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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Entführung, München ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Themen-Wiki: Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
2r2n ehemaliges Mitglied

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.10.2018 um 21:43
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Warum sollte Böhringer ein geheimes Treffen und möglicherweise Angst haben - genau zu der Zeit als die Ermittlungen gegen Mazurek immer intensiver wurden (korrigiert mich, wenn ich mich zeitlich etwas irre)
Mazurek war 2006 noch nicht auf dem Schirm der Ermittler. Das begann im Januar 2007.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.10.2018 um 21:49
Zitat von 2r2n2r2n schrieb:Mazurek war 2006 noch nicht auf dem Schirm der Ermittler. Das begann im Januar 2007.
Da wäre ich mir garnicht so sicher. Januar 2007 begannen die ersten Maßnahmen, die aber sicherlich in Ermittlerkreisen schon lange diskutiert wurden. Die Bereitschaft zur erneuten Aufklärung des Falles Ursula Herrmann war sicherlich schon Monate früher getroffen worden. Und dies passt zeitlich dann zu einem Kripo-Insider.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.10.2018 um 21:55
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Natürlich muss diese Tüte nicht aus Ungarn kommen. Es gibt auf der Metaebene aber ggfls. weitere Zusammenhänge.
Im gesamten Warschauer Pakt-Gebiet waren Plastiktüten nicht gebräuchlich. Sie wurden praktisch nicht verwendet. In der DDR weiß ich, dass die sowieso immer Sorgen hatten dass ihnen die Sowjets das Öl abdrehen. Auch im Kádár-Ungarn waren sie bis zur Wende sehr selten, paradoxerweise danach umso gefragter.
Wie auch immer: Sollte die Tüte aus Ungarn stammen wäre sie eine Rarität und die Frage wie sie an den Ammersee kommt nicht uninteressant.

Möglich wäre, dass Tungsram eine Vertretung bei der Leipziger Messe hatte und dort für Westbesucher Tüten ausgegeben wurden.

Man könnte ja bei der Vertretung in Deutschland recherchieren woher die Tüte stammte - Ost oder West?
Zitat von 2r2n2r2n schrieb:und ganz generell die Tatsache, dass eine Hypoxie stattgefunden hat und keine Hyperkapnie.
Er hat auch behauptet, die Lage des Opfers in der Kiste (leichte Neigung nach links) käme von einem Krampfanfall. Ich habe noch nie einen Krampfanfall gesehen, der ohne Bewegung vonstatten ging. Ursula war glaube ich ausserdem sehr schlank, da wäre die Tüte bei der kleinsten Bewegung runtergefallen. Da passt also etwas nicht.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.10.2018 um 22:56
Zitat von ErwinKösterErwinKöster schrieb:Wie auch immer: Sollte die Tüte aus Ungarn stammen wäre sie eine Rarität und die Frage wie sie an den Ammersee kommt nicht uninteressant.
Mich würde interessieren wie "stark" die Marke Tungsram im Jahr 1980/1981 in Bayern war. War Tungsram schon zu der Zeit in Deutschland eine angesehene Marke, oder hatte sich das erst in den kommenden Jahren entwickelt? Würde ein Deutscher nicht eher zu heimischen Produkten greifen?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

09.10.2018 um 02:55
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Und zwar hatte Charlotte Böhringer kurz vor Ihrem Tod offenbar angegeben "Angst zu haben, ermordet zu werden", wenn ich mich richtig erinnere. Weiterhin wartete sie auf einen weiteren Gast, dessen wahre Identität sie anscheinend verheimlichen wollte - denn sie gab an das der Steuerberater käme, obwohl dieser Termin schon vorher abgesagt wurde (was sie wusste).
Das ist so auch nicht ganz richtig:
Ich zitiere mal aus meinem Buch, um ein bisschen Schleichwerbung zu machen. :-)

