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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Entführung, München ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

25.01.2019 um 13:44
Zitat von 2r2n2r2n schrieb am 18.01.2019:Es gibt Zeugen, die gesehen haben, wie sie von ihrer Tante weggefahren ist.
Dann stützt sich der ganze Entführungsablauf auf Vermutungen, einziger Beweis ist das abgestellte Fahrrad, wobei man nicht genau weiß wie es dahin gekommen ist. Ist eigentlich sichergestellt dass die Ursula am Entführungstag in die Kiste gesperrt wurde?


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2r2n ehemaliges Mitglied

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

25.01.2019 um 14:42
Zitat von GeheimratGeheimrat schrieb:Ist eigentlich sichergestellt dass die Ursula am Entführungstag in die Kiste gesperrt wurde?
Ja, das ist aufgrund der Obduktionergebnisse sicher. Auch dass sie mit dem Fahrrad wegfuhr und den üblichen Weg wählte, ist so gut wie sicher. Deshalb ist mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass sie auf der Höhe der Perfallhütte angehalten und entführt wurde. Welche Gründe könnte es geben, das anzuzweifeln?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

25.01.2019 um 16:00
Ich zweifle es nicht an, es war nur ein Gedanke und nirgends konnte man lesen dass sie wirklich auf dem gewohnten Weg durch Rosengarten war. Es wurde angenommen und als Beweis das Fahrrad gefunden.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

25.01.2019 um 16:33
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Zum Thema Radio als Empfänger von Botschaften an die Geisel: Man konnte sich in den 70er Jahren für 20DM einen UKW Sender als Bausatz kaufen (HF65). Mit einem kleinen Elektret Mirophon, extra Transistorkühlkörper, zwei 9V Batterien und einer Wurfantenne von 1.5m Länge hatte der eine Reichweite von 1km. Allerdings konnten alle Nachbarn in der Umgebung mithören, die ihr Radio in der Nähe der Frequenz eingestellt hatten. Habe ich damals mit 13 oder 14 selber so gemacht.Siehe auch https://www.funkbasis.de/viewtopic.php?t=13654
Sicher war und ist es technisch möglich, einen kleinen UKW-Sender zu basteln, mit dem sich theoretisch eine Mitteilung übertragen ließe. Weil du selbst so etwas gemacht hast, weißt du, dass es ein ziemlicher Zeitaufwand ist, bis so ein Ding einigermaßen zuverlässig funktioniert. Wer keinen Bausatz dafür verwendet, ist locker einige Tage damit beschäftigt.

Alle einigermaßen versierten Radiobastler dürften das irgendwann einmal ausprobiert haben. Mir ist allerdings neu, dass es dafür einen Bausatz gab. Bei der im Link beschriebenen Sendeleistung von 1 Watt graust es mich. Damit hätte man den gesamten Ort unterhalten können. Voraussetzung wäre aber, dass die verwendete Sendefrequenz unbenutzt ist. Wenn es dort bereits einen kommerziellen Sender mit einigen tausend Watt Leistung gibt, geht mit so einem Spielzeug nichts mehr. Falls wir dem Polizei-Gutachten glauben, war das Radio auf eine B3-Frequenz eingestellt (und die Senderwahl funktionsfähig). Und das sicher nicht lange, wenn das Mädchen wach gewesen wäre. Außerdem mag ich nicht so recht glauben, dass in der Kiste überhaupt etwas zu empfangen war.

Ich bin der Meinung, dass die Bedeutung des Radios überschätzt wird. Wahrscheinlich war es ebenso zur Unterhaltung gedacht wie die vielen Romanhefte. Wer dort was womit hineingekratzt hat und auch was die Buchstaben bedeuten (die Polizei ging auch von Mama und Papa aus), ist wahrscheinlich unerheblich. Ich nehme auch an, dass es absolut keinen Zusammenhang zwischen den Tätern und dem (ehemaligen) Besitzer des Radios gab. Die Tatsache, dass die Polizei in vielen Richtungen ermittelt hat, ist kein Widerspruch dazu.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

25.01.2019 um 16:35
Zitat von GeheimratGeheimrat schrieb:Ich zweifle es nicht an, es war nur ein Gedanke und nirgends konnte man lesen dass sie wirklich auf dem gewohnten Weg durch Rosengarten war.
Der Weg führte über den von vielen Fußgängern und Radfahrern benutzten Ammersee-Uferweg am Rande des Weingartens. Einen anderen realistischen Weg nach Hause gab es praktisch nicht, außer einem langen Umweg über Landstraßen mit Autoverkehr.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

