Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon
25.11.2024 um 18:09Outback schrieb:Was soll daran akkuschonend und sinnvoll sein, wenn man das iPhone 9 mal in 9 Tagen bootet und es - ohne Notrufversuche - sofort wieder herunterfährt?Akkuschonend, um evtl. mit (Alarm-)Tönen des Handys auf sich aufmerksam machen zu können, falls doch noch Retter in der Nähe zu hören sind. Evtl. haben sie auch nicht wirklich noch Hoffnung auf Netz bzw. den Erfolg eines Notrufs gehabt und diese deshalb nur noch selten abgesetzt?
Outback schrieb:Hältst du K+L für zu dämlich, um auf das Ergebnis eines Signalchecks zu warten?Nein. Ich weiß nur nicht, welche Not-Programme das Gehirn in solch einer Extremsituation abspult. Wir wissen nichts über ihren Bewusstseins- und Gesundheitszustand (schmerzende Verletzungen? Infektionen? Unterernährung?). Evtl. können sich einige User*innen hier an unerträgliche Schmerzen erinnern, in denen ihnen alles zu viel war. In der Zivilisation werde Schmerzen durch Medikamente wenigstens eingedämmt oder man wird ins künstliche Koma versetzt.
Evtl. mussten L. u. K. sich auf das Notwendigste beschränken, von dem sie sich v. a. erhofften, es könne ihrem Überleben dienen.
Taker903 schrieb am 28.10.2024:Ich weiß nicht ob ich in der Situation ein Bedürfnis haben würde alles zu dokumentieren. Jeder geht mit sowas anders um. Auch hier kann das Thema Akku eine Rolle spielen wenn man die Hoffnung hat mit dem Blitz auf sich aufmerksam machen zu können oder wenn man ihn nutzt um zumindest kurzzeitig die Umgebung aufzuhellen oder man hofft damit Tiere vertreiben zu können.Seit du o. g. hervorgehobenen Satz geschrieben hast, geht mir durch den Kopf: Evtl. diente das kurze An- und Ausschalten der Dokumentation. Geht man davon aus, dass beide/die länger Überlebende wusste oder hoffte, dass das An- und Ausschalten vom Handy protokolliert wird, wäre das eine letzte Nachricht an die Angehörigen, wie lange sie überlebt haben/hat.
@ all: Ja, ich weiß, wie unwahrscheinlich das klingt ;) Aber es ist evtl. nicht vollkommen unmöglich.