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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

20.750 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

21.10.2024 um 11:24
@augustine
@Doctective
BH—Bügel gibt es mit verschiedenen Materialien. Kunststoff, Draht mit Plastiküberzug, Metall. Wahrscheinlich eine Preisfrage. Ich achte immer darauf, Kunststoffbügel zu bekommen. Denn Metall enthält Nickel und das kann bei Nickelallergien zu Reaktionen führen, wenn der Bügel durch den Stoff drückt.
Rosten können nur Metall—Bügel ohne Plastiküberzug.
Und das auch nicht nach einer Wäsche, wenn sie gleich wieder getrocknet werden. (Was man ja normalerweise tut). Da braucht es schon längere Liegezeit im Wasser, um zu rosten.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

21.10.2024 um 12:02
Zitat von HathoraHathora schrieb:Rosten können nur Metall—Bügel ohne Plastiküberzug.
Und das auch nicht nach einer Wäsche, wenn sie gleich wieder getrocknet werden.
Viele BH-Bügel bestehen anscheinend aus rostfreiem Stahl oder sind mit der von dir genannten Kunststoffschicht überzogen. Bikinis haben ja ebenfalls oft Bügel und müssen auch den Kontakt mit Salzwasser aushalten, ohne zu rosten. Rostige Bügel könnten wahrscheinlich irgendwann brechen oder abfärben auf den Stoff, was mir persönlich weder bei viel genutzen Bügelbikinis noch BHs je passiert ist. Fazit: Rostspuren an den BHs sind auf jeden Fall nicht ganz gewöhnlich und kommen wahrscheinlich nicht durch nur gelegentlichen Kontakt mit Wasser zustande würde ich jetzt mal zusammenfassend sagen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

21.10.2024 um 18:55
@augustine
Zitat von augustineaugustine schrieb:was mir persönlich weder bei viel genutzen Bügelbikinis noch BHs je passiert ist. Fazit: Rostspuren an den BHs sind auf jeden Fall nicht ganz gewöhnlich und kommen wahrscheinlich nicht durch nur gelegentlichen Kontakt mit Wasser zustande würde ich jetzt mal zusammenfassend sagen.
Stimme ich Dir voll und ganz zu.
Wenn ich nun annehme, dass diese beiden BH Bikinioberteile sind, die in Bocas mit Salzwasser in Berührung kamen, dann kann man sich gut vorstellen, dass das Salz auf dem Metall eine Reaktion hervorruft (Rost), wie @Doctective schon postete.
Denn im Rucksack war, wenn überhaupt, nur Süßwasser, das das Metall nicht so schnell rosten läßt.
Die Handies hatten jedenfalls keinen Wasserschaden. Von daher sind , für mich jedenfalls, die Spuren von Rost zu vernachlässigen.


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21.10.2024 um 19:09
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Rost an den BH-Bügeln - gleichzeitig aber nicht an Schlüssel und Schloss, da könnte man ausschließen, dass der Rost an den BHs durch Eindringen von Wasser in den Rucksack verursacht worden ist.
Oder man kann annehmen, dass Bügel und Schloss/Schlüssel aus unterschiedlichen Materialien/Legierungen bestehen und dass das deshalb vielleicht kein guter Vergleich ist.

Dass Bügel von Bikinioberteilen bei Kontakt mit Salzwasser rosten, erscheint mir unwahrscheinlich – genau dafür sind sie ja gemacht, zum Baden und Schwimmen, auch im Meer.

@Doctective
Wurde das an beiden BH oder nur an einem festgestellt und wenn letzteres, an wessen?


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

21.10.2024 um 20:09
Zitat von HathoraHathora schrieb:Denn im Rucksack war, wenn überhaupt, nur Süßwasser, das das Metall nicht so schnell rosten läßt.
Die Handies hatten jedenfalls keinen Wasserschaden. Von daher sind , für mich jedenfalls, die Spuren von Rost zu vernachlässigen.
Richtig. Aber meine Fragestellung zielte sowieso auf etwas anderes ab. Um die Spuren von Rost an den BHs einordnen zu können, hätte man die anderen Metallteile im Rucksack untersuchen müssen.

