Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

@Bluelle
Die Canon powershot sx270 hs hat kein GPS. Siehe link von @mr_tux http://www.dpreview.com/articles/5082744746/canon-announces-sx270-hs-20x-superzoom-and-sx280-hs-with-gps-and-wi-fi#specs

@Enterprise1701

Enterprise1701 schrieb:Trotzdem arbeite ich noch an einer glaubhaften Theorie (wie gestern morbid erklärt) von wo die verwesten Überresten in den Fluss fielen , dazu noch der Rucksack.

- entweder ein Mädchen trug den Rucksack beim Sterben bzw sie trug ihn immer, weil die Position so eng auf dem Felsen / Felsvorsprung war, dass man ihn tragen musste

- Lisanne /Kris den Rucksack absichtlich in den Fluss schmissen, damit er gefunden wird (nur ohne Fotos der Stelle oder Sprachnachricht / Text auf dem Handy )?..wenn die Akkus aber schon leer waren, kann es eine Option gewesen sein , die auch Sinn macht.

Da tendiere ich auch eher zu Möglichkeit eins, aufgrund der fehlenden Nachricht. Zu Punkt eins möchte ich aber noch etwas zufügen: Wenn sie wirklich auf einem Felsvorsprung waren, musste es Rinnsale geben, welche die Knochen ins Wasser beförderten. Diese Rinnsale konnten, wenn sie kräftig genug waren, sicherlich auch einen Rucksack "mitreißen".

Auch sehr einleuchtend finde ich die von @Alex2540 eingestellte Möglichkeit:

Alex2540 schrieb:1. Er wurde vom Wasser mit getragen als die Regenzeit anfing, dann muss es aber endweder ein richtig tiefer Fluss sein, wenn sie von da nicht wegkamen znd so viel Wasser da ist das er von der stelle in den Fluss getragen wird

Besonders interessant finde ich bei dieser Möglichkeit, dass der Rucksack ev. erst bei sehr hohem Wasserstand mitgetragen wurde (im Prinzip ist es aber auch auf die "Rinnsal" Möglichkeit anwendbar) und man dadurch die wenigen "Beschädigungen" erklären könnte. Je höher der Wasserstand war (er wurde ja davon ausgegangen, dass er aufgrund der Lage bei hohem Wasserstand angespült wurde), desto weniger Hindernisse gibt es.

@d.fense

d.fense schrieb:Wichtig ist nicht das Gewicht sondern die Dichte.
Und da ist es ganz einfach, mal mit Kücheneinheiten ausgedrückt:
ein 3Kg Rucksack muß klein genug sein um in einen 3 Liter Behälter zu passen um unterzugehen.

Da er anfangs luftgefüllt ist muß man von dieser Situation ausgehen und dann die Zeit betrachten.
Stell' Dir vor ein schwimmender Rucksack braucht 1/4 Stunde um sich so vollzusaugen bis er untergeht.
Dann würder er bei einem gemächlichen Fluß wie dem Rhein schon 2,5Km schwimmen....

Danke für diese ausführliche Erklärung, dass verstehe sogar ich ;) Das nährt auch meine Vermutung, dass er nicht lange im Wasser war.

@d.fense
@Rest
Da hier Fragen wegen Koordinaten von bestimmten Fundpunkten kamen, werde ich meine Karte teilen.
Sie ist noch nicht vollständig und wird von mir so weit wie möglich aktualisiert. Für die Genauigkeit der Daten kann ich keine Garantie geben. Ich habe mir die meisten Punkte aus anderen Karten geholt.
Hier der Link:
https://www.google.com/maps/d/edit?mid=z_v1VBtGAq-Q.kkFohq8wuUQA&usp=sharing

Speichert einfach den Link als Lesezeichen, so könnt ihr jeder Zeit darauf zugreifen.
Es sind die Fundpunkte, Paddocks und einige Trails enthalten.
Sollte jemand noch fehlende Koordinaten haben wäre Ich dankbar dafür wenn ihr sie mir mitteilen würdet.

Hallo,
ich bin neu und habe nicht alles gelesen. Vielleicht wurde das auch schon mal
Gesagt, aber....
Ich denke, dass es sich nicht um einen Unfall handelt. Meine Gründe:
- wenn jemand sich verirrt, egal wo, dann wird er nicht 2 mal am Tag einen Notruf absetzen, sondern würde sm ersten Tag solange versuchen anzurufen, bis man kein Akku mehr hat.

