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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Entführung, München ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

10.03.2018 um 20:02
Zitat von 2r2n2r2n schrieb:TK 248 Gutachten
Wenn ich mir alleine die Wochen und Tagesfüllenden Gutachten zu dem Tk248 die hier im Thread gepostet wurden durchlese, ergeben sich doch schon massive Zweifel. Was muss, oder soll ich denn noch mehr in Zweifel stellen, als es hier schon de facto getan wurde?

Schon alleine dieser Umstand dürfte doch jedem normalen Menschen schlaflose Nächte bereiten und die Verantwortlichen in dem Fall brauchen doch auch ihren Schlaf..


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

10.03.2018 um 20:23
Zitat von roberndrobernd schrieb:Der Fall ist abgeschlossen. Selbst wenn er gesprochen hätte, hätte sich niemand dafür interessiert
Das kannst du ja so nicht sagen. Es gilt bei uns immer die Unschuldsvermutung und nicht zu vergessen der Passus "Im Zweifel für den Angeklagten"

Die Schritte oder die Steps die zur Verurteilung von Herrn Mazurek geführt haben waren stets mit Zweifeln behaftet.

Das war keine lückenlose Überführung. Hier standen immer Zweifel im Raum und ich sage es mal so deutlich, es kann durchaus sein, dass man hier einen Menschen schon über die Jahre quält.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

10.03.2018 um 20:43
Zitat von 2r2n2r2n schrieb:Danke für das Clever und Smart Detail. Für mich wiederum eher ein Hinweis auf sehr junge Täter. Die finanziellen Gründe für die PN erschließen sich mir nicht, aber morgen bin ich dann vielleicht schlauer...
cleversmartOriginal anzeigen (0,6 MB)

Unverkennbar ein Fiat 600. Und so ein Heft war ja in der Kiste.

Ja ich würde das lieber pn schreiben, da ich mir nicht sicher bin wie der Person nahestehende Leute reagieren würden.
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Das kannst du ja so nicht sagen. Es gilt bei uns immer die Unschuldsvermutung und nicht zu vergessen der Passus "Im Zweifel für den Angeklagten"
Die Unschuldsvermutung gilt nur solange der Beschuldigte einer bestimmten Straftat nicht ordnungsgemäß überführt worden ist. Bei Mazurek haben wir ein höchstrichterlich bestätigtes Schöffenurteil des LG Augsburg. Bei dem was die Verteidigung bisher vorgebracht hat glaube ich nicht an ein Wiederaufnahmeverfahren (vor allem bisher keine "nova producta" - ganz schlecht!) Warten wir mal was Frau Dr. Boss am 21. Juni sagt.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

10.03.2018 um 20:52
Zitat von ErwinKösterErwinKöster schrieb:Bei Mazurek haben wir ein höchstrichterlich bestätigtes Schöffenurteil des LG Augsburg. Bei dem was die Verteidigung bisher vorgebracht hat glaube ich nicht an ein Wiederaufnahmeverfahren (vor allem bisher keine "nova producta" - ganz schlecht!) Warten wir mal was Frau Dr. Boss am 21. Juni sagt.
Jetzt nur mal unter uns , bei diesem Fall hätte zumindest der Polizist der hier immer im Gespräch war und ist und der auch am Tatort von einer inneren Unruhe nicht übersehbar überwältigt wurde, sich die Zelle mit Herrn Mazurek über all die Jahre teilen müssen, zumindest bei den Inputs die der Fall hergibt. Immer wieder es kann oder nicht..

Ich bin hier nur ein Mitleser der ein Rechtsempfinden hat.

Gruß


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

10.03.2018 um 21:00
Zitat von roberndrobernd schrieb:Nicht umsonst dauert es von der Entscheidung, dass die TK-248-Gutachterin befragt werden darf, bis zum Termin über vier Monate.
In diesem Fall finde ich die Verfahrenspause gerechtfertigt, Frau Dr. Boss sollte sich ja auch ausreichend vorbereiten dürfen.