"Als man Marianne Schedler in der polizeilichen Vernehmung mitteilte,
dass der Anwalt den Termin bei Charlotte Böhringer abgesagt
habe, meinte die Zeugin, dann hätte Charlotte Böhringer sie nicht
heimgehen lassen. Charlotte Böhringer müsse deshalb noch jemand
anderen erwartet haben.
" (vgl. Der Münchner Parkhausmord, S. 216)

Charlotte Böhringer hatte tatsächlich auf diesen Tag mit dem Anwalt abgemacht, der sagte jedoch kurz vorher das Treffen ab. Dass Charlotte Böhringer dann wieder vergass, dass ihr Anwalt abgesagt hatte, weil sie sonst ev. viel im Kopf hatte, würde ich nun doch als die naheliegendste Variante ansehen. Der Anwalt von Bence Toth hat dann diese Steilvorlage von der Zeugin Marianne Schedler dankbar aufgegriffen und so entstand dann der Mythos, dass Charlotte Böhringer noch einen unbekannten Gast erwartete, den sie verheimlichen wollte, der überdies auch noch Wein konsumierte, der in der Weinflasche gefehlt haben soll und nach Auffassung der Verteidigung nicht von Charlotte Böhringer getrunken worden sein kann, sondern eben von einer unbekannten Person. Was ich selbst für eine sehr unwahrscheinliche These halte.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

09.10.2018 um 03:04
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Und was soll der Quatsch mit dem Anrufbeantworter, der von der Kripo nicht zeitnah untersucht wurde bis die Daten darauf gelöscht waren. Wer war denn da der leitende Beamte? Gibt es hinter diesem Versagen möglicherweise ein System?
Auch das scheint mir eher eine Behauptung von den Unterstützern von Bence T. zu sein, die so nicht stimmt, wenn man die veröffentlichten Akten alle liest. Also das Wiederaufnahmegericht sagt diesbezüglich etwas anderes. Aber gut, es kann sich natürlich auch das Wiederaufnahmegericht irren, aber ich habe auch gestutzt, weshalb sie hier die Aussagen so widersprechen. Auf der einen Seite was in den Akten steht und auf der anderen Seite was in den Medien darüber gesagt wurde.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

09.10.2018 um 03:09
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb: In diesem Kontext interessiert mich die Lebensgeschichte von Frau Böhringer, inklusive aller Wohnstationen, Arbeitsstellen und Kontakte in die Polizeiszene. Leider kommt man da wohl nicht dran... selbst auf der ProBence Seite stehen nur Daten, wo Böhringer schon Ende 40 ist. Was hat sie vor dem Kennenlernen ihres reichen Mannes getrieben?
Am besten wirst Du vorstellig bei den Anwälten von Bence T. und fragst nach Akteineinsicht oder ob sie Dir diese Fragen beantworten.


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09.10.2018 um 03:19
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Was sagt uns die Ortskenntnis des Täters?
Der Mörder wusste offenbar wo die vermögende Frau wohnte, obwohl das nicht ganz offensichtlich war, da die Wohnung in der Parkgarage verborgen war. Er kannte die Tür zu ihrer Wohnung oder hatte sie herausgefunden. Kam er also gezielt zu Besuch? Hatte er Frau Böhringer ausgespäht? Vielleicht hatte der Täter, der Handschuhe trug, 1-2 Tage vor der Tat an der Tür geklopft, als er Böhringers Wohnungstür finden wollte. Böhringer machte dann auf und er fragte sie verlegen nach einem Glas Wasser. (Beispiel. "Entschuldigen Sie, mir ist nicht gut. Hätten Sie vielleicht ein Glas Wasser für mich?") Er bekam das Wasser, trank es, dann ging er,... denn nun wusste er wo sie wohnte.
Man geht eher davon aus, dass Charlotte Böhringer einer unbekannten Person die Türe nicht geöffnet hätte. Sie soll sehr vorsichtig gewesen sein.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

09.10.2018 um 03:22
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Welchen Grund könnte es überhaupt für einen Besuch bei Frau Böhringer gegeben haben?
Da offenbar nur das Büro, eventuell auch die Kommode und ggfls. die Handtasche durchsucht wurden, müsste hier eigentlich der Grund für den Mord zu finden sein.
Man geht nicht davon aus, dass die Kommode zur Tatzeit durchsucht wurde. Gibt überhaupt keine Spuren, die darauf hindeuten, dass die Kommode durchsucht wurde.


