Im Urteil steht das P mit seinen schwarzen Gummistiefeln das Loch gegraben hat. Wer im realen Leben schon einmal ein Loch mit Spaten und Gummistiefel ausgehoben hat weiß wie schmerzhaft dies für den Grabungsfußballen wird wenn man mit seinem Körpergewicht die erforderliche Schnittkraft aufbringen muss um das Lehm Mergel Bodengemisch aus seiner verfestigten Umgebung herauszutrennen. Unter der Annahme das P das Loch umlaufend nur 10 cm größer gegraben hat und es keinen Grabungswinkel gegeben hat hat er ca. ein Volumen von 1229 Litern Erde ausgehoben. Dazu hat er mindesten 1229 mal den Spaten ins Erdreich gedrückt ist mit seinem Grabungsbein darauf gestanden und hierbei muss sein Grabungsbein Gummistiefel erhebliche Materialveränderungen im Bereich des vorderen Ballen erfahren haben. Die Sohle ist immer weicher geworden und wäre irgendwann mal durch gewesen
Die einfachen schwarzen Gummistiefel vor 40 Jahren hatten keine Stahleinlage so wie Sicherheitsschuhe und waren garantiert nicht Nagel Trittsicher. Ich habe nichts darüber gelesen das die Gummistiefel des Herrn P. auf solche massive Belastungen untersucht wurden. Des weiteren war Herr P ein sehr schmaler Zeitgenosse. Ich schätze mal er hat vielleicht 70 kg auf die Waage gebracht. Auch wenn er mit seinem ganzen Körpergewicht beim Graben auf den Spaten gestanden ist wird er noch auf dem Spaten hat hüpfen (vibrieren) müssen damit dieser tiefer ins Erdreich eindringen kann.
Aus diesen oben genannten Überlegungen ergibt sich für mich das Herr P nie und nimmer diese Loch gegraben haben kann.
Weitere Hinweise:
Wir wissen es wurde mit Schaufel und Bickel gearbeitet, nicht mit einem Spaten. Siehe nicht abgetrennte Wurzeln
Es wurde in Grabungsnähe eine Schaufel mit verkürztem Stiel ( dieser war abgesägt) gefunden.
Es wurde eine primitive Leiter gefunden, somit ist Herr P. auch nicht wie ein Extremkletterer aus dem Loch geklettert.
Von einer Zeugin wurden Grabungsgeräusche mit einem darauf folgenden "Pssst" vernommen.
Herr P. hat sich wohl kaum vor sich selbst geschützt indem er zu sich selbst gesagt hat "da ist jemand, höre jetzt mit dem graben auf"
Wir sollten uns lieber Gedanken machen wer sich in einem Wald ohne Probleme mit Schaufel und Bickel bewegen kann ohne Aufsehen zu erregen? Förster, Jäger und Jugendliche.
Vermutlich waren 3 Menschen an der Grabung beteiligt: Einer steht im Loch und gräbt der andere zieht mit einem Eimer am Seil den Aushub nach oben und der Dritte steht Schmiere.
Vor allem werden sich die Täter mit ihren Aufgaben abgewechselt haben, denn so ein Loch graben ist verdammt anstrengend.
Ich würde gerne mit euch hier im Forum die beiden Erpresserbriefe diskutieren, den deren Inhalt lässt eher jugendliche Täter als Erwachsene vermuten.
Auch sollten wir uns über die 7 Riegel unterhalten, kein Erwachsener baut an einen Kistendeckel 7 Riegel ran um ein in Todesangst verängstigtes 10 jähriges Kind darin einzusperren.