- auch würde jeder eine Nachricht hinterlassen, sonstige Fotos machen.
Ich finde, dass diese beiden Aspekte eindeutig dsgegen sprechen, dass es sich um einen Unfall handeln könnte. Denn, wer zweimal anruft, hätte dann auch mehrmals angerufen. Wieso sollte man versuchen Akku zu sparen, wofür?

Vielleicht habt ihr Erklärungen?? Danke!

@safari123
Der seltsame Mangel an Notrufen liesse sich damit erklären, dass der Rucksack bereits als erstes ins Wasser fiel... und die Mädels nach dem ersten erfolglosen Notruf dachten, das Telefon habe Feuchtigkeit abbekommen und müsse erst ausgeschaltet trocknen, bevor es größeren Schaden nimmt.

Diese Erklärung ist immer noch naheliegender, als ein krimineller Hintergrund.

Für mich spricht auch gerade dieses rationale Verhalten, den Akku zu sparen, gegen einen Unfall. Aber es gibt auch nicht wirklich etwas, das für ein Verbrechen spricht...
Ich frage mich immer wieder, wo bzw. wann dieser Unfall passiert sein könnte - beim ersten Notruf? Danach?

Irgendwie hat es immer irgendwo einen Haken, egal wie ich es drehe und wende...Aber das wurde hier auch schon oft gesagt.

Trotzdem lässt mich der Fall nicht los.

safari123 schrieb:Wieso sollte man versuchen Akku zu sparen, wofür?

Akku sparen würde im Grunde nur Sinn machen, wenn die beiden sich verlaufen hätten. Sie hätten bemerkt, dass sie keinen Empfang haben und bewegen sich fort. Versuchen es später an einem anderen Ort wieder, Empfang zu bekommen. Am Anfang weiß man ja noch nicht, wielange es dauert, bis man wieder auf dem Weg ist und man hofft, dass man es doch noch irgendwíe alleine schafft. Also spart man erstmal Akku. Wenn man auch am 3. Tag noch immer nirgendwo Empfang bekommen hat, resigniert man vielleicht irgendwann und versucht es nicht mehr.

Aber: Es kann nicht so schwer gewesen sein, wieder auf einen regelmäßig begangenen Pfad zu stoßen und auf Menschen zu treffen. Das halte ich in dem Gebiet für ziemlich unwahrscheinlich und noch unwahrscheinlicher, dass sich die beiden quer durch den Dschungel geschlagen haben, ohne Machete, ist vollkommen abwegig.

Die reine Verlaufens- mit schlussendlich Verunfallungstheorie erscheint mir daher extrem unwahrscheinlich.


Die reine Unfalltheorie scheitert ebenfalls an den geringen Notrufversuchen. Bei einem Unfall mit so schweren Verletzungen, dass man sich nicht mehr fortbewegen kann, würde man häufiger Notrufe starten. Dass sie es taten, zeigt, dass sie noch in der Lage waren, die Handys zu bedienen. Wenn noch einer sich fortbewegen konnte, hätte er das Flussbett auf den letzten Fotos verlassen können, um Hilfe zu holen. Der Wasserstand kann zu dem Zeitpunkt nicht so hoch gewesen sein, würde ich nach dem Foto zumindest vermuten.

Ich kann daher nur auf Verbrechen mit Unfall oder inszeniertem Unfall kommen. Unter Umständen haben sie sich ganz am Anfang verlaufen und vermeintliche Helfer haben die Situation ausgenutzt.

@avah

avah schrieb:Für mich spricht auch gerade dieses rationale Verhalten, den Akku zu sparen, gegen einen Unfall.

und wie siehst du es ,wenn nur eine die handys benutzt hatte ?
wäre es dann ausreichend ?

Und wie kann man erklären, dass die Notrufe immer ungefähr zur selben Zeit waren?

Ganz genau, irgendetwas stimmt nicht, dass sehen viele. Ich glaube auch, dass manche Infos verschwiegen werden. Warum zb wurde das letzte Foto nicht veröffentlicht? Vllt konnte man eine der beiden dort sehen. Das hieße dann, dass all die Diskussionen, die wir hatten, mit "liegt sie dort auf
Dem Boden oder steht sie" unnötig sind.

