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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

20.750 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

26.09.2024 um 18:42
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Die BH-Frage ist mir noch immer nicht klar: Im Rucksack, waren es (beide) die, die Frauen auf dem Gipfel des Mirador und bis Bild #508 augenscheinlich anhatten?
Es scheint so. Es sei denn, sie hätten den gleichen BH nochmal als Wechselwäsche dabei gehabt.

Ich halte das für sehr unwahrscheinlich, aber ausschließen kann man ja nichts.
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Am äußeren Rand des Flussbettes. Mal fließt dort Wasser rein, mal nicht. Du siehst ja das Flusswasser auf dem Bild.
Bringt uns also auch wieder nicht weiter.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

26.09.2024 um 18:45
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:Es scheint so. Es sei denn, sie hätten den gleichen BH nochmal als Wechselwäsche dabei gehabt.

Ich halte das für sehr unwahrscheinlich, aber ausschließen kann man ja nichts.
Doctective schrieb:
Halte ich auch für extrem unwahrscheinlich. Alles in allem deutet nichts darauf hin, dass eine längere Wanderung geplant war. Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass jemand auf dem Mirador seinen BH wechseln möchte.


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26.09.2024 um 19:03
Zitat von kaffeekatzekaffeekatze schrieb:Was ich allerdings nicht ganz verstehe (aber vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen): Gibt es eine Erklärung dafür, warum nicht auf allen Nachtfotos Regen zu sehen ist? Also könnte man im Regen so fotografieren, dass man die Regentropfen auf dem Foto nicht sieht? Oder hat es einfach immer wieder mal für eine Minute zu regnen aufgehört?
Die Fotostrecke beginnt auf Koude Kaas mit Bild #511 (Regen) um etwa 01:30 Uhr. 7 min später (Bilder #541 und #542) kein Regen. Nicht einmal 1 min später (#543 und #544) - Regen. Die Bilder #550 und #576 (SOS Bild und das Bild mit den roten Tüten) sehen überhaupt trocken für mich aus, obwohl die vorherigen Bilder die Regentropfen zeigen. Müsste ein nasser Fels (Tütenbild) nicht den Blitz reflektieren? Und wie hat es Kris (?) geschafft, dass ihre Haare trocken sind?

Ist es zu 100% sicher, dass die weißen Punkte Regen sind? Oder könnte das auch etwas anderes sein (Staub, Pollen, Insekten,...)?
Es sieht so als, dass die Regenintensität schwankte. IP hatte da auch mal ein Rating durchgeführt (bin mir gerade nicht sicher inwieweit sie das mit eigenen Versuchen nachvollziehbar belegt haben).

Dass es Regen ist, da habe ich keinerlei Zweifel. Man sieht die einzelnen Tropfen, vor allem die nahen (großen) gut. Ich mache auch gerade Versuche, aber den perfekten Regen hatte ich noch nicht (zu kurz, zu schwach).

Regenintensitätsschwankungen sind aber mMn nur ein Teil der Erklärung. Bild #605 zeigt nur kleine Tropfen. In allen anderen Bildern mit genug Tropfen sind immer auch viel größere Tropfen erkennbar. Evtl. andere Kameraeinstellungen (Blitz, Blende, Fokus, vermutlich dann autom. von der Kamera anders gewählt), oder hier waren keine Tropfen ganz nahe vor der Linse (Kamera im "Regenschatten" von irgendetwas). Auch zwei Bilder mit hellen Blobs (#541 und #597) zeigen keine, oder fast keine Tropfen. Warum ist (mir) unklar. Vielleicht bringen meine Versuche da noch Erkenntnisse (ist aber nicht mein primäres Interesse dabei).

Das Aussehen der Haare finde ich durchaus auch seltsam. Das Bild fällt ja ohnehin noch mehr aus dem Rahmen als Tüten- und "SOS"-Foto. Aussehen des Felsens, könnte mE schon hinkommen, aber Versuche speziell dazu habe ich keine gemacht (nur zur Verknotung und resultierender Größe der Tüten und deren Blitz-/Schlagschattenwurf).

Ob es in der Nacht auf den 8.4. überhaupt irgendwo im Suchgebiet so langanhaltend, wenn auch mit wechselnder Intensität, geregnet hat ist lt. open-meteo zumindest fraglich.


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26.09.2024 um 19:30
Ich gewinne das Gefühl, Dritte haben mit der Kamera und den Handys „gespielt“. Ein Notruf lässt sich generell schnell auslösen wenn man die „richtige“ Taste drückt, auch bei gesperrten Geräten.

Es ergibt für mich keinen logischen Sinn, nicht öfter Notrufe zu versuchen - wenn man frei agieren kann. Wer versucht es dann nur ein, zwei Mal und dann tagelang nicht?

Es gäbe dann sicher immer wieder Versuche, in der Hoffnung, einmal durchzukommen. Vielleicht ein wenig zeitlich versetzt und mit Positionswechseln um irgendwo Empfang zu haben.

Erklärungsbedürftig ist dann nur: wie konnte das Handy mit PIN entsperrt werden? Ggf. war die PIN 1234 oder 0000, oder man hat sie bei den Frauen erfragt. Oder die PIN war ungeschickterweise auf der Rückseite vom Handy notiert. Es gibt also Erklärungsmöglichkeiten, die nicht zu abstrus sind.

Eine weitere Auffälligkeit: nehmen wir an die Damen hätten sich verirrt oder wären verletzt gewesen. Hätten sie dann nicht trotzdem weiterhin Bilder von sich gemacht? Keine „Spaßbilder“ vom Ausflug wie bis zu Bild 508, aber man hätte das Geschehen vermutlich trotzdem festgehalten. In den vorhergehenden Bildern fällt auf, dass es nicht viele reine Landschaftsbilder gibt, sondern fast immer sind Personen mit im Bild. Und plötzlich hört das auf?

Unfall oder „lost in the jungle“ bedürfen IMHO zu vieler seltsamer, hingewürgter Erklärungen. Ein Überfall erscheint mir viel plausibler und diese Theorie kann IMHO fast alle heute bekannten Fakten relativ naheliegend erklären ohne völlig abstruse Annahmen bemühen zu müssen.


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26.09.2024 um 19:36
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:Unfall oder „lost in the jungle“ bedürfen IMHO zu vieler seltsamer, hingewürgter Erklärungen.
absolut. Jede einzelne Ungereimtheit für sich genommen könnte man mit anderen Umständen oder merkwürdigen Zufällen erklären. Nicht aber, wenn dutzende Ungereimtheiten aufeinanderfolgen.
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:Es ergibt für mich keinen logischen Sinn, nicht öfter Notrufe zu versuchen - wenn man frei agieren kann. Wer versucht es dann nur ein, zwei Mal und dann tagelang nicht?
Wir wissen ja inzwischen, dass sie nicht mal versucht haben, zu schauen, ob sie Empfang haben, dass sie keine einzige sinnvolle Aktion mit ihren Handys durchgeführt haben. Weder einen Signalcheck, noch eine Google-Maps-Öffnung, noch die Benutzung einer Taschenlampe. Lisannes Handy war 14 Stunden im Dauerbetrieb und außer einem Blick auf die Wetterapp erfolgte nichts.

Ich plädiere auch dafür, Kris und Lisanne nicht weiterhin für so naiv zu halten, dass sie 11 Tage dem langsamen Sterben entgegensehen, ohne nicht alles Mögliche probiert zu haben, was sie mit ihrer Ausrüstung hätten tun können, und am Ende sogar auf eine Abschniedsnachricht verzichtet haben.


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26.09.2024 um 20:15
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:Ich gewinne das Gefühl, Dritte haben mit der Kamera und den Handys „gespielt“. Ein Notruf lässt sich generell schnell auslösen wenn man die „richtige“ Taste drückt, auch bei gesperrten Geräten.
Die Handys wurden dafür viel zu systematisch genutzt, da hat niemand "rumgespielt". Die Handys wurden beispielsweise nach den initialen 112-Notrufen ausgeschaltet und gegen 7/8 Uhr am nächsten Morgen wieder eingeschaltet, um nochmals die 112 mit beiden Handys zu probieren, etwas später folgte dann der 1. Versuch über 911. Bei einem Unfallgeschehen, das beide Frauen an einen Ort bindet, ergibt dieses Vorgehen für mich Sinn. Wenn ich mich nur ein paar Meter unter starken Schmerzen bewegen kann, dann versuche ich erst mal an Ort und Stelle einen Notruf abzusetzen. Wenn ich danach erkenne, dass ich an dem derzeitigen Ort keinen Empfang habe, dann werde ich die Handys erst mal ausschalten, um Akku zu sparen. Am nächsten Morgen sieht man dann weiter, versucht es nochmals. Hofft, dass man dann in der Lage sein wird, einen Weg zurück zu finden, den man trotz Verletzung bewältigen kann - und wo man vielleicht Empfang hat.


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26.09.2024 um 21:52
Zitat von swinedogswinedog schrieb:Die Handys wurden beispielsweise nach den initialen 112-Notrufen ausgeschaltet und gegen 7/8 Uhr am nächsten Morgen wieder eingeschaltet, um nochmals die 112 mit beiden Handys zu probieren
Wer schaltet sein Handy denn in dieser Lage aus?

Ich würde davon ausgehen, dass nach mir gesucht wird und man versucht mein Handy zu orten wenn ich zu lange nicht mehr auftauche. Selbst wenn ich in diesem Moment an der Stelle keinen Empfang hätte, vielleicht gibt es doch mal einen kurzen Handshake mit einem Mobilfunksender und man wüsste zumindest ungefähr wo ich bin.

Es ist auch unwahrscheinlich, dass 2 Leute zugleich so verunglücken, dass sie sich nicht mehr von der Stelle bewegen können.

Für einen Straftäter/Entführer macht es aber großen Sinn eine mögliche Handyortung möglichst zu vermeiden und die Geräte der Opfer abzuschalten.
Zitat von swinedogswinedog schrieb:Wenn ich danach erkenne, dass ich an dem derzeitigen Ort keinen Empfang habe, dann werde ich die Handys erst mal ausschalten, um Akku zu sparen. Am nächsten Morgen sieht man dann weiter,
So locker flockig verbringt sicher keiner die Nacht in Wald. Man würde, gerade wenn man verletzt ist, besonders viel dafür tun, sich aus dieser misslichen Lage zu befreien.

Schon unverletzt dürfte eine Nacht im Wald nicht witzig sein, aber verletzt umso weniger.

Man würde mit Sicherheit große Anstrengungen unternehmen um rauszukommen. Wenn man die Möglichkeit dazu hat…


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26.09.2024 um 21:58
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:Wer schaltet sein Handy denn in dieser Lage aus?
Eins blieb ja an in der zweiten Nacht - bis der Akku leer war!


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26.09.2024 um 21:59
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:Wer schaltet sein Handy denn in dieser Lage aus?

Ich würde davon ausgehen, dass nach mir gesucht wird und man versucht mein Handy zu orten wenn ich zu lange nicht mehr auftauche.
In der ersten Nacht konnten sie davon ausgehen, dass niemand einen Ortungsversuch machen würde.
Kalkulation: Sie werden am Morgen des 2. April als vermisst gemeldet. Danach kann man mit Ortungsversuchen rechnen. Deshalb wohl, blieb Lisannes Handy am zweiten Tag eingeschaltet. Ich finde das relativ durchdacht.


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26.09.2024 um 22:08
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:Es ist auch unwahrscheinlich, dass 2 Leute zugleich so verunglücken, dass sie sich nicht mehr von der Stelle bewegen können.
das stimmt nicht.
An der Kabelbrücke ist dies möglich.
1.Ist die Strömung dort so stark dass man beim Abrutschen von einem der Steine (bspw. beim Wasserauffüllen) mitgerissen wird.

2.Der Fluss hat keinen ebenen Boden und die Tiefen variieren stark.Es besteht die erhebliche Gefahr dass man dort umknickt und schwer verletzt.
Was ist also wenn eine der beiden abgerutscht und zahllose Meter von der Strömung mitgerissen wurde?
Ich glaube jede Freundin würde ihr im Wasser zu Hilfe eilen (allein schon weil die Gefahr des Ertrinkens droht).
Und wenn die Freundin beim zu Hilfe eilen dabei eine schwere Fussverletzung erlitt?

Die Steine auf den Nachtfotos sind auch vermehrt an diesen Stellen (oder besser vielmehr unterhalb der Seilbrücken) zu finden.


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26.09.2024 um 22:09
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:Es ist auch unwahrscheinlich, dass 2 Leute zugleich so verunglücken, dass sie sich nicht mehr von der Stelle bewegen können.
Ja, das ist unwahrscheinlich. Aber manchmal geht eben alles schief, was nur schief gehen kann. Ganz andere Thematik, aber bei katastrophalen Flugzeugunglücken ist es beispielsweise auch häufiger der Fall, dass viele Dinge zusammenkommen, die in Summe dann zum Unglück führen. Selbst redundante Systeme können komplett ausfallen usw. Ich vermute, dass es bei Lisanne und Kris auch eine Häufung unglücklicher Umstände war, die ihnen zum Verhängnis wurde.
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:Ich würde davon ausgehen, dass nach mir gesucht wird und man versucht mein Handy zu orten wenn ich zu lange nicht mehr auftauche. Selbst wenn ich in diesem Moment an der Stelle keinen Empfang hätte, vielleicht gibt es doch mal einen kurzen Handshake mit einem Mobilfunksender und man wüsste zumindest ungefähr wo ich bin.
Ich würde nicht davon ausgehen, wenn ich niemandem von meiner Wanderung/konkreten Plänen erzählt hätte. Meine Hoffnung wäre, dass am nächsten Tag (frühestens) die Suche beginnen würde. Vielleicht blieb ein Handy später aus diesem Grund so lange an, bis es auf 1% Akku war.
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:Man würde mit Sicherheit große Anstrengungen unternehmen um rauszukommen. Wenn man die Möglichkeit dazu hat…
Ja, wenn. Vielleicht konnten sie sich einfach nicht mehr nennenswert vom Unfallort wegbewegen. Weil die Verletzungen zu schwer waren und/oder sie nicht nenneswert vorankamen.


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26.09.2024 um 22:09
Ich wollte noch etwas zum Thema Knochenhautentzündung beitragen. Ich hatte letzten Monat damit zu kämpfen. Gleiche Strecke wie jeden Tag gegangen und aus dem nichts heraus ein starker Schmerz, der mich wirklich überrascht hat. Ich bin nach Hause gehumpelt und der Schmerz ließ irgendwann nach. Und weil ich mir meinen Ausflug am nächsten Tag nicht entgehen lassen wollte, bin ich den ganzen Tag mit Schmerzen rumgelaufen. Fazit: Ja man kann damit noch weiter kommen , humpelt aber irgendwann automatisch bzw versucht anders aufzutreten. Und nachdem ich nach 8 Stunden endlich im Zug saß, hab ich erst gemerkt wie doll es eigentlich weh tut. Nach dem aussteigen die paar Kilometer nach Hause gingen selbst auf befestigten Wegen nurnoch mit Qual und extrem langsam und zuhause war dann jeder Schritt einer zuviel. Den Tag dannach ging garnichts ohne starke Schmerzen. Nach ein paar Tagen weniger Belastung auf Raten des Arztes war alles wie immer. Ich weiß nicht was für Wege die Mädchen in den Tagen davor insgesamt zurückgelegt haben, wie die Verfassung des Fußes vorher war. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen wie plötzlich auf dem Rückweg der betroffene Fuß sehr weh tut und man eher bereit wäre sich mitnehmen zu lassen vlt sogar einen Fremden bittet sich im PickUp mitnehmen zu lassen auch wenn man das sonst nicht tun würde. Wenn sie sich wirklich verirrt hätten wären sie meiner persönlichen Einschätzung nach bei dem Gelände nach ein paar Tagen Dauerbelastung bestimmt sehr langsam bis gar nicht mehr vorwärts gekommen (zumindest nicht zusammen). Wenn dann auch noch eine Erkältung dazu kommt... Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie riskiert hätten an dem Tag weiter zu gehen. Sie hätten den Trail hinter dem Pianista ja jederzeit wieder aufsuchen können, wenn sie ihn unbedingt weiter verfolgen wollten.


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26.09.2024 um 22:38
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Zu guter letzt waren die niederländischen Behörden auch der Ansicht, es läge kein Verbrechen vor.
Diese immer wieder geäußerte Ansicht, ist meiner Meinung nach nicht richtig.

Das NFI, hat lediglich auf forensischem Gebiet, den Behörden in Panama Amtshilfe geleistet. Sie haben analysiert und dokumentiert. Aber keine Einschätzung, über den Kriminalfall abgegeben.

Niederländische Ermittlungsbehörden leisteten ebenfalls Amtshilfe, bei der Befragung von in die Niederlande zurückkehrender Touristen, die Kontakt zu K+L hatten. Eine Gesamtbewertung des Falles, fand auch hier nicht statt.

Einzig der Rechtsmediziner Frank van de Goot, hält nach dem Ausschlussverfahren, einen Unfall für die wahrscheinlichste Option.