@Krimifan

Steht alles in den Beiträgen warum W. als Täter nicht in Frage kommt. Aber ob er was mitgekriegt hat, was in "seinem" Wald alles läuft? Und deshalb ein bisschen nervös wurde? Möglich.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.03.2018 um 11:26
Zitat von ErwinKösterErwinKöster schrieb:Unverkennbar ein Fiat 600. Und so ein Heft war ja in der Kiste.
Mich würde interessieren wie die Ermittler mit dieser Information umgegangen sind und welche Schlüsse gezogen wurden.


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2r2n ehemaliges Mitglied

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.03.2018 um 13:14
@meermin
Auf diesen Zusammenhang sind die Ermittler nicht gekommen. Das ist ein Ergebnis der Überlegungen von @ErwinKöster .


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.03.2018 um 16:10
@2r2n
vielleicht sagen aber gerade diese Zusammenhänge viel über die Täter aus. Für unwichtig halte ich diese Zusammenhänge nicht. Ein Profiler könnte damit wahrscheinlich etwas anfangen.
Natürlich kann diese Übereinstimmung auch Zufall sein. Aber was, wenn nicht?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.03.2018 um 16:24
Ich habe mir noch einmal die Liste der Dinge durchgelesen, die in der Kiste waren.

https://www.radonmaster.de/werner-mazurek/zum_zivilverfahren/Presseerklaerung_05-10-1981.pdf

Und ich habe mich noch einmal gefragt, wer so einkaufen wuerde. Clever und Smart, und dann Groschenromane, Western sowie Liebesgeschichten. Ich habe dergleichen nie gelesen, aber verschiedenen Beschreibungen zufolge waere Clever und Smart auch zB mit Gymnasiasten kompatibel. Westenromane wahrscheinlich auch. Wuerde ein Gewaltverbrecher Western Romane lesen? Vielleicht. Liebesromane? Lesen Maenner so etwas? Ich weiss es wirklich nicht.

Die Einkaufsliste hoert sich irgendwie eher nach einem sehr jungen Mann an. Er hatte Wasser fuer einige Tage, und eine Decke, falls es kalt wird, aber sonst eigentlich nur Suessigkeiten.

Ich frage mich gerade, ob das nicht ein Schueler/Student/Lehrling war. Die haetten naemlich auch noch genuegend Zeit und Energie, um so etwas durchzuziehen. Da hat jemand mit viel Zeit und Geduld eine Collage geklebt und eine Kiste gezimmert, ein Loch gegraben und dann am Waldrand auf der Lauer gelegen, uebrigens wahrscheinlich in den Sommerferien.

In diesem Alter waeren solche Aktivitaeten auch irgendwie weniger aufgefallen.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.03.2018 um 16:37
@meermin

Es gibt nur einen einzigen Grund, die Automarke und die Farbe vorzugeben, naemlich, um die Illusion zu erwecken, dass die versuchte Gelduebergabe von mehreren Personen professionell ueberwacht wird.

Ansonsten macht es alles nur komplizierter. Der Entfuehrer will das Geld haben. Er will nicht erwischt werden. Die Farbe des Autos ist egal. Er muss nur irgendwie ein Zeichen geben, waehrend es unterwegs ist, damit das Geld an einer bestimmten Stelle abgelegt werden kann.

Er kann sagen, fahren sie um drei Uhr los, mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit. Ich melde mich per... walkie talkie, Signal vom Fahrbahnrand etc.

Es gibt nun zwei Varianten. Entweder war es das organisierte Verbrechen, und sie hatten die Moeglichkeiten, die Gelduebergabe professionell zu ueberwachen, so, dass es nicht auffaellt. Oder es war jemand, der krampfhaft den Anschein geben moechte, dass es sich bei ihm um eine ganze Gruppe professioneller Verbrecher handelt. Ich persoenlich glaube eher an letzteres.

