Kuno426 schrieb am 27.05.2020:Im zweiten hier eingestellten Video heisst es: "Die Hunde hatten nicht im Wald, ABER DORT, wo sich Inga aufgehalten hattte, angeschlagen... Demnach war die Kleine... konkret an einem Verschlag, in dem sich Spielzeug befindet."
Ja genau. Es wurde damit erklärt, dass die Kinder/Inga Spielzeug aus diesem Verschlag/Schuppen vorher benutzten und deshalb die Hunde dorthin eine Spur folgten.
Kuno426 schrieb:Ja, was verstehst du unter "erklärbar"? Dass es nicht die eine letzte Spur gab?
Eine erklärbare Spur wäre für mich, wenn die Hunde vom Grillplatz zum im südlichen Bereich befindlichen Parkplatz gelaufen wären oder vom Grillplatz eine direkte Spur in den Wald gefolgt wären und diese Spur weiterführend gewesen wäre oder zu einem anderem Gebäude auf dem Wilhelmshof.
Ich habe mich über Monate mit Mantrailerhunde so intensiv befasst, dass ich zum Schluss dachte, ich hätte selber schon ein Hund
:)Es gibt zu allem was diese Hunde können sollen, mindestens zwei Meinungen.
Was ich gar nicht auf die Reihe bekomme und dieses nach vielen Monaten an Recherchen und ich als unseriös ansehe, sind die Suchmaßnahmen viele Tage, manchmal Wochen später und beim letzten Mal, bei der Suche über die Autobahn bis kurz vor Dresden, mehr als einen Monat später.
Eine Person welche dort mit beteiligt war sagte (sinngemäß): Eigentlich wussten wir auch nicht mehr, ob die einen LKW mit Hundefutter folgten oder es wirklich eine Spur von Inga war.
Gegenwärtig finde ich die Aussage des Rechtsanwaltes Tzschoppe richtig interessant.
Ich gehe davon aus, dass er diese Erkenntnis aus den Ermittlungsakten hat und wenn es richtig ist, dass die Hunde im Bereich des Solarparks in Staats/Börgitz ein auffallendes Anzeigeverhalten zeigten, finde ich die Örtlichkeit richtig interessant und dort würde ich alles umgraben, was es umzugraben gibt.
Begründung:
Als ich 2015 von dem mysteriösen Verschwinden von Inga Kenntnis erlangte und ich mich für ihr Schicksal interessierte, fand ich die Örtlichkeit von wo sie verschwand ungewöhnlich. Das war mein erster Gedanke und dachte mir, wenn dort ein Kind verschwindet, würde der Verdacht erstmal auf die Bewohner fallen. Es gibt neben den einfach und mehrfach eingeschränkten Personen, auch Personen mit einer Suchtvergangenheit oder auch Personen, welche eine andere Problematik in der Vergangenheit hatten.
Aus Sicht eines Täters, welcher dort selbst nicht lebt, wäre dieser Wilhelmshof ein guter Ort um auf eine bestimmte "Klientel" den Verdacht zu lenken.
Die Örtlichkeit im Bereich Staats/Börgitz, wo die Hunde ein verstärktes Anzeigeverhalten an den Tag legten, liegt etwa 1,5 Kilometer von der forensischen Psychiatrie in Uchtspringe entfernt. Damit wäre dieser Bereich in nicht einmal 10 Autominuten zu erreichen, man könnte also dort eine Ablage vornehmen und zeitnah wieder auf dem Wilhelmhof zurück sein, aber man könnte auch bei einem Auffinden von Inga die Nähe zu der forensischen Psychiatrie in den Vordergrund stellen.