Ah was auch sehr komisch ist: ihre überhaupt nicht fettigen Haare!! Wrde
Glaub ich auch mal geschrieben hier.

@zweiter

daran hab ich auch schon gedacht, aber auch wenn nur eine von den beiden das handy benutzt hat, finde ich das Verhalten sehr rational, weil ich davon ausgehe, dass man in einer Notsituation erstmal nicht ans Akku sparen denkt und daher "überreagiert" und es ganz oft hintereinander versucht, ob nicht doch ein Anruf durch geht.

Vielleicht können manche Menschen aber auch einen kühlen Kopf bewahren. Ich weiss es nicht.

Es geht für mich einfach nicht auf...Auch ein Verbrechen nicht. Sozusagen, weiss ich einfach nicht, was ich davon halten soll.

@safari123

safari123 schrieb:Und wie kann man erklären, dass die Notrufe immer ungefähr zur selben Zeit waren?

1.pausenzeiten,frühstück, mittag
2.nach felsschatten ,oder sonne gerichtet.
3.biorythmus
4. absichtlich geregelte zeiten ,damit die andere seite ungefähr weiß wann sie sich melden,oder aufmerksamer ist.
5.besseres wetter(wolken) abgewartet, um vielleicht besseren empfang zu haben.
6.vielleicht nach flugzeugen gerichtet,zur möglichen standortermittlung
7.oder einfach nur andere probleme ,die wichtiger waren

@avah
wenn sie vorher auch schon akku gespart haben ,dann haben sie dieses ziel vielleicht einfach weiter verfolgt und wußten das man dort sowieso keinen empfang hat und es so hingenommen.
das handy erschien vielleicht in der situation als unwichtiger teil und wurde untergeordnet,weil man eben mit anderen dingen beschäftigt war.

@zweiter

weil man mit anderen Dingen beschäftigt war, während man verletzt irgendwo liegt? Ich weiss nicht...Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen.

@avah
man ist dann mit dem überlebenskampf beschäftigt.

zweiter schrieb:1.pausenzeiten,frühstück, mittag
2.nach felsschatten ,oder sonne gerichtet.
3.biorythmus
4. absichtlich geregelte zeiten ,damit die andere seite ungefähr weiß wann sie sich melden,oder aufmerksamer ist.
5.besseres wetter(wolken) abgewartet, um vielleicht besseren empfang zu haben.
6.vielleicht nach flugzeugen gerichtet,zur möglichen standortermittlung
7.oder einfach nur andere probleme ,die wichtiger waren

Es tut mir Leid aber mich überzeugt kein Argument. Der erste aTag ist der Haupttag!!! Warum hatten die beiden an diesemTag keine Panik? War eine dritte Person dabei? Irgendetwas stimmt an diesem
punkt nicht. Bin ich die einzige, die das so sieht???

@safari123
mehr vorschläge fallen mir nicht ein.

All diese Argumente können natürlich stimmen.
Aber ich denke immer noch: die Mädels konnten nicht anrufen, wann sie wollten. Irgendjemand/was hat sie verhindert.

War vllt eine dritte Person dabei? Und all deine Argumente, wie Biorythmus oder Frühstück, beziehen sixh dann auf diese Person? Vllt haben die Mädels es geschafft, ihre Handys zu verstecken und anzurufen, sobald diese
person anderweitig beschäftigt war? Das würde dann mit derselben Uhrzeit doch irgendwie passen?

Und was
Mir einfällt:
Beide hatten doch keine Armbanduhr dabei. Also wussten sie die Uhrzeit nur, wenn sie ihr Handy eingeschaltet haben...

@ Safari123
@zweiter

für mich wäre der Beginn des Überlebenskampfes eben auch der erste Tag. Und dass da, scheinbar keine Panik aufkam, so, dass öfter versucht wurde, Notrufe abzusetzen, finde ich seltsam.

Darum geht es mir. Vor allem wenn ich mir vorstelle, dass eine oder beide verletzt sind.

Das beschäftigen mit dem Überleben, im Sinne von Wasser suchen oder besorgen, Essen usw. Das setzt doch erst nach dem Abklingen der ersten Panikreaktionen ein....Das ist aber nur meine Meinung...

@safari123
klar,auf eine drittperson würden die pausenzeiten auch zutreffen können.