Ich persoenlich glaube, es waren entweder Halbstarke, oder ein ansonsten unbescholtener Spiessbuerger aus der naeheren Umgebung.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

12.03.2018 um 10:29
Wurde damals überprüft und sichergestellt, daß die Kiste nur für die Entführung konstruiert wurde?
Meine Idee ist, daß die Täter sie als Bausatz irgendwo beschafft haben (vielleicht im Ausland).


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

12.03.2018 um 12:15
@2r2n
Zitat von 2r2n2r2n schrieb:Weil ich das nicht glauben will, habe ich versucht, die Autonummer recherchieren zu lassen, aber das scheint nicht zu gehen, weil in Flensburg Nummern von 81 angeblich nicht mehr gelistet sind.
Also die Auskunft gestern war dass das KBA in Flensburg nach § 44 Fahrzeug-Zulassungsverordnung verpflichtet ist Fahrzeugdaten sieben Jahre nach Außerbetriebstellung des KFZ zu löschen! Ausser wenn was gestohlen wurde dann wird es mit Ende der Ermittlungen gelöscht.

Das mit dem grünen Passat ist schon ein bisschen ein Hammer.


Was ich nicht verstehe:
- warum wurde der grüne Passat nicht im AZxy Filmfall von 1982 erwähnt und die Nummer des Autos abgebildet? Dafür ist die Sendung doch da. Die Zuverfüngungstellung dieser Infos wäre Sache der Ermittler gewesen.

- wieso steht darüber nichts in den Spurakten sondern in irgendwelchen "Nebenakten" wenn es sich um eine Spur handelt? Als Nebenkläger hatten Sie das Recht auf "umfassende Akteneinsicht". Und wenn es irgendeine Glatzentruppe gewesen sein sollte wäre das auch nicht uninteressant, oder?

Gruß EK


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2r2n ehemaliges Mitglied

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

12.03.2018 um 17:50
@Geheimrat
Es ist davon auszugehen, das die Kiste nur für die Entführung konstruiert wurde. Zumindest in der Form, wie sie aufgefunden wurde. Sicherlich wäre auch ein ursprünglich anderer Zweck möglich, wie z.B. das Deponieren von Waffen oder Munition. Aber das würde bedeuten, dass das Innenleben der Kiste erst im Nachhinein eingebaut worden war. Die Kiste wurde vermutlich von zwei Bastlern komplett selbst gefertigt. Dass die Einzelteile ein Bausatz waren, halte ich für abwegig. Die Schnittkanten waren dafür nicht genau genug.

@ErwinKöster
Dass die Autonummer heute nicht mehr zu recherchieren ist, weil es die Sieben-Jahres-Regelung gibt, weiß ich mittlerweile auch noch aus einer anderen Quelle. Den Halter kennt das LKA. Ich muss mich darauf verlassen, dass er 1981 zurecht ausgeschieden wurde. Eine Nennung der Nummer bei xy war überhaupt nicht nötig, weil die Ermittler sicher waren, dass der Halter nichts mit der Tat zu tun hat. Ich weiß nicht, ob ich heute noch ein Recht habe, Näheres vom LKA zu erfahren. Ich könnte meine Nebenklageanwältin von 2009/10 fragen, müsste dafür allerdings den Kontakt wieder herstellen.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

12.03.2018 um 20:40
Wäre es nicht doch möglich, das Ursula bei der Entführung gar nicht gemeint war. Ich als Mann hatte damls in den 70/80er Jahren auch längere Haare und man hielt mich auch für ein Mädchen. Gab es jemand in der Nähe als Junge dem Ursula ähnlich sah und dessen Eltern Geld hatten? Vielleicht haben die Ursula tatsächlich mit jemanden verwecheselt?


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2r2n ehemaliges Mitglied

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

12.03.2018 um 20:45
@curt
Das haben wir alles schon lange besprochen. Bitte im Forum nachlesen...


