Kohlhaas schrieb:der Besuch hatte mit der Einrichtung weiter nichts zu tun bis auf die Tatsache, dass ich die Privatwohnