Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

Eichhörnchen schrieb:Oder aber, weil der Ort, an dem der Jäger die Papa rufe gehört hat, zu weit entfernt vom eigentlichen Verschwinden war?

Kann sein, aber es ist ja auch möglich, dass Inga weiter in den Wald gekidnappt wurde.

Der Jäger hörte die Rufe zudem aus weiter Entfernung.Und auch hier spricht das für einen wichtigen Hinweis.Definitiv ist ein Ruf nach Papa in der Nacht alarmierend , plus ein Jäger bewegt sich sehr leise, verursacht möglichst keine Geräusche, Konzentration und Fokus liegen auf hören und sehen. Was ideal ist , um Rufe und Laute zu beurteilen und zu erkennen

Kuno426 schrieb:Wie kann eine Entfernung ("zu weit") eine Rolle spielen, wenn man gar nicht weiss, ob Inga zu Fuss durch den dunklen Wald gestolpert ist oder ob sie gekidnapt in einem Fahrzeug weggebracht und später ausgesetzt wurde?

Dass müssen wir die Ermittler fragen, warum sie den Hinweis Jäger, nicht weiter nach geforscht haben.

Das ist ja irgendwie das komische an diesem Fall. Jahre lang, bis mindestens 2017 wurde erzählt Inga sei wahrscheinlich auf der Suche nach Feuerholz im Wald verschwunden.
Aktenzeichen macht sich sogar die Mühe und verfilmt diese Version sogar!

Ein Jäger ruft um 4 Uhr morgens die Polizei, dieser Hinweis wird am 15.05.2015 in der Volksstimme bekannt gegeben.

Warum wurden die Such Hunde an der Autobahn erst Monate danach angesetzt?


Irgendwie finde ich die Kommunikation zwischen Polizei und Öffentlichkeit etwas seltsam. Ich kann mich erinnern, dass in den Tagen danach der Hinweis in den Nachrichten kam, dass die Suche nach Inga nichts gebracht hat, und dass sie nun ein Verbrechen nicht mehr ausschließen.

Dawn schrieb:Kann sein, aber es ist ja auch möglich, dass Inga weiter in den Wald gekidnappt wurde.

Der Jäger hörte die Rufe zudem aus weiter Entfernung.Und auch hier spricht das für einen wichtigen Hinweis.Definitiv ist ein Ruf nach Papa in der Nacht alarmierend ,

Ich glaube dem Zeugen auch. Vielleicht ist sie auch eine ganze Weile fröhlich freiwillig noch mit gelaufen und dann erst panisch geworden, oder sie hat eine Nase Chloroform bekommen und ist so spät dann wieder aufgewacht.
Wenn das vom hören her ja weit vom Jäger weg war, wäre für mich noch die Frage, ob er ggf. ein dort abfahrendes Fahrzeug auch hätte hören können oder nur die gellende Kinderstimme. Da wurden doch bestimmt Nachstell-Tests gemacht?

Ich hatte mich im Übrigen bzgl.der Schreie auch mal mit Jäger unterhalten. Diese teilten mir mit, dass wohl die Entfernung von Schreie im nächtlichen Wald eher über- als unterschätzt wird. Sie gingen eher von einer Entfernung von 1-2km aus max. aus, was ich jetzt als keine sp große Entfernung ansehe. Mir kam noch der Gedanke, dass der Jäger es evtl. auch als sehr große Entfernung eingeschätzt hat, weil Inga evtl. gedämpft zu hören war, möglicherweise wegen einer Verbringung in einer Art Bunker oder dergleichen. Also wie man es dreht und wendet, der Standort des Jägers scheint extrem wichtig. Natürlich gibt es nächtliche Schreie vieler Tiere. Ich gehe auch davon aus, dass ihm diverse Laute vorgespielt wurden oder er (an sich zweifelnd) viele laute angehört hat und ja, die Geräusche kämpfender Marder oder Katzen, schreiender Eulen lassen in der Tat Zweifel aufkommen. Aber er sprach nicht nur von "Schreie", sondern von "Papa Papa" Rufe und es ist ja bekannt, dass der Vater angab, dass Inga in Fällen großer Not aus seiner Sicht definitiv Papa rufen würde. Also diese Spur würde ich keinesfalls einfach zu den Akten (ab)legen.