Daher ist es extrem irritierend, warum das Vorhängeschloss und der Schlüssel nicht mit zur Untersuchung geschickt worden sind.
An Handys, Kamera oder sonstigen Metallapplikationen am Rucksack wurden offenbar keine Spuren von Rost gefunden. Sodass ich den Rost an den Bügeln nicht unbedingt mit dem Liegen des Rucksacks im Wasser in Verbindung bringe. Insgesamt spricht der vom NFI analysierte "gute Allgemeinzustand des Rucksackes" sowie die Einzeluntersuchungen gegen ein langes Verweilen im Wasser. Man konnte ja nicht mal den Sand und die Blattfragmente einem Fluss zuordnen. Und dass nur die BHs rosten, die Handys aber keinen Schaden nehmen, erscheint mit als zu unwahrscheinlich. Zumal letzteren auch Süßwasser zusetzen würde.
Zitat von soomasooma schrieb:Wurde das an beiden BH oder nur an einem festgestellt und wenn letzteres, an wessen?
An beiden. An Kris BH wurden zudem Plastikfragmente festgestellt, deren Herkunft nicht identifiziert werden konnte.


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21.10.2024 um 20:20
Zitat von soomasooma schrieb:Dass Bügel von Bikinioberteilen bei Kontakt mit Salzwasser rosten
Es handelt sich um BHs, nicht um Bikini-Oberteile.


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21.10.2024 um 20:28
@Doctective
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Es handelt sich um BHs, nicht um Bikini-Oberteile.
Vielleicht nochmal zum besseren Verständnis: Ich nahm und nehme auch an, es sind BH. Und dass Bügel von Bikinioberteilen rosten, erscheint mir unwahrscheinlich. Sie werden hier ja immer wieder als Bikinioberteile bezeichnet, das spricht für mich zusätzlich eher dagegen.
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Plastikfragmente
Aus welchem Material die waren, ist nicht bekannt?


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21.10.2024 um 20:37
Zitat von soomasooma schrieb:Aus welchem Material die waren, ist nicht bekannt?
Da wird nur sehr knapp drauf eingegangen und es ist nur von "durchsichtigen Plastikfragmenten" die Rede.


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21.10.2024 um 22:03
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:An Kris BH wurden zudem Plastikfragmente festgestellt, deren Herkunft nicht identifiziert werden konnte.
Das ist alles sehr ungenau. Plastikfragmente - kann ja von mit bloßem Auge nicht oder kaum erkennbarem Mikroplastik angefangen bis zu irgendwelchen Tütenfetzen so ziemlich alles bedeuten.

Rost kann auch umgangssprachlicher Flugrost sein, der leicht abwischbar ist, weil es nur Eisenpartikel sind, die sich auf der Oberfläche befinden. Ggf. angezogen durch einen leicht magnetischen Bügel. Und auch hier wäre die Frage, ob da massiv Rost erkennbar war, oder es um evtl. nur forensisch nachweisbare minimale Rostspuren ging, und ob die eigentlich ungewöhnlich sind nach einer gewissen Liegezeit und ob Luftfeuchtigkeit alleine dafür ggf. schon als Erklärung ausreicht. Da die Kleidungsstücke getragen und dann mutmaßlich ungewaschen verstaut wurden, ist das Vorhandensein von Salz als Korrosionsverstärker ja zusätzlich auch wahrscheinlich.

Sand und Muscheln kann man natürlich leicht zwischen Meer und nicht aus dem Meer unterscheiden (Meeressand ist extrem rundgeschliffen, wodurch er z.B. als Bestandteil von Baumaterialien ungeeignet ist).

Aber mit diesen ungenauen Angaben, kann man mit dem allem mMn. eigentlich gar nichts anfangen.


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22.10.2024 um 08:22
Der Rucksack müsste total veralgt sein und Stockflecken haben. Er lag ja nicht im Dunkeln.


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22.10.2024 um 23:05
Eine erste kleine Testreihe mit meiner Neuerwerbung (hier Mitte, neben meiner S120 und der wasserdichten Pentax die ich auch gekauft hatte):
snkf2pk0djxu 3CompactCams

Baum aus unterschiedlichen Distanzen (ca. 15m, 12m, 10m, 8m, 6m, 4m, 2m, 1m). Links im AUTO-Modus, Mitte: dieselben Bilder stark aufgehellt und rechts Bilder im Blendenautomatik-Modus mit max. Blitz (kann man im AUTO-Modus nicht festlegen):

hlzw8isv4ukr MySX270HS Distances sOriginal anzeigen (1,1 MB)

Wen die Nachtbilder mehrheitlich stark aufgehellt sind, dann könnten die Baumkronen (V-Baum) so im Bereich 15m entfernt sein (ich sollte evtl. noch ein paar Bilder aus noch größerer Entfernung machen). Ohne starke Aufhellung dagegen kaum mehr 8-9m.

Was mir bisher in den Metadaten aufgefallen ist:
  • Wie in den realen Nachtfotos schwankt die Belichtungszeit zwischen 1/15s bei ISO 400 (meistens) und 1/60s bei ISO 800 - offenbar weitgehend zufällig
  • Die Kamera speichert eine GPS-Version ab: EXIF:GPSVersionID = 2.3.0.0. Das dürfte daran liegen, dass die SX270 eine abgespeckte SX280 ist bei der u.a. das GPS-Modul fehlt, aber die entspr. Software wahrscheinlich 1:1 übernommen wurde.
  • Der Entfernungswert (FocusDistanceUpper) liegt konstant bei 1.12 m (auch im Halbautomatikmodus). Was bedeutet, dass die Kamera im Hilfslicht einfach nie ein fokussierbares Objekt erkennt und diesen Defaultwert einstellt. In den realen Nachtbildern schwankt der Wert zwischen 92 und 102cm (außer beim Haarfoto) - möglicherweise weil die Kamera durch Regentropfen "verwirrt" war (aber das muss ich dann im Regen nochmal testen).
  • Bei den 16 Bildern innerhalb von gut 7 Minuten stieg die Temperatur lt. Metadaten von 25°C auf 26°C, wobei die Außentemperatur bei ca. 15°C lag (also auch eine gewisse Kühlung erfolgte). Wobei mir unklar ist, wie der Anfangswert von 25°C zustande gekommen ist, denn in der Wohnung ist es deutlich kühler.
  • schon nach ein paar Bildern blinkt die Ladestandsanzeige rot. Nach einer Erholungsphase (ohne aufzuladen) zeigt sie wieder volle drei Balken an.



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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

23.10.2024 um 09:54
Zitat von cycliccyclic schrieb:die Temperatur lt. Metadaten von 25°C auf 26°C, wobei die Außentemperatur bei ca. 15°C lag (also auch eine gewisse Kühlung erfolgte). Wobei mir unklar ist, wie der Anfangswert von 25°C zustande gekommen ist, denn in der Wohnung ist es deutlich kühler.
Wo muss man sich denn so einen Temperatursensor bei der Canon vorstellen? Je nachdem was da in „technischer Nachbarschaft“ innerhalb der Kamera daneben liegt und vorher länger oder im Standby gelaufen ist/läuft, hat das ja dann in meiner laienhaften Vorstellung auch einen Einfluss auf die Temperatur. Die Außentemperatur würde dann zumindest in der ersten Phase der „Messung“ noch keinen so großen Einfluss haben. Vereinfacht gefragt: wenn die Kamera 24 Stunden komplett ausgeschaltet bei konstanter Zimmertemperatur liegt und man macht dann die ersten Bilder, „startet“ die Temperatur dann bei der Zimmer/Außentemperatur?