25.01.2019 um 17:21
Mein Gedanke ist, daß damals etwas übersehen wurde, was vielleicht Anwohnern in Schondorf aufgefallen ist.
Warum gab es keine Zeugen am oder Richtung Uferweg?
So groß ist der Umweg an der Landstraße ja nicht, ich weiß zwar nicht wo die Ursula gestartet ist, aber wenn man als Startpunkt die TSV Turnhalle nimmt, ist der Unterschied nur 100m.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

25.01.2019 um 17:49
Zitat von roberndrobernd schrieb:Falls wir dem Polizei-Gutachten glauben, war das Radio auf eine B3-Frequenz eingestellt (und die Senderwahl funktionsfähig). Und das sicher nicht lange, wenn das Mädchen wach gewesen wäre. Außerdem mag ich nicht so recht glauben, dass in der Kiste überhaupt etwas zu empfangen war.
Dass das Radio auf B3 eingestellt war und die Senderwahl funktionsfähig, wurde das vor Ort getestet oder haben das die Ermittler nur anhand der Einstellung (also B3= 98,5 mHz oder was weiß ich) festgestellt? Also, konnte man jetzt in der Kiste B3 empfangen oder nicht?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

25.01.2019 um 18:03
Zitat von GeheimratGeheimrat schrieb:So groß ist der Umweg an der Landstraße ja nicht, ich weiß zwar nicht wo die Ursula gestartet ist, aber wenn man als Startpunkt die TSV Turnhalle nimmt, ist der Unterschied nur 100m.
Sie fuhr von ihrer Cousine weg und das Grundstück lag glaube ich unten am See. Ihr Elternhaus lag im Südteil von Eching. Warum sollte sie also einen Umweg über die Aumühle nehmen? Außerdem hatte sie es wie bereits beschrieben ziemlich eilig nach Hause zu kommen.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

25.01.2019 um 19:49
Zitat von panta_rheipanta_rhei schrieb:Dass das Radio auf B3 eingestellt war und die Senderwahl funktionsfähig, wurde das vor Ort getestet oder haben das die Ermittler nur anhand der Einstellung (also B3= 98,5 mHz oder was weiß ich) festgestellt? Also, konnte man jetzt in der Kiste B3 empfangen oder nicht?
"oder was weiß ich" trifft den Sachverhalt recht gut ;)
Als der Gutachter das Radio erhalten hat gab es folgende Einstellungen:
Lautstärkeregler: Aus
Der Empfangsbereich: AM (Mittelwelle)
AM-Skala: 800 kHz / FM-Skala: 101 MHz

Bei der Sicherstellung wurden vor Ort Markierungen angebracht:
Lautstärkeregler: Aus
Empfangsbereich: keine
AM-Skala: 900 kHz / FM-Skala: 103 MHz

Weil es in dieser Einstellung keinen befriedigenden AM-Empfang gegeben hat, wurde angenommen, dass ursprünglich FM/UKW eingeschaltet war. In der Stellung sei tagsüber BR3 und abends der BR-Gastarbeiterkanal empfangbar gewesen.

Zitat:
"Der gesamte Empfangsbereich der Mittelwelle entspricht dem üblichen Bereich und stimmt mit dem Skalenaufdruck überein. Der-UKW-Empfangsbereich reicht nicht in den nicht-öffentlichen Bereich. Die Empfangsmarkierung stimmt nicht ganz mit dem UKW-Skalenaufdruck überein (Verschiebung um etwa 4 MHz). Die Verletzung des Sicherungslacks an dem roten Trimmer hängt nicht mit dieser Verschiebung zusammen, weil der Trimmer nur den Empfang im MW-Bereich ändert. Man kann aber nicht ausschließen, daß alle Trimmer, ohne Hinterlassung von Spuren verändert worden sind."

Dann ist ja alles Klar ;)

Hier lässt sich vortrefflich orakeln. Dieser Text ließe sich so interpretieren:
Es wurde realisiert, dass in der Skaleneinstellung 103 MHz B3/Gastarbeiterkanal empfangen wurde. Die Sendefrequenz dieses Senders ist aber um 4 MHz anders ist als der Skalenaufdruck 103 MHz. 4 MHz ist aus meiner Sicht sehr viel.

Nebenbei wäre noch interessant:
Üblicherweise gibt es für AM und auch für FM je zwei Trimmer (kleine Kondensatoren im Inneren des Radios zum Einjustieren des Empfangsbereichs mit einem Schraubenzieher). Einer beeinflusst jeweils die Empfangsfrequenz, der andere optimiert die Empfangsempfindlichkeit. Wenn also etwas verstellt wird, dann bitte paarweise. Es bleibt unklar, ob und was verstellt wurde.

Die Skalenscheibe ist wahrscheinlich nicht mechanisch verdreht, sonst würde der Mittelwellenbereich nicht passen. Die Drehkondensatoren zur Sendereinstellung für AM und FM sind üblicherweise eine fest verbundene, mechanische Einheit.

Das Radio wurde im LKA in München untersucht. Die Sendefrequenzen des BR sind in München (Olympiaturm, Wendelstein) andere als im Ammersee-Gebiet (Hoher Peißenberg). Der Gutachter hat sich vermutlich nicht die Mühe gemacht, zur Empfangsprüfung an den Ammersee zu fahren (das wäre vermutlich aufgeschrieben). In dem Punkt hört meine Phantasie auf, Zusammenhänge zu interpretieren, weil die dafür nötigen Informationen teils fehlen und teils widersprüchlich sind.

Allerdings ist eine Bewertung fällig:
Der zusammengeschriebene Text lässt das nötige Fachwissen vermissen. Offenbar fehlen auch die für eine akzeptable Arbeit erforderlichen Messgeräte (z.B. UKW-Messsender).
Damit befindet sich das Radio-Gutachten in bester Gesellschaft. Die Qualität des extrem aufwendigen Gutachtens zum Tonbandgerät TK 248 ist auch nicht besser. Der Unterschied besteht allerdings darin, dass das Radio-Gutachten praktisch bedeutungslos ist. Das Tonbandgutachten hat Werner M. ein Lebenslänglich eingebrockt.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

25.01.2019 um 20:54
Zitat von roberndrobernd schrieb:Es wurde realisiert, dass in der Skaleneinstellung 103 MHz B3/Gastarbeiterkanal empfangen wurde. Die Sendefrequenz dieses Senders ist aber um 4 MHz anders ist als der Skalenaufdruck 103 MHz. 4 MHz ist aus meiner Sicht sehr viel.
und wo könnte man mit 4 MHz verschiebung b3 reinkriegen ?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

25.01.2019 um 21:22
@zweiter
So wie das Radio eingestellt war konnte man gar nichts empfangen. Es war wohl zufällig eingestellt. Das Kind hätte es einschalten und auf UKW umschalten müssen, dann vermutlich noch einen Sender suchen, um etwas zu empfangen.


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25.01.2019 um 23:04
So jetzt mal an die Juristennunter Euch - Meinungen?

Was meint ihr, koennte man die unbekannten DNA Spuren auf dieser Befugnis PAG BY untersuchen?

Ich meine ja, weil offenbar nicht alle Taeter ermittelt wurden.

Art. 32
Datenerhebung
(1) 1Die Polizei kann personenbezogene Daten über die in Art. 7, 8 und 10 genannten Personen und über andere Personen erheben, wenn dies erforderlich ist
1.
zur Gefahrenabwehr (Art. 2 Abs. 1), insbesondere
a)
zur vorbeugenden Bekämpfung von Straftaten sowie
b)
zu Zwecken des Personenschutzes, soweit sich die diesbezügliche Gefahrenabwehr auf ein in Art. 11 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 bis 3 oder Nr. 5 genanntes bedeutendes Rechtsgut bezieht,
2.
zum Schutz privater Rechte (Art. 2 Abs. 2),
3.
zur Vollzugshilfe (Art. 2 Abs. 3) oder
4.
zur Erfüllung ihr durch andere Rechtsvorschriften übertragener Aufgaben (Art. 2 Abs. 4)
und die Art. 11 bis 65 die Befugnisse der Polizei nicht besonders regeln. 2Im Fall des Satzes 1 Nr. 1 kann die Datenerhebung durch die molekulargenetische Untersuchung aufgefundenen Spurenmaterials unbekannter Herkunft zum Zwecke der Feststellung des DNA-Identifizierungsmusters, des Geschlechts, der Augen-, Haar- und Hautfarbe, des biologischen Alters und der biogeographischen Herkunft des Spurenverursachers erfolgen, wenn die Abwehr der Gefahr auf andere Weise aussichtslos oder wesentlich erschwert wäre. 3Bei der Untersuchung dürfen andere Feststellungen als die in Satz 2 genannten nicht getroffen werden. 4Hierauf gerichtete Untersuchungen sind unzulässig.


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25.01.2019 um 23:55
Im Fall Maria L. (Freiburg) war eine derartige Untersuchung zur Eingrenzung des Täterkreises nicht zulässig.


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26.01.2019 um 08:15
Zitat von zweiterzweiter schrieb:und wo könnte man mit 4 MHz verschiebung b3 reinkriegen ?
Ich habe mich erfolglos bemüht, die 1981 gültigen Senderlisten zu finden. Deshalb kann ich die Frage nicht beantworten. Außerdem ist unklar, welche Empfangsfrequenz wirklich eingestellt war. Mit einem kleinen Messsender, der zwingend zur Grundausstattung derartiger Labors gehört, wäre das überhaupt kein Problem gewesen. Mit ausreichender Sachkenntnis hätte stattdessen sogar ein gut kalibrierter (zweiter) UKW-Empfänger dafür ausgereicht. Der enthält nämlich einen Oszillator, der 10,7 MHz unter der eingestellten Empfangsfrequenz ein schwaches Signal abstrahlt.
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:So wie das Radio eingestellt war konnte man gar nichts empfangen. Es war wohl zufällig eingestellt. Das Kind hätte es einschalten und auf UKW umschalten müssen, dann vermutlich noch einen Sender suchen, um etwas zu empfangen.
Wir können davon ausgehen, dass das Radio auf UKW eingestellt war, weil sonst die verlängerte Antenne sinnlos gewesen wäre.
Zitat von MaxiM3838MaxiM3838 schrieb:Was meint ihr, koennte man die unbekannten DNA Spuren auf dieser Befugnis PAG BY untersuchen?
Das setzt voraus, dass Justizministerium, Staatsanwaltschaft oder Polizei daran Interesse haben.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

26.01.2019 um 08:51
Zitat von roberndrobernd schrieb: zweiter schrieb:
und wo könnte man mit 4 MHz verschiebung b3 reinkriegen ?

Ich habe mich erfolglos bemüht, die 1981 gültigen Senderlisten zu finden. Deshalb kann ich die Frage nicht beantworten.
also wenn ich die 103MHz ,die ja bei 4MHz verschiebung entweder bei 99 liegt ,oder bei 107
so wäre dies heute bayern 3 bei etwa 99 MHz,oder ?
aber keine ahnung wie genau man dieses bewerten kann.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

26.01.2019 um 09:45
Zitat von zweiterzweiter schrieb:so wäre dies heute bayern 3 bei etwa 99 MHz,oder ?
Das hab ich mir auch gedacht, aber keine Ahnung, ob das vielleicht der Grund ist, dass die Ermittler damals davon ausgingen, dass B3 eingestellt war (tagsüber).
Haben sich denn die Sendefrequenzen verändert im Laufe der Zeit? Ich glaube mich ab Ende der 80er jedenfalls immer nur an 98,5 mHz zu erinnern.


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26.01.2019 um 09:49
Zumindest könnte man vielleicht davon ausgehen, dass die Täter zumindest beabsichtigten, B3 einzustellen. Das wäre jedenfalls passend zum Jingle, außerdem könnten sie B3 als den für ihr Opfer passendsten Sender erachtet haben (damals gab es für jüngere Hörer ja noch keine Alternative).


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26.01.2019 um 10:30
@panta_rhei
mir wäre es jetzt mehr darum gegangen ,ob das radio überhaupt aus dem b3 bereich kam,also aus der umgebung und nicht irgendwie einen kölner sender eingestellt hatte.
damit man eventuell von dem voreingestellten sender ,auf die herkunft eines bereiches schließen kann.
da aber extra eine antenne gelegt wurde, zeigt es mir zumindest auch, das man auf sowas genau achtete und vermutlich darum, weil man sich viel mit solch technik beschäftigt.
wozu wäre es sonst wichtig, überhaupt ein radio mit anzulegen.?


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26.01.2019 um 10:34
das erste was man in so einer kiste machen würde ,wäre das radio voll aufdrehen und ans rohr halten ,damit sound nach außen dringt.
wie laut ,oder wie weit,würde man das außerhalb wohl hören. ?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

26.01.2019 um 10:41
um nochmal auf das versteck zu kommen.
manche halten ja eine kiste im nahegelegenen wald für unangebracht ,oder sinnlos.
es macht aber durchaus auch sinn ,aber erst im späteren verlauf.
nämlich dann ,wenn die lösegeldübergabe erfolgreich abgeschlossen ist ,könnten die eltern ihr kind selbst abholen.
es wäre also später zu einer beschreibung des kistenortes gekommen,entweder durch einen brief ,oder eine erklärung vom band.


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