Hey, ich bin seit Jahren stiller Mitleser. Auch mich lässt der Fall "Inga" einfach nicht los. Am nächsten Tag des Verschwindens sind wir dort sehr nah am Ort des Geschehens vorbeigekommen auf dem Weg in dem Urlaub (auf der Rückbank unser 6 jähriger sohn). Unvorstellbar Was die Familie aushalten musste und noch immer aushalten muss. Die Familie ist auch hier als sehr nette und liebevolle familie bekannt..die Oma der Kleinen kommt aus unserer kleineren Heimatstadt.
Auch ich schenke den Aussagen des Jägers große Bedeutung. Ich hoffe sehr, dass verschiedenste Szenarien nachgestellt wurden, um etwa eine Entfernung abschätzen zu können. Das sollte kein so großer Aufwand sein. Interessant ist auch die Info mit dem ehemaligen Solarpark Staats. Das war mir ebenfalls neu, umso wichtiger ist es m.E. auch hier die Örtlichkeiten zu prüfen, Standort Jäger / Solarpark Staats.

Dawn schrieb:Der Jäger hörte die Rufe zudem aus weiter Entfernung.Und auch hier spricht das für einen wichtigen Hinweis.Definitiv ist ein Ruf nach Papa in der Nacht alarmierend , plus ein Jäger bewegt sich sehr leise, verursacht möglichst keine Geräusche, Konzentration und Fokus liegen auf hören und sehen. Was ideal ist , um Rufe und Laute zu beurteilen und zu erkennen

@Dawn

Er glaubte die Rufe zu hören. Bzw.: später glaubte er die Rufe gehört zu haben.

Nehmt das doch nicht als Beweis dafür, dass Inga tatsächlich im Wald war und gerufen hat.
Die Aussage des Jägers ist nicht mehr und nicht weniger wert, als die eines anderen Zeugen.

Wie viele Menschen waren sicher Maddy gesehen zu haben? Und wie viele haben sich getäuscht?

Viele hier statten Jäger mit Superkräften aus. Das sind völlig normale Leute, mit einem teuren Hobby.
Wenn ihr das nicht glaubt, hilft es nichts. Dann müsst ihr Jäger kennen lernen.

frauZimt schrieb:Viele hier statten Jäger mit Superkräften aus. Das sind völlig normale Leute, mit einem teuren Hobby.
Wenn ihr das nicht glaubt, hilft es nichts. Dann müsst ihr Jäger kennen lernen.

Ich bin selbst Jäger, natürlich bin ich nicht Superman...Allerdings wage ich zu behaupten, dass nach mehreren Jahren Jagderfahrung ein Jäger mit Sicherheit Tierlaute von "Papa, Papa" Rufen unterscheiden kann.

Wer häufiger Nachts auf Sauen ansitzt, weiß logischerweise wie sich die Rufe nachtaktiver Wildtiere anhören.

Daher halte ich das für hochwahrscheinlich, dass dieser Jäger tatsächlich die Rufe eines Kindes gehört hat. Warum auch sonst hätte er die Polizei benachrichtigen sollen? Ohne triftigen Grund, ruft kein Jäger die Polizei.

Ob das Kind nun Inga gewesen sein könnte, kann ich nicht beurteilen. Ich kenne die Örtlichkeit und den Ansitz dieses Jägers nicht. Es kann auch ein anderer Jäger z. Bsp. sein Kind mit auf einen Ansitz genommen haben.
Die Wahrscheinlichkeit dafür, halte ich aber für gering, denn dann hätte dieser Jäger sich einfach bei der Polizei melden können, was aber nicht passiert ist.

Auf den Satellitenbildern erkennt man doch, dass dort entlang des Weges Grillplatz <> Wohnhäuser vereinzelte Autos abgestellt sind/werden können. Das wäre für mich nach wie vor die plausibelste Erklärung..jmd (Bekanntes?) hat sie an einem Auto abgepasst (oder hingelockt), betäubt und schnell ins Auto verladen. Irgendwann während der Suche und der Aufregung dann das Gelände mit der betäubten Inga verlassen. Da sind die Hunde vll noch gar nicht vor Ort gewesen. Gibt es keinen „Pförtner“ an dem Gelände?

Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass Tierlaute (z.B. raufende Katzen) oft wirklich wie Kinder/Babys klingen. Aber es macht da halt einen Unterschied, ob ich dann einen undefinierbaren Schrei höre, oder tatsächlich "Papa, Papa", insofern glaube ich auch, dass sich der Jäger nicht geirrt hat. Vor allem war er sich wohl sehr sicher, sonst hätte er ja nicht die Polizei gerufen.
Und ich bin mir jetzt nicht mehr sicher, aber sagte der Jäger damals nicht, dass er zu dem Zeitpunkt noch gar nichts von der verschwundenen Inga wusste?

Wie ich schon mal erwähnt habe, hat dem Täter wohl der Faktor sehr in die Karten gespielt, dass sich zu Beginn alles auf den Wald konzentrierte. Was ja auch verständlich war, weil zu dem Zeitpunkt alle von einem Verlaufen ausgingen, einbrechende Dunkelheit, Kälte in der Nacht, etc., und vermutlich die erste Suche durch die privaten Leute eher chaotisch ablief, jeder irgendwo suchte ohne große Koordination. Aber spätestens die Polizei wird dann ja systematisch gesucht haben (sucht da die Polizei eigentlich nochmals alles ab, oder läuft das u.U. so, dass Bereiche, wo privat schon gesucht wurde, von der Polizei ausgelassen bzw. nachrangig abgesucht werden?). Und da weiss man eben nicht, ob sich die Polizeisuche erst nur auf den Wald konzentrierte oder doch auch parallel der Hof abgesucht wurde. Es wird ja wahrscheinlich auch so sein, dass man zuerst mal mit ein paar Beamten hingefahren ist und nicht gleich eine ganze Abordnung Polizeibeamte dort hatte. Insofern es vermutlich nicht möglich gewesen sein wird, die Suche gleich auf Wald und Hof zu konzentrieren.

Was ich aber, wie viele andere hier, nicht verstehe, warum immer noch die Holzsammel-Theorie in den Medien gezeigt wird.

Rotmilan schrieb:Allerdings wage ich zu behaupten, dass nach mehreren Jahren Jagderfahrung ein Jäger mit Sicherheit Tierlaute von "Papa, Papa" Rufen unterscheiden kann.

Das sehe ich auch so, bin allerdings kein Jäger. Dazu würde mich mal interessieren, wie häufig es wohl vorkommen mag, dass ein Jäger sich mitten in der Nacht bei der Polizei meldet, weil er die Rufe eines Kindes gehört haben will. Ich vermute, das passiert höchst selten. In diesem Fall hat das aber ein Jäger getan und dann ist wenige Stunden zuvor tatsächlich ein Kind in der Nähe verschwunden.

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, wurde erst in den Stunden nach dem Anruf des Jägers die Vermisstenmeldung publik gemacht. Man hat ja leider nie erfahren, ob der Jäger vom Verschwinden Ingas trotzdem schon durch den "Buschfunk" erfahren hat und daraufhin so "übereifrig" war und unterbewusst helfen wollte, dass er sich bei den Lauten wirklich geirrt hat - falls er aber nichts vom Verschwinden wusste, kann ich an einen so großen Zufall einfach nicht glauben. Natürlich kann sich auch ein Jäger mal irren, aber da ist dann in der Regel nicht kurz vorher passender Weise ein Kind verschwunden.

Mich lässt diese Jäger-Geschichte jedenfalls nicht los, das ist für mich auch überhaupt nicht vergleichbar mit - wie in anderen Fällen so häufig - vermeintlichen Sichtungen irgendwelcher ggf. unglaubwürdigen Zeugen in weit entfernten Ländern, hier passt einfach alles zu gut. Der Gedanke, dass es wirklich Inga gewesen sein könnte, sie jemand um diese Uhrzeit mitten in der Nacht auch noch gehört hat und man sie trotzdem nicht finden oder gar retten konnte, ist jedenfalls furchtbar.

frauZimt schrieb:Nehmt das doch nicht als Beweis dafür, dass Inga tatsächlich im Wald war und gerufen hat.
Die Aussage des Jägers ist nicht mehr und nicht weniger wert, als die eines anderen Zeugen.

Wie viele Menschen waren sicher Maddy gesehen zu haben? Und wie viele haben sich getäuscht?

Weil sie den Fall und die Bilder von Maddie kannten.

Ich hab es ebenfalls so in Erinnerung:

Sonnenblume23 schrieb:Und ich bin mir jetzt nicht mehr sicher, aber sagte der Jäger damals nicht, dass er zu dem Zeitpunkt noch gar nichts von der verschwundenen Inga wusste?