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

23.10.2024 um 19:57
@Doctective
Vielen Dank für deine Bemühungen hier. Man merkt, dass dich der Fall wirklich beschäftigt und euer Buch nicht nur eine Einkommensquelle darstellt. Ich habe euer Buch gelesen (wirklich sehr zu empfehlen!) und auch einiges hier im Forum aber es ist so eine Menge an Details, dass es schwer ist alles im Kopf zu behalten. Mich lässt irgendwie die folgende Theorie nicht los:

- Die Mädchen sind schon am 31. zu der Wanderung aufgebrochen und sie waren nicht alleine, es kann sie z.B ein Guide ein Stück hinauf gefahren haben, so dass sie später in den Trail eingestiegen sind. Viell hat er ihnen auch gesagt sie sollen das für sich behalten weil das nicht so gerne gesehen wird. Deswegen haben sie es so schnell nach oben geschafft und es erklärt auch die ungewöhnliche "Daumen hoch" Pose. Außerdem hat sie so keiner der Anwohner/Ladenbesitzer gesehen.
- Sie sind den Mirador am anderen Ender herunter gegangen weil sie sich mit Guide sicher gefühlt haben.

- Am 1.4. hatte sie wieder spontan Freizeit und wussten nicht, was sie machen sollen. Viell mochten sie den Pianista Trail und wollten nochmal den Anfang gehen, evtl. gar nicht mit der Absicht bis zum Ende zu laufen weil es ja auch schon etwas später war. Außerdem kannten sie den Trail schon und da sie nicht weit laufen wollten war es nicht nötig sich extra einen Guide zu nehmen.
- Die Bilder auf der Kamera stimmen von der Uhrzeit her wie ja nachgewiesen wurde, könnte der Tag manipuliert worden sein?
- Die Zeugen haben die Mädchen am 1. April, also an ihrer 2. Wanderung gesehen, aber nicht am 31. und beschreiben deswegen andere Kleidung
- Laut Augenzeugen sind sie gegen 16h am Anfang des Pianista Trails gewesen. Der erste Notruf erfolgte 30 min später. D.h. es könnte sie dort jemand in eine der Hütten verschleppt haben. Sie waren unter Beaufsichtigung und konnten daher nicht so oft den Notruf wählen. Nach 1h wurden ihnen die Handys abgenommen. Die letzten gewählten Nummern waren ja einsehbar, so dass auch jmd anderes die 112 am nächsten Tag hätte wählen können.

- Es war evtl das Ziel sie zu kidnappen und sie an jemand anderen zu übergeben, dazu wurden sie im Dschungel versteckt. Man könnte sie dann z.B in ein Dorf gebracht haben.
- Sie konnten fliehen und haben sich nur den Rucksack schnell geschnappt, aber die Handys hatten die Entführer.
- Evtl war auf der Kamera auch ein Abschiedsvideo, aber es könnte doch gelöscht worden sein. Bei den Bildern ist das Fehlen nur aufgrund der Nummerierung aufgefallen. Aber falls es nur ein einziges Video gab bzw. dieses das letzte war, kann man das dann einfach löschen ohne das das bemerkt wird?
- Es kann sein, dass sie Tagsüber die Hubschrauber gehört haben und wussten es wird nach ihnen gesucht. Daher dann die Blitze als Signale. Evtl wurden sie dann von den falschen Personen gefunden.

Würde das so Sinn machen oder siehst du gravierende Logikfehler?


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

24.10.2024 um 01:54
Zitat von InsightSeekerInsightSeeker schrieb:Die Mädchen sind schon am 31. zu der Wanderung aufgebrochen und sie waren nicht alleine, es kann sie z.B ein Guide ein Stück hinauf gefahren haben, so dass sie später in den Trail eingestiegen sind.
danke für dein tolles Feedback.

das ist eine sehr interessante Theorie, an die ich bislang gar nicht gedacht habe. Was ich mir nach all den eindeutigen, zeitlich aufeinander folgenden Zeugenaussagen nicht anders vorstellen kann, ist, dass sie an beiden Tagen am Pianista Trail waren, aber nur am 1. April nicht gesehen wurden. Das erkläre ich mir mit der Fahrt mit dem Auto dort hoch an den Anwohnern vorbei.