Er besitzt aber keine kriminalistische Kompetenz ( er ist Mediziner) und spricht auch nicht im Namen der Behörden, sondern äußert seine private Einschätzung.


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26.09.2024 um 23:25
Zitat von swinedogswinedog schrieb:wegbewegen
Normalerweise ist es unhöflich nur ein Wort zu zitieren.

Ich tue es aber trotzdem, weil ich schon lange darüber schreiben Wollte.


Bewegung haben wir bisher komplett unterschätzt.

Bei uns ist gerade hinsichtlich Temperatur/Regen, eine fast identische Wetterlage wie bei den Nachtfotos.


Wenn ich auf die Terrasse trete, kommt mir eine angenehm laue Brise entgegen. Nicht übermäßig warm, aber auch nicht übermäßig kalt.

Doch der Eindruck täuscht. Das ich keine unangenehme Kühle empfinde, liegt nur daran das ich mich in Bewegung befinde. Meine Muskeln die arbeiten und wie ein Heizkessel wohlige Wärme produzieren.


Fälschlicherweise, bringen wir den medizinischen Komplex "Unterkühlung", mit kalten/eisigen Wintertemperaturen in Verbindung.


Definition Unterkühlung
Eine Unterkühlung tritt ein, wenn der Körper mehr Wärme verliert, als durch eine Steigerung des Stoffwechsels durch körperliche Betätigung oder durch Erwärmung von außen, wie etwa durch ein Feuer oder die Sonne, erzeugt werden kann.
Auch bei den damaligen Nachttemperaturen, denen K+L, durch ihre kurze Bekleidung relativ schutzlos ausgesetzt waren, hat das Potential zur lebensgefährlichen Bedrohung zu werden.

Hervorhebung im Zitat von mir...
Am stärksten gefährdet sind Personen, die regungslos im Kalten liegen, z. B. Menschen, die einen Schlaganfall oder einen Krampf hatten oder aufgrund einer Vergiftung bewusstlos wurden, Menschen, die einen niedrigen Blutzuckerspiegel oder eine Verletzung haben haben. Sie sind zum einen nicht in der Lage, sich aus der kalten Umgebung zu retten, zum anderen erzeugen sie, weil sie sich nicht bewegen, keine Körperwärme. Bei solchen Menschen besteht das Risiko, dass sie unterkühlt (hypothermisch) werden, auch wenn die Umgebungstemperatur etwa 13°bis 16 °C beträgt.
Quelle: https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/verletzungen-und-vergiftung/k%C3%A4ltesch%C3%A4den/unterk%C3%BChlung


Nun kann ich komplett zitieren...
Zitat von swinedogswinedog schrieb:Ja, wenn. Vielleicht konnten sie sich einfach nicht mehr nennenswert vom Unfallort wegbewegen. Weil die Verletzungen zu schwer waren und/oder sie nicht nenneswert vorankamen.
Zitat von swinedogswinedog schrieb:Wenn ich mich nur ein paar Meter unter starken Schmerzen bewegen kann, dann versuche ich erst mal an Ort und Stelle einen Notruf abzusetzen.
Deshalb sollten wir bei Theorien, die eine Verletzung beinhaltet, viel stärker die erhöhte Unterkühlungsgefahr einbeziehen.

Auch bei einem normalen Schlafen in der Nacht, ohne Verletzung, unterkühlt der Körper ohne wärmende Kleidung/Decke natürlich auch.


Zudem ist im ständigen Fortschreiten der Zeit, die Bewegung ein kostbares Gut. Denn die dafür nötige Energie, ist bei ausbleibender Nahrungszufuhr endlich.


Meiner Meinung nach geht die Formel Verletzung+Unterkühlung+11 Tage überleben nicht auf. Selbst ohne Verletzung würde ich da nicht mitgehen.

Mit einer schweren Verletzung, die keine großen Bewegungen mehr erlaubt, überlebt man keine 2 Nächte. Meine Meinung.


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26.09.2024 um 23:28
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Origines schrieb:
Zu guter letzt waren die niederländischen Behörden auch der Ansicht, es läge kein Verbrechen vor.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Das NFI, hat lediglich auf forensischem Gebiet, den Behörden in Panama Amtshilfe geleistet. Sie haben analysiert und dokumentiert. Aber keine Einschätzung, über den Kriminalfall abgegeben.
IMG 3129Original anzeigen (0,7 MB)

Auch hier ist vieles zumindest in der Berichterstattung widersprüchlich: übersetzt heißt es quasi dass das NFI eine Benutzung des Telefons durch Fremde explizit in Erwägung zieht .