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09.10.2018 um 03:27
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Wer könnte von der Tat profitieren?
- Ein Mitglied einer ungarischen, kriminellen Bande, in die Frau Böhringer irgendwann mal verstrickt war und der Böhringer als Wissende ausschalten wollte?
- Ein "Rivale" von B. Toth, der ihn aus dem Weg räumen wollte, weil er wusste, dass der zunehmende Stress mit der Tante und die Testamentstreitigkeiten Toth als Verdächtigen Nr. 1 darstellen würde?
- Ein Räuber, der von möglichen Geldreserven in der Böhringer Wohnung wusste? (Böhringer hatte kurz vorher Geld abgehoben.)
Gut, auszuschliessen ist es nicht, dass ein Räuber es auf Geldreserven abgesehen hat, auf der anderen Seite wurden Schweizerfranken nicht mitgenommen, obwohl die Geldbörse vom Täter auf den Boden geworfen wurde, wo dieses Geld drin lag.
Ausserdem gab es einen Tresor mit Schmuck drin, der einen Wert von über 100.000 EUR hatte, und der Tresorschlüssel steckte am Tresor. Also, auch nicht die naheliegendste Variante. Sicherlich nicht völlig auszuschliessen, aber naheliegend auch nicht unbedingt.


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09.10.2018 um 03:44
Zitat von roberndrobernd schrieb:Ein fast vergessener Liebhaber, der mal wieder seine alten "Rechte" einfordert, kann äußerst gewalttätig werden, wenn Charlotte B. die Beziehung beendet. Vor längerer Zeit hatte ich mich umgehört, ob die Polizei jemals in dieser Richtung ermittelt hatte. Derartige Ermittlungen gab es offenbar nicht. Andererseits soll es genügend viele "Bunte Vögel" in ihrem Umfeld gegeben haben, dass man gar nicht so weit zurückgehen müsse.

Vielleicht hat @Mark_Smith dazu eine Idee.
Kann dazu nichts sagen, weil keinen Einblick in die Ermittlungsakten. Und ich habe den Leuten, die ich kontaktiert habe, um mehr darüber zu erfahren, eher gesagt, sie sollen es sich gut überlegen, mir Auskunft zu geben, sodass ich dann eher wenig erfahren habe. :-) Nein, ich finde es schwierig, Leute auszufragen, die beispielsweise Kollegen von Bence T. sind oder waren, weil diese ev. in einen Loyalitätskonflikt kommen. Also, ich bin sicherlich nicht wie ein BILD-Journalist vorgegangen, der zwar vermutlich viel mehr erfahren hätte als ich, aber vermutlich dann auch nur eher Gerüchte, wie sie offenbar in der Hauptverhandlung zuhauf vorgetragen wurden.


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09.10.2018 um 07:11
Zitat von ErwinKösterErwinKöster schrieb:Man könnte ja bei der Vertretung in Deutschland recherchieren woher die Tüte stammte - Ost oder West?
Das ist ja geschehen :
Zitat von roberndrobernd schrieb am 28.09.2018:- Die Kripo hat bei der Tungsram-Niederlassung in München nachgefragt, an wen die Tüten verteilt wurden. Die Antwort war eine Liste von schätzungsweise 350 Adressen von Händlern in Oberbayern. Die meisten sind in München, z.B. viele Kaufhof-Filialen und IKEA. Aus der etwas näheren Umgebung gab es welche in Herrsching, Weilheim, Starnberg, Gräfelfing und Germering.
- Die letzten dieser Tüten wurden ca. 2 Jahre vor der Tat verteilt. Danach sahen sie anders aus.



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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

09.10.2018 um 08:34
OK Damit dürfte klar sein dass die Tüte eher nicht aus Ungarn oder DDR stammt.


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09.10.2018 um 18:17
toth

Offenbar zog Familie Toth, einen Monat nach dem Entführungsfall Ursula Herrmann, ausgerechnet nach Germering. Warum nach Germering? Wohnte ihre Tante Charlotte in Germering?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

09.10.2018 um 20:11
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb am 03.10.2018:C.B. - Jahrgang 1947 - wandert 1970 mit 23 Jahren aus Ungarn aus. Ihre Schwester Emesa mit Ehemann und den beiden Söhnen kommen 1981 nach Germering. Und der Schwager ist ehemaliger Leistungsschwimmer und hat eine Schwimmschule in Gauting.
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Offenbar zog Familie Toth, einen Monat nach dem Entführungsfall Ursula Herrmann, ausgerechnet nach Germering. Warum nach Germering? Wohnte ihre Tante Charlotte in Germering?
Städtepartnerschaften
Frankreich: Domont
Ungarn: Balatonfüred

Hier könnte die Antwort liegen.

JagBlack


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09.10.2018 um 20:15
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Offenbar zog Familie Toth, einen Monat nach dem Entführungsfall Ursula Herrmann, ausgerechnet nach Germering. Warum nach Germering? Wohnte ihre Tante Charlotte in Germering?
Vielleicht solltes du doch machmal ältere Texte lesen. Siehe Beitrag von @Mark_Smith über Germering


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

09.10.2018 um 20:48
Gibt es nicht eine Möglichkeit den Täterkreis gezielt etwas einzugrenzen?

Evtl. könnte man versuchen, die Fakten nach unbewussten Gewohnheitshandlungen der Täter zu „durchleuchten“. Also verinnerlichte, routinemäßige Arbeitsabläufe, verwendetes Material, etc. die auf die Ausbildung / Beruf / Herkunft hindeuten könnten.

Für mich könnte so eine Gewohnheitshandlung das nochmalige Streichen der Abdeckhaube mit Silberbronze sein.
Im Gegensatz zum Deckel der Kiste – der aus einer Gabun-Tischlerplatte war- verwendete man für die Abdeckhaube eine „minderwertige„ beidseitig weiß beschichtete Spanplatte (Aktenzeichen xy von 1982.), die im Gegensatz zur Tischlerplatte vermutlich nur eine kurze Zeit in einem feuchten Erdreich überdauert hätte (Spanplatten quellen in Feuchtigkeit sehr schnell auf).
Die Täter haben die Platte – vermutlich um genau das zu verhindern - außenseitig mit Bitumen gestrichen. Dieser Anstrich wäre aus meiner Sicht völlig ausreichend gewesen um einen entsprechenden Feuchteschutz für 2-3 Monate herzustellen – zudem wäre ein dunkler Anstrich auch besser zum Verstecken des Kistenzuganges geeignet gewesen.

Der/die Täter haben aber noch einen zweiten Anstrich aus Silberbronze auf den bereits vorhanden Bitumenanstrich aufgebracht und noch zusätzlich einen Anstrich aus Silberbronze auf der Innenseite der Abdeckhaube - aus Gewohnheit ?

„Da Bitumenlack in der Regel nicht resistent gegenüber Lösemitteln ist, kann eine Bitumen-Lackschicht oft nicht einfach mit einem lösemittelhaltigen Farblack (z.B. Alkydharzlack) überstrichen werden“
https://www.maler-vergleich.com/farben/lack/bitumenlack