Man sollte alles durchdenken. Rein theoretisch, wäre es unter Umständen möglich, dass sie bereits am 31. hochgefahren wurden. Ob die Uhrzeiten der Kamera so genau stimmen, wissen wir ja auch nicht. Das legen wir ja mehr oder weniger am Sonnenstand fest.

Was gegen die Theorie spricht:

Es wäre zeitlich sehr knapp gewesen. Um 15 Uhr waren sie am Eingang des Trails. Ein Auto hätte sie über die Hälfte der Strecke hochbringen können, zum Trail wären sie von dort aus aber noch 45 Minuten gelaufen. Inklusive Rückweg also 1,5 Stunden. 16:30 Uhr zurück, dann hätte die Person sie zur Schule fahren müssen, wo sie sich um 16:45 eingeloggt haben.

Was dann aber auf keinen Fall funktioniert hätte: Die Fotos hinter dem Mirador, die Zeit hätte dann nicht gereicht.

Es wäre fraglich, warum sie weder ihren Eltern noch der Masseurin, noch der Gastmutter von der Tour erzählt haben. Okay, wenn sie eine Abmachung hatten ....

Der Vorteil dieser Theorie wäre, dass sie am 1. April natürlich überhaupt nicht am Pianista Trail gewesen sein müssten. Auch nicht von dort entführt. Die Polizei nahm zunächst an, sie seien direkt vor Miriams Haus abgepasst worden.

Allerdings ist für mich der rote Truck ein ganz wichtiges Indiz, und der wurde am 1.4. gesehen. Ich gebe allerdings zu, es ist sehr auffällig, dass die Notrufe zu der Zeit kamen, als der Truck vom Trail wegfuhr. Aber da muss es eine andere Erklärung geben, die aber möglicherweise in anderer Art damit in verbindung stehen kann.

Ich halte die Theorie der Entführung am 1.4 vom Quebrada aus für sehr viel realistischer.
Zitat von InsightSeekerInsightSeeker schrieb:Bei den Bildern ist das Fehlen nur aufgrund der Nummerierung aufgefallen. Aber falls es nur ein einziges Video gab bzw. dieses das letzte war, kann man das dann einfach löschen ohne das das bemerkt wird?
Die Datei hätte auch ein Video sein können. Und ja, ein Video oder Bild hätte via PC unwiderruflich gelöscht werden können.
Zitat von cycliccyclic schrieb:Eine erste kleine Testreihe mit meiner Neuerwerbung (hier Mitte, neben meiner S120 und der wasserdichten Pentax die ich auch gekauft hatte):
Sehr stolz auf deine Errungenschaft und gespannt auf all deine Ergebnisse.


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24.10.2024 um 07:52
Zitat von cycliccyclic schrieb:Meeressand ist extrem rundgeschliffen, wodurch er z.B. als Bestandteil von Baumaterialien ungeeignet ist
Nur der Korrektheit wegen: Es ist genau umgekehrt. Nicht Meeressand ist rundgeschliffen, sondern Sand der durch Winderosion entstanden ist, also Wüstensand ist der für Bauprojekte ungeeignete.


