Ich sage nicht, dass es so war, aber was daran nun so unnachvollziehbar sein soll, will mir nicht eingehen.

@accattone
Aber dir ist schon klar, dass die erst nachdem sie die Fotos ausgewertet hatten, überhaupt wussten das die Mädchen am El Pianista waren?

@MissFortune

Danke für das Video.

Wie schnell so was gehen kann, habe ich sogar mal in Berlin
erlebt, als Mitte der 90er Jahre (das Jahr mit der Oderflut)
an einem Tag so viel Regen viel, daß der Abfluss im
Hinterhof es nicht mehr schaffte und im Nu der Hof unter
Wasser stand, und das Wasser dann die Kellertreppe runterlief.