(Kann mich natürlich auch irren.)

sooma schrieb:Kann mich natürlich auch irren.)

Wer hört auch ständig Radio?
Ich glaube es auch nicht, dass das damals so an die große Glocke gehängt wurde. Am 2.Mai ist Inga verschwunden.
Am 3. Mai nachmittags entstand dieser Thread, weil es in den Nachrichten kam.
Es wurde ja die ersten Tage so kommuniziert, dass sie sich verlaufen hat


04.05.2015 Mittag 12 Uhr 11

Nina75 schrieb am 04.05.2015:Es wird immer unwahrscheinlicher das sie sich verlaufen hat und ein Gewaltverbrechen wird nicht mehr ausgeschlossen.Spurensicherung ist jetzt vor Ort.Meldete eben N24.

Der erste Bericht von einem User in dem der Jäger erwähnt wird.
4.05 Vormittag

Whitelight schrieb am 04.05.2015:Hatte gestern bereits angemerkt,daß in der Aktenzeichengruppe bei Facebook jemand schrieb,der berichtete,daß angeblich Samstag um 1Uhr in der Nacht Jäger Schreie gehört hätten.
Daraufhin wäre weitergesucht worden,aber leider erfolglos.

Schwer vorstellbar, dass dieser Fall bisher nicht aufgeklärt werden konnte. Ein abgegrenztes Areal, "Tatort" Wilhelmshof, vom großen Unbekannten ist m.E.hier nicht auszugehen. Das Verschwinden des kleinen Mädchen muss mit der Anwesenheit eines sehr Ortskundigen zusammenhängen. Interessant wäre die Sicht der Eltern, wie lief der Tag ab, hat sich Inga länger oder auch nur kurz mit jmd. nett unterhalten. Hat sich jmd. um Ingas Aufmerksamkeit bemüht.. sie gelobt, weil sie evtl. schon so schön Radfahren kann etc. Worin lag das ungute Gefühl der Mutter begründet, das sie bewogen die Tochter des Gastgebers loszuschicken und recht schnell vom schlimmsten auszugehen.
Dieses Fußballspiel bzw. die teilnehmenden Freizeitkicker samt etwaig anwesender "Zaungäste" sollte man m.E. nochmals genau unter die Lupe nehmen. Ich weiß Spekulationen unerwünscht , aber möglicherweise geriet die Kleine genau zu dieser Zeit ins Visier. Es ist bekannt, dass sie sich blumenpflückenderweise während des Spiels in Spielfeldrandnähe aufhielt. Warum tat sie das? Spielte ihr Papa dort mit? Wo waren die anderen Erwachsenen in dieser Zeit? Die Mutter und auch der Vater sind sicherlich jede Minute des dortigen Aufenthaltes immer und immer wieder gedanklich durchgegangen und möglicherweise haben sie bereits eine gewisse Tendenz oder eigene Theorie. Auf jedenfall wäre dann anzunehmen, dass dieser kurze Moment der Unaufmerksamkeit (und hierfür benötigt es leider nur einen kurzen Moment wie viele weitere Fälle bereits zeigten) genutzt wurde, um das Kind an einen Ort zu verbringen, der (ebenfalls erfahrungsgemäß) nicht sehr weit entfernt vom Hof liegt und da kommt mir gedanklich der für mich recht neue Hinweis zum Ort Staats in den Sinn.

Auf der Seite inga-suche steht auch, dass mehrere Zeugen damals ein Auto gesehen haben. Es war mal kurz Mitte 2020 die Rede von einem blauen Kastenwagen.

musikengel schrieb am 10.06.2020:jetzt erinnert sich auf einmal eine Zeugin an einen blauen Kastenwagen und noch mehr "dass Inga dort eingestiegen ist",
das wurde nie öffentlich gemacht ?
das wäre doch für die Fahndung nach Inga sehr sehr wichtig gewesen. Unglaublich.

Mehrere Zeugen sprachen damals davon, in der Nähe vom Wilhelmshof ein Fahrzeug gesehen zu haben. Haben Sie eine ähnliche Wahrnehmung gehabt? Vielleicht auf einem angrenzenden Forstweg?