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24.10.2024 um 13:18
Zitat von InsightSeekerInsightSeeker schrieb:- Die Bilder auf der Kamera stimmen von der Uhrzeit her wie ja nachgewiesen wurde, könnte der Tag manipuliert worden sein?
- Die Zeugen haben die Mädchen am 1. April, also an ihrer 2. Wanderung gesehen, aber nicht am 31. und beschreiben deswegen andere Kleidung
- Laut Augenzeugen sind sie gegen 16h am Anfang des Pianista Trails gewesen. Der erste Notruf erfolgte 30 min später
Die EXIF-Daten der Fotos um einen Tag (vom 31.3. auf 1.4.) zu verändern ist recht einfach. Aber wie @Doctective schon sagte reichte das Zeitfenster am 31.3. (WLAN 14 Uhr | WLAN 16:40 Uhr) nicht aus, um Fotos bis Q1 zu machen.

Ein weiteres Logik-Problem deiner Theorie ist: Die Handy-Logs am 31.3. (13-14 Uhr WLAN) passen nicht zu den Kamera-Zeiten und einem Aufenthalt auf dem Mirador, während die Handy-Logs am 1.4. (13:14-13:15 Uhr: 9 Handy-Fotos Mirador, 13:38 Uhr: kein Netz) zu den Zeiten der Kamerabilder am 1.4. passen, jedoch nicht zu den Zeiten der Zeugenaussagen zum 1. April.


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24.10.2024 um 19:01
Zitat von kösterköster schrieb:Wo muss man sich denn so einen Temperatursensor bei der Canon vorstellen?
Irgendwo im Gehäuse, wahrscheinlich genau da wo es potenziell (zu) warm werden kann, bzw. wo es nicht zu warm werden darf. Das Ding dient wahrscheinlich nur der "Notabschaltung" im Falle einer Überhitzung (die dürfte allerdings am ehesten zu befürchten sein, wenn die Kamera in der prallen Sonne liegt und nicht durch Selbsterhitzung). Dass man die gemessene Temperatur dann noch (tief versteckt in den "Maker-Notes) in die Metadaten geschrieben hat werden 99.9% der Besitzer nie erfahren haben.
Zitat von kösterköster schrieb:Vereinfacht gefragt: wenn die Kamera 24 Stunden komplett ausgeschaltet bei konstanter Zimmertemperatur liegt und man macht dann die ersten Bilder, „startet“ die Temperatur dann bei der Zimmer/Außentemperatur?
Sollte so sein, deshalb wundern mich die initialen 25° etwas. Aber vielleicht war es da wo sie lag doch etwas wärmer (war nur eine Randbemerkung, nichts was wirklich mysteriös wäre).
Zitat von InsightSeekerInsightSeeker schrieb:Aber falls es nur ein einziges Video gab bzw. dieses das letzte war, kann man das dann einfach löschen ohne das das bemerkt wird?
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Die Datei hätte auch ein Video sein können. Und ja, ein Video oder Bild hätte via PC unwiderruflich gelöscht werden können.
Das habe ich versehentlich ausprobiert, weil ich zweimal auf den Video-Record-Knopf gekommen bin. Und ja der Zähler für Videodateien ist derselbe wie für Fotos. Wenn man also ein Video macht und wieder löscht und dann Fotos macht, fehlt eine Bildnummer in den Dateinamen genauso und ununterscheidbar vom Löschen eines Fotos.
Löschen kann man auch direkt auf der Kamera (Bildbetrachtungsmodus, Löschknopf, bestätigen).
Zitat von simiesimie schrieb:Nur der Korrektheit wegen: Es ist genau umgekehrt. Nicht Meeressand ist rundgeschliffen, sondern Sand der durch Winderosion entstanden ist, also Wüstensand ist der für Bauprojekte ungeeignete.
Ach ja, fand ich schon immer unintuitiv und wie ich gerade lese stimmt es ja nichtmal (https://www.deutschlandfunk.de/bauen-mit-wuestensand-die-rundung-der-koerner-ist-nicht-das-100.html).

Aber ich gehe trotzdem davon aus, dass es mit vertretbarem Aufwand möglich gewesen wäre, Meeressand von Sand aus Flüssen/Bächen zu unterscheiden, falls es da überhaupt Sand gibt (Mineralische Zusammensetzung, Pflanzenteile, Mikroplastik, Salzrückstände, ...).


