Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
07.01.2021 um 14:37Andante schrieb:Hatte KP darüber hinaus aber auch einen doppelten Satz an Schaufeln und Spitzhacken in Besitz, von denen WM je 1 Exemplar abbekam? Dazu schweigt KP.Dazu sagt er was.
Nochmal in Pfaffinger versetzen:. Er weiß, er hat das (eine) Erdloch gegraben. Er weiß, er hat eine Leiter gehabt, einen Pickel, eine Schaufel und einen Spaten. Alle drei Sachen bis auf den Spaten liegen beim Tatort, was ihm auch klar ist. Dieses Loch will er aber nicht gegraben haben. Das soll WM gegraben haben. Er sagt also, dass WM von ihm Spaten, Pickel und Schaufel haben wollte. Seinen angeblichen Zweitspaten brachte er ihm. Pickel und Schaufel besaß er nicht, das wollte WM sich dann woanders besorgen. Wenn man diese Dinge am Tatort findet, denken die Ermittler also, dass WM das Loch buddelte, der so etwas ja benutzen wollte, wie sie von Pfaffinger erfahren haben.
P. hatte bei seiner fiktiven Zweitgrabestelle am See nur den Spaten und auch keine Leiter. Also musste er den Kamingang erfinden.
Den fiktiven Erdaushub aus dem fiktiven Loch hat er fiktiv mit einem Leiterwagen entfernt, weil bei dem Zweitloch ja keine Erde herumliegt. So die Denke von Pfaffinger. Das Ganze war ein spontaner Einfall, es ist klar, dass er diese Geschichte nicht perfekt bis ins kleinste Detail ausgeklügelt hat, aber die spontanen Antworten passen logisch dazu.