Quelle: https://www.inga-suche.de/offene-fragen/

Vielleicht wäre es sinnvoll gewesen, wegen dieses Fahrzeugs zeitnah öffentlich nach Zeugen zu suchen. Vielleicht waren sich die Zeugen hinsichtlich des Modells unsicher, aber ein Kleinwagen ist ein Kleinwagen, eine Limousine ist eine Limousine und ein Kastenwagen ist in Kastenwagen.

Ja das ist unfassbar wo diese Informationen jetzt nach und nach herkommen. Natürlich kann man den Wahrheitsgehalt der Ausssagen diverser Zeigen in Frage stellen, aber erstmal ist es doch eine Spur. Die Ermittler haben doch viel mehr Infos. Können sich ein Bild darüber machen inwiefern sie den Zeugen als glaubhaft einschätzen. Warum fiel dieser Wagen eig. auf und vor allem wo? Wie zeitnah hat diese Zeugin diese Aussage getätigt?

Sonnenblume23 schrieb:Und ich bin mir jetzt nicht mehr sicher, aber sagte der Jäger damals nicht, dass er zu dem Zeitpunkt noch gar nichts von der verschwundenen Inga wusste?

Ich habe das ebenfalls so in Erinnerung.

Damals hieß es, das Waldstück wäre zu weit entfernt.
Weil man wohl von einer laufenden Inga ausgegangen ist.

Daher nochmal, ein Rufen kann man nicht verifizieren. Aber wie kann man ausschließen, dass das eine sinnvolle Spur war?
Meines Erachtens doch auch nur mit Suche und Hunden.

Korrigiert mich wenn ich falsch liege! Aber hätte der Jäger nicht seine Hilfe angeboten, wenn er um diese Uhrzeit ein Kind nach seinem Papa rufen hört. Muss er sich nicht auch vergewissern, dass sich kein Mensch in seiner Schusslinie aufhält? Soll kein Vorwurf sein, weil ich nicht weiß wie er wirklich reagiert hat! Zumindest ist dazu nie was veröffentlicht worden!

JamesRockford schrieb:Vielleicht waren sich die Zeugen hinsichtlich des Modells unsicher, aber ein Kleinwagen ist ein Kleinwagen, eine Limousine ist eine Limousine und ein Kastenwagen ist in Kastenwagen.

Schön wäre es ja. Es gibt heute so genannte Vans in verschiedenen Größen, Bullis, die mal Mulitvan heißen, wenn sie Fenster haben und Transporter, wenn nicht. Dann gibt es vermehrt diese "Hundefängerautos"; also vorn Pkw, hinten Kastenwagen - je nach Perspektive sieht der eine einen Pkw, der andere einen Van und wieder ein anderer von hinten einen Kastenwagen.

Es gibt bei Autos heute jede Art und Größe von Karosserieform und viele Kombinationen daraus - nicht leicht für Zeugen, zu beschreiben, was sie wahrgenommen haben.

sallomaeander schrieb:Es gibt bei Autos heute jede Art und Größe von Karosserieform und viele Kombinationen daraus - nicht leicht für Zeugen, zu beschreiben, was sie wahrgenommen haben.

Klar, nicht alle kennen sich wirklich gut aus. Es wäre aber wenigstens ein Anhaltspunkt gewesen, an dem man hätte anknüpfen können, z.B. auch mit Aufnahmen von Tankstellen.

Sonnenblume23 schrieb:Und ich bin mir jetzt nicht mehr sicher, aber sagte der Jäger damals nicht, dass er zu dem Zeitpunkt noch gar nichts von der verschwundenen Inga wusste?

Das ist eben die Frage aller Fragen, und ich vermute, das wurde offiziell gar nicht exakt kommuniziert. Es gab die Angabe "etwa vier Uhr nachts" (Volksstimme), woraus die einen schlossen, der Mann habe um diese Zeit von dem Fall noch nichts wissen können, während andere argumentierten, er habe es durch den 'Buschfunk' eben doch erfahren können. Letzteres finde ich fraglich, denn in der Nacht des Verschwindens war meines Wissens erstmal nur die Polizei mit der Suche beschäftigt; Feuerwehr und THW und ggf. Freiwillige dann am Folgetag mit dabei. Deshalb glaube ich nicht, dass die Information noch in der Nacht so schnell durchgesickert ist. Nicht auszuschließen, aber auch nicht wahrscheinlich.