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24.10.2024 um 21:27
Zitat von cycliccyclic schrieb:Aber ich gehe trotzdem davon aus, dass es mit vertretbarem Aufwand möglich gewesen wäre, Meeressand von Sand aus Flüssen/Bächen zu unterscheiden, falls es da überhaupt Sand gibt (Mineralische Zusammensetzung, Pflanzenteile, Mikroplastik, Salzrückstände, ..
Das NFI hatte keinen direkten Auftrag speziell nach nichtmenschlichen, biologischen Spuren zu suchen. Ich kann mir vorstellen, dass sie hier keine Kompetenzen überschreiten wollten und den Ball zurück nach Panama gespielt haben - wahrscheinlich in der sicheren Annahme, dass dies dort untersucht wird. Denn das gesamte Gutachten sollte ja "nur" eine Hilfestellung für die weitere Ermittlung sein.


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24.10.2024 um 21:30
Danke für eure Antworten @Doctective & @Outback :)

Könnte es sein, dass falls das Datum der Kamerabilder verändert wurde das gleiche auch mit den Handy Logdaten gemacht wurde?

Wäre es möglich den gesamten Weg zum Mirador zu fahren? Z.B erst mit Auto und dann mit Motorrad. Nicht unbedingt auf dem Pianista aber auf einem Schleichweg drum herum? Allerdings sah es auf den Videoaufnahmen von der Gegend oft sehr zugewuchert aus.
Wie lang ist die Strecke vom Mirador bis zum letzten Bild? Wenn es ca. 30 min sind dann könnte es mit 1.5h Fahrzeit + 1h Wanderzeit zeitlich hinkommen wenn sie 14h aufgebrochen sind und nicht zu weit entfernt vom Pianista waren.
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Ich halte die Theorie der Entführung am 1.4 vom Quebrada aus für sehr viel realistischer.
Dh du gehst davon aus, dass alle Bilder auf dem Hinweg gemacht wurden? Ich habe auch einige YT Videos gesehen und dort hatte sie jemand anders arrangiert mit der Begründung, dass eine den Rucksack auf dem Hinweg und eine ihn auf dem Rückweg getragen hat und die Bilder hinterher einfach anders angeordnet wurden damit es so aussieht, als wäre alles nur hinwärts. Aber das müsste man dann ja eigentlich auch am Sonnenstand bemerken wenn da zeitlich 1h(?) zwischen den Aufnahmen liegt. Haben eure Experten dazu etwas gesagt, als die Bilder analysiert wurden?


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24.10.2024 um 22:02
Zitat von InsightSeekerInsightSeeker schrieb:Könnte es sein, dass falls das Datum der Kamerabilder verändert wurde das gleiche auch mit den Handy Logdaten gemacht wurde?

Wäre es möglich den gesamten Weg zum Mirador zu fahren? Z.B erst mit Auto und dann mit Motorrad. Nicht unbedingt auf dem Pianista aber auf einem Schleichweg drum herum? Allerdings sah es auf den Videoaufnahmen von der Gegend oft sehr zugewuchert aus.
Wie lang ist die Strecke vom Mirador bis zum letzten Bild? Wenn es ca. 30 min sind dann könnte es mit 1.5h Fahrzeit + 1h Wanderzeit zeitlich hinkommen wenn sie 14h aufgebrochen sind und nicht zu weit entfernt vom Pianista waren.
Sie mussten vom Waldanfang Boquete-Seite bis Q1 wandern, wenn sie keine Trial-Motorrad-Profis und Zauberer waren, die keine Fahrspuren hinterlassen. :-)

Das sind in schnellem Wandertempo inkl. Rückweg ~3 Stunden. Dazu die Fahrt bis zum Pianista-Trail und Fotopausen .. macht 14 Uhr plus 3,5 Stunden. Ganz davon abgesehen, dass die Schatten ab 14:15 Uhr nicht zu denen ab 11:18 Uhr passen.


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