Ich bin nicht so fit im Zitieren, aus dem Screenshot dürfte hervorgehen um welchen Artikel es sich handelt - wenn das so nicht in Ordnung ist, bitte löschen! Eventuell kann @Doctective etwas dazu sagen? Also ob das Niederländische forensische Institut solche Aussagen offiziell getroffen hat?


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26.09.2024 um 23:42
Zitat von kösterköster schrieb:Auch hier ist vieles zumindest in der Berichterstattung widersprüchlich: übersetzt heißt es quasi dass das NFI eine Benutzung des Telefons durch Fremde explizit in Erwägung zieht .
Ich sehe da erst mal keinen Widerspruch.

Man analysiert die Rohdaten des Handys.

Diese Daten sind für Laien unverständlich. Sie können daraus nichts ableiten.

Also interpretieren die Experten die Daten, in Richtung verschiedener Annahmen....Nutzung durch Besitzer....Nutzung durch Dritte....Aufgabe der Ermittlungsbehörden in Panama ist dann, die Zusammenführung aller Ergebnisse und die Einschätzung, ob diese eine Fremdeinwirkung im Zusammenhang mit Verschwinden/Tod nahelegen.


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26.09.2024 um 23:44
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Danach kann man mit Ortungsversuchen rechnen
Da haben sie also 14 Stunden mit Ortungsversuchen gerechnet und nicht ein einziges Mal selbst ihre GPS Position gecheckt. Und wenn das Handy schon zwecks Ortungserwartung an ist, macht man natürlich gar nichts anderes damit. Nichts. Trotz des "lebenswichtigen" Akkuschonens lässt man Wlan aktiviert und dann starrt man das Handy einfach so lange an, bis es ausgeht. Man hat ja zwei. Das zweite dann wird allerdings nie länger als 15 Sekunden angelassen, weil orten hat ja in der zweiten Nachtz nicht geklappt. Warum also in der dritten? Und Netz suchen und Notrufe absetzen braucht man auch nicht mehr, hat man ja in ausreichender Anzahl versucht. Und trotzdem ist man natürlich auf Wanderschaft, trifft nur nie jemanden.


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26.09.2024 um 23:54
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Ich sehe da erst mal keinen Widerspruch.
Mit „widersprüchlich“ meine ich dass das NFI eben doch Einschätzungen gegeben hat die ein Verbrechen eben nicht ausschließen.


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27.09.2024 um 00:00
Zitat von OutbackOutback schrieb:Das entspricht dem Foto mit Luis und Irma vor diesem Felsen. Danke für die Koordinaten. Ich halte es für denkbar, dass dort auch die Nachtfoto-Location ist oder ein Teil davon.
Das ergibt wenig Sinn da Überreste sowohl flussaufwärts als auch -abwärts vom Fundort des Rucksacks gefunden wurden.


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27.09.2024 um 00:01
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Danach kann man mit Ortungsversuchen rechnen.
Selbst wenn die Behörden Ortungsversuche unternommen hätten, wären die Erfolgsaussichten gering gewesen, da man sie ja nicht hinter dem Mirador vermutete.

Da Panama, mit den USA in der Bekämpfung der Drogenkriminalität eng zusammenarbeitet, bin ich mir sehr sicher, dass sie über die entsprechende Technik verfügen.

Der IMSI-Catcher, wird hauptsächlich zum Orten und Abhören von Handys, innerhalb krimineller Aktivitäten genutzt.

Ist aber auch bei der Vermisstensuche einsetzbar.

Der IMSI-Catcher täuscht dem eingeschalteten Handy, einen sendenden Mobilfunkmast vor und zwingt es sich einzuloggen und zu identifizieren.

Die Sendereichweite, liegt aber nur bei ca. plus/minus 2 Kilometern.

So das man gezwungen ist, den grob vermuteten Aufenthaltsort eines Vermissten, engmaschig mit sendendem Catcher abzufahren. Bei fehlender Infrastruktur ,wie in unserem Fall wäre dann der Hubschrauber das Mittel der Wahl. Aber wie anfangs geschrieben.... Man hätte die Pazifikseite des Berghanges am Mirador, zu einem Zeitpunkt engmaschig abfliegen müssen, als eines der beiden Handys eingeschaltet gewesen wäre.


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