Es gibt doch überhaupt keinen niederländischen Ermittlungsbericht. Und auch keine offiziellen Ermittlungen, kein Ermittlungsverfahren, keine Bewertung, kein Ergebnis.Origines schrieb:So ist es Fakt, dass die Niederländer keine Hinweise auf Fremdeinwirkung ermittelt haben. Und sie hatten mehr Informationen als die Öffentlichkeit.
Das ist die europäische Nummer für Notrufe.augustine schrieb:Wie erklärst du dir, dass bei den ersten Notrufen die 112 gewählt wurde?
Der spricht von dem Szenario, dass die Beiden lebend ins Wasser fielen und dann vom Fluss zerschmettert wurden. Aber davon gehe ich nicht aus. Der Pathologe spricht nicht über ein Szenario, in dem die Beiden in einem Fkussbett versterben und verwesen. Danach könnten die Knochen vom Wasser transportiert worden sein. Das schließt der Pathologe mit seinen Worten nicht aus.EDGARallanPOE schrieb:En an der Autopsie beteiligter Pathologe des IMELCF sagt gegenüber der Presse, dass selbst unter mikroskopischer Vergrößerung keinerlei Kratzer auf den Knochen entdeckt worden sind. »Keine Bissspuren von tierischen Reißzähnen. Auch keine Spuren, die darauf hindeuten, dass sie an den Felsen des Flusses zerschmettert worden wären.«
Quelle: ebd, S. 156.
Die Knochen und Habseligkeiten müssen flussabwärts der Sterbestelle liegen. Also, der Sterbeort muss über dem Fundort von Kris Hose liegen.
Der zitierte Pathologe ist der Meinung, dass Kris und Lisanne einem Verbrechen zum Opfer fielen. Er hat die Überreste von Beiden untersucht.
Und wie kommt er denn auf ein Verbrechen? Konnte er etwas feststellen, das ein Verbrechen belegt?Doctective schrieb:Der zitierte Pathologe ist der Meinung, dass Kris und Lisanne einem Verbrechen zum Opfer fielen. Er hat die Überreste von Beiden untersucht.
Vgl. Coriat. Vgl. Kinga Philipps/ J.J. Kelley (Hike into Hell).
Das spricht m.E. nicht für ein Verbrechen. Die Sonne bleicht Knochen und Lisannes Leiche könnte teilweise im Wasser gelegen haben.
Ich halte die Expertise eines beteiligten Pathologen für aussagekräftiger als deine.
Keines der Handys hatte einen Wasserschaden.
Ich meine das in dem Buch gelesen zu haben? Leicht zu reparierender Wasserschaden. Ist hier auch immer schwer abzuschätzen welche Infos wirklich verifiziert sind.
Wenn Du unser Buch meinst, dann hast du das sicher nicht dort gelesen ;-)
Ach? Dann haben sie keine Veranlassung dafür gesehen. Hätten sie Anhaltspunkte für einen Mord an zwei ihrer Staatsbürgerinnen gesehen, hätten sie vermutlich ein eigenes Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Sie hätten vor Ort ermitteln müssen, was sie nicht durften.
Verstehe ich nicht.
Der Meinung war ich auch, aber tatsächlich wurden Bilder gepostet. Es fehlen zwar Steine, aber der Rest passt. Es ist Q1.
Fakt ist, dass das NFI meinte Panama sollte weiter ermitteln. Fakt ist auch, dass zum Ausschluss von Fremdeinwirkung eine ganze Leiche gebraucht werden würde.
Dürfen sie das überhaupt? Also rein rechtlich. Wir sind da nicht in Europa wo es 382624 Abkommen gibt.
Nein. Ermittelt werden kann auch nach Aktenlage bzw. mit Asservaten. Und mit Rechtshilfe. Das ist der Normalfall bei internationalen Sachverhalten.
Die Ermittlung hat Panama geführt. Die Niederlande haben keinen Zugriff auf Ermittlungsarbeit in Panama erhalten und Panama hat Angebote niederländischer Behörden, eigene Beamte zu entsenden, abgelehnt. Also, was sollen sie ermitteln? Es hat sicherlich auch diplomatische Gründe, dass man sich dort zurückgehalten und keine Kompetenzen in Frage gestellt hat. Also blieb man in der zugedachten Rolle, die über das Rechtshilfersuchen vereinbart worden ist.
Nein, das läuft umgekehrt. Gibt es keine Anhaltspunkte für Fremdeinwirkung, dann muss nicht positiv das Gegenteil bewiesen werden (geht auch nicht).
Habe ich oben schon erklärt. Ermittelt werden darf bei Auslandstaten vom Inland aus immer. Aber man hat im Ausland natürlich keine Ermittlungsbefugnisse. Ausnahme: Ermittler werden "eingeladen", vor Ort dabei zu sein. So war das FBI in Hamburg dabei, als gegen die "Hamburger Zelle" (9/11) ermittelt wurde. Aber die hatten keinerlei Rechte.
Echt jetzt? ;) Wie wahrscheinlich ist es, dass die Täter erstmal diese ihnen nicht intuitiv geläufige Nummer wählen, um dann später umzuschwenken auf die 911?