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

12.03.2018 um 20:55
Hallo, ich habe mal wieder allen Grund, meinem Ärger Luft zu machen.

Ich hatte die Gelegenheit, einigen Passagen aus der Urteilsbegründung gegen Werner M. zu lesen, die mich bislang den feuchten Kehricht interessiert hat.
Es ist noch viel schlimmer, als ich es mir jemals vorgestellt hatte! Offenbar wussten die Verfasser nicht, wovon sie überhaupt schreiben. Armes Deutschland! Hier nur einige Beispiele:

Der oft erwähnte Klingeldraht hatte eine Länge von 139,56 m. Das steht aus unerfindlichen Gründen in der Urteilsbegründung, allerdings ohne irgendeinen Schluss daraus zu ziehen. Warum, um Papier vollzuschreiben? Und wenn diese Zahl relevant wäre, müsste zwingend dabei stehen, dass sie sich mit der Windgeschwindigkeit und dem Sonnenstand verändert. Außerdem gehen Begriffe wie Klingeldraht und Telefonlitze munter durcheinander. Das suggeriert telefonieren. Wer hat wo telefoniert? Lauter Ursache ohne Wirkung!

Die "Isotopenverhältnisse" zweier Klebebänder konnten nicht unterschieden werden (weshalb die Bänder als identisch angesehen werden). Was soll dieser Schwachsinn? Wenn ein Richter schon keinen blassen Dunst hat, was ein Isotop ist, möge er sich bitte nicht über Isotopenverhältnisse auslassen oder gar einen Text abkupfern, den er nicht versteht. Das Isotopenverhältnis eines Stoffes gibt allenfalls darüber Auskunft, ob er irdischen Ursprungs ist oder von Aliens aus dem Kosmos importiert wurde. Vielleicht noch, ob ein Klebeband in der Gegenwart oder vor 1000 Jahren produziert wurde.

Laut Gericht hätte die Gutachterin dargestellt, dass es sich bei der Tätertonfolge und der Rundfunkvorlage um "reine Sinustöne" handelt. Dagegen hat sie zu einem Spektrogramm ihres Gutachtens Balken in der Grafik beschrieben, "die für die Töne und deren Oberwellen" der Tätertonfolge stehen. Dass sie hier die Begriffe Oberwelle und Oberton durcheinandergeworfen hat, sei ihr verziehen. Wäre es eigentlich eine bewusste Falschaussage, wenn sie das mit den Sinustönen vor Gericht wirklich gesagt hätte, obwohl sie vorher etwas anderes geschrieben hatte? Erst die Tatsache, dass es keine reinen Sinustöne sind, erlaubt es übrigens die Unterschiede zwischen Rundfunkvorlage und Tätertonfolge eindeutig zu erkennen.

Dann hätten wir noch das leidige Transistorradio in der Kiste. Da hat der Täter die Stabantenne "fachmännisch" durch einen Draht ersetzt, damit auch in der Kiste Radioempfang möglich ist. Ich hatte schon einmal angedeutet, dass ich an den Radioempfang in der Kiste nicht glaube. Fachmann im Sinne des Gerichts ist hier offenbar jemand, der einen Lötkolben bedienen kann. Ein wirklicher Fachmann hätte die Stabantenne durch ein Koaxialkabel ersetzt (so etwas, das hinten im Fernseher steckt), dieses durch das Erdreich ins Freie geführt und erst dort den Antennendraht angelötet. Und wenn man schon kein Fachmann ist, warum soll man dann die Stabantenne ausbauen? Stattdessen hätte es völlig gereicht, den Antennendraht an die eingeschobene Stabantenne zu knippern.

Gruß RoBernd


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

12.03.2018 um 22:34
Jedes damals übliche CB-Funkgeräte hatte eine Ruftaste, die lediglich einen kurzen Ton gesendet hat. Kaum anders als ein Klingelknopf im Wald, jedoch ohne etwas Bleibendes zu hinterlassen (Klingeldraht).
Das schrieb @robernd vor einiger Zeit, und ich wollte es noch einmal hervorholen. Irgendein billiges Walkie Talkie haette es bei dieser Distanz auch getan. Oder eine Trillerpfeife. Wer denkt so? Wer kaeme auf die Idee, im Wald in 2m Hoehe 139m Klingeldraht zu verlegen? Wer ist so bloed? Das ist doch ein gewaltiges Risiko. Es dauert bestimmt eine ganze Weile, so etwas zu tun, und dabei kann man gesehen werden.

Da hatte jemand sehr viel Zeit, und keine Angst, gesehen zu werden. Und irgendwie bringt mich das wieder auf Jugendliche. Bei denen wuerde es naemlich nicht weiter auffallen, wenn die irgendwelchen Bloedsinn im Wald machen. Und Zeit haetten sie in den Sommerferien gehabt.

Ich habe mal etwas weiter gesucht, ob es vielleicht weitere Versatzstuecke aus Clever und Smart in diesem Fall gibt. Die Comichefte wurden bisher noch nicht digitalisiert, zumindest habe ich dahingehend nichts gefunden, was wahrscheinlich bedeutet, dass der Verlag noch am Copyright verdient, oder das zumindest gerne tun wuerde.

http://mortadelo-filemon.es/matriz?q=Y3RnaWQ9MTAxJnNjYWlkPTk5JmZsdDE9JmZsdDI9JmZsdDM9JmJvb2tubz0xJg%3D%3D

Eine Fanseite mit Inhaltsangaben habe ich keine gefunden, aber die hier hat zumindest mal einen kompletten Index der Alben mit Scan der Titelseite. Ich habe diese Serie wie gesagt nie gelesen, und kann deshalb nichts weiter dazu sagen, mir faellt aber auf jeden Fall auf, dass es haeufig um Kriminalfaelle geht. Es gibt ein C64 Computerspiel - anachronistisch, das gab es zur Tatzeit noch nicht - bei dem man ein Entfuehrungsopfer in der Kanalisation finden und befreien muss, und dabei muss man Stromkabel mit Luesterklemmen verbinden und auf die richtige Menge Essen achten.

https://www.c64-wiki.de/wiki/Clever_%26_Smart

Es geht um Geld, und man darf sich nicht von der Polizei erwischen lassen. Ist das der uebliche Inhalt von diesen Heften?

Auf der Fanseite mit den Alben hat nr 4, die auf jeden Fall vor der Tatzeit erschienen sein sollte, den Titel "Verdammt, wer macht die Kiste auf", und Clever und Smart verstecken sich da in einer Kiste aus Eis.

Vielleicht waere es es wirklich wert, mal nachzuforschen, ob es dort irgendwo auch Leitungen in den Baeumen gibt oder aehnliches.


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2r2n ehemaliges Mitglied

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

12.03.2018 um 22:35
@robernd
Gehe ich recht in der Annahme, dass du Inhalte der Urteilsbegründung anzweifelst? Das tue ich auch. Aber der BGH hat das nicht getan, weil er offensichtlich die richterliche Hoheit der Augsburger Strafkammer anerkennt.
Frage an die Rechtskundigen hier: Darf in einer Urteilsbegründung nachweisbar Falsches stehen?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

12.03.2018 um 22:38
@2r2n

Jetzt braeuchten wir @Rick_Blaine , der koennte Dir das genau sagen. Und der koennte auch sicher vieles zum Fall sagen. Er hat sich nur leider zurueckgezogen.


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2r2n ehemaliges Mitglied

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

12.03.2018 um 22:42
@AnnaKomnene
Die Clever und Smart Details sind auf jeden Fall untersuchenswert! Und vielleicht melden sich hier ja wieder Leute von früher an...


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