meermin schrieb:Einer der auf Mazurek angesetzten V-Männer soll es gelungen sein, sich mit Mazurek anzufreunden und ihm soll auch Zutritt zu Mazureks Wohnung gewährt worden sein. Wieso hat er das Tonbandgerät nicht bereits vorher dort entdeckt? Wenn das Tonbandgerät sich nicht in der Wohnung befand, wo war es dann ?
Ich gewinne hier den Eindruck, das Jagdfieber der Ermittler ist erst 2007 ausgebrochen, nachdem die Ermittler in den 80'er Jahren zum Ergebnis gekommen sind, den Fall nicht aufklären zu können kann man den damaligen Ermittlern (nach damaligen Ermittlungsergebnis) keinen übereifrigen Ehrgeiz hinsichtlich der Verfolgung Mazureks unterstellen.
Problematisch sind wohl die Spuren, die in den damaligen Vernehmungen des Verdächtigen P. entstanden und in den Akten zurückgeblieben sind. Die Maße der Kiste standen damals in der Zeitung, zentimetergenau. Inwiefern diese Täterwissen belegen sollen, wundert mich; es sei denn die veröffentlichten Maße wären absichtlich falsch gewesen, um Täterwissen zu verbergen.
Dass der V-Mann ein irgendwo in der Wohnung befindliches Tonbandgerät nicht entdeckt, finde ich nicht verwunderlich, es kann ja im Keller in einer Kiste stehen geblieben sein, nachdem Mazurek an die Schley umgezogen war.
Nicht erklärbar ist, wie das Gerät an den vorangehenden Hausdurchsuchungen vorbei im Besitz von Mazurek verblieben sein soll. Gibt es im Urteil hierzu einen Hinweis auf eine Erklärung?
@Rick_Blaine @2r2n @roberndGibt es zum Telefonmitschnitt 2007 ausführlichere Zitate im Urteil? Oder nur die hier im Thread bereits genannten Textfragmente?