Es gibt allerdings Silberbronze auf Bitumenbasis – die würde auf einem Bitumenanstrich halten sog. Unterwasser-Primer (Wasser und Dampfdicht) aus dem Bootsbau:
https://www.farbenvoigt.de/epifanes-unterwasserprimer-silber-1-k-2-liter/bootsfarben/anstriche/unterwasserfarben/a-35661/
http://www.xm-marine.ch/portfolio-items/erneuerung-unterwasser-primer-dampfsperre/ (Archiv-Version vom 22.09.2018)
https://holz-boot.com/caledonia-yawl/untere-scheuerleiste-unterwasser-primer/ (Archiv-Version vom 22.12.2018)

Evtl. wollte man aus Routine Haarrisse, die beim Durchtrocknen des Bitumenanstriches ohne Gewebeeinlage entstehen, 100% vermeiden und zudem auch die Dampfdichtheit von unten erreichen um die Spanplatte zu schützen.

Eine andere Verwendung von Silberbronze findet sich im z.B. KFZ Bereich als hitzbeständiger Lack:
https://www.bindulin-shop.de/de/produkt/farben/lack_farbe_hitzebestaendig/bindulin_silberfix-g_silberbronce_500c_125ml_metalldose_silber__SG125.html
oder evtl. als bitumenverträglicher Anstrich zur optischen Korrektur von "bitumenversiegelten" Schwellern oder ähnliche rostanfälligen sichtbaren Autoteilen…?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

09.10.2018 um 22:48
@Skupin
Das ist sehr interessant was Du da schreibst.
Da waeren wir wieder bei mind. 2 Ereignishypothesen und da muss man kein Sherlock Holms sein...

1.Es war jemand der aus dem KFZ Bereich kam

2.Es war jemand der mit Bootsbau und Segelboten zu tun hatte.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

09.10.2018 um 22:56
Zitat von roberndrobernd schrieb:Vielleicht solltest Du doch machmal ältere Texte lesen. Siehe Beitrag von @Mark_Smith über Germering
Das hatte ich bereits gelesen, lieber Robert. Damals hatte ich aber keine Kenntnisse über die Bedeutung von Germering und C. Böhringer. Entsprechend wenig interessierte mich der Post. ;)

Aber was sagst Du denn dazu? Alles Zufälle?


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10.10.2018 um 10:36
@robernd
@ HeinzHaferkamp
Zitat von roberndrobernd schrieb am 02.10.2018:Ein Rohr, durch das Schall geleitet wird, das nach außen praktisch offen ist (nur mit Stoff umspannte Löcher)? Dort tritt mehr Schall aus als am Ende eines unbearbeiteten Rohres.
Da ich gerade im Zug sitze und 2 Stunden Zeit bis zum Termin habe habe ich mir das Rohrsystem nochmal angesehen. Im Urteil steht auf S. 25 folgendes zur Konstruktion:
Über die siebartigen Durchlöcherungen der Rohre klebte er zur Schalldämmung Stofffetzen eines alten Bettuches, die er zum Schutz vor Feuchtigkeit mit Paketklebebändern umwickelte.
Du hast geschrieben, der Schall würde a) nicht ausreichend gedämpft da kein Absorptionsmaterial vorhanden war und b) er würde durch die beiden dünnen Schichten austreten.

Das könnte theoretisch sein wenn das Rohr im Freien gelegen wäre. Es war aber in der Erde vergraben, nur die (vergitterten) Mündungen lagen im Freien. Die Erde war damit das Absorptionsmaterial.

Möglicher Hintergedanke war wahrscheinlich nicht nur die Hilferufe zu dämpfen, sondern die Täter waren sich auch im klaren darüber dass ein Radio Lautstärke erzeugt. Mit funktionierender Belüftung hätte Ursula sicher bald das Radio voll aufgedreht um auf sich aufmerksam zu machen. Wenn sie einen Popmusiksender erwischt hätte hätte vielleicht jemand etwas hören können. Deshalb der versuchte Schalldämpfer.

Ich glaube ausserdem immer mehr dass nicht der Auspufftopf eines Kfz sondern die Schalldämmung einer Lüftungsanlage geistiges Vorbild waren.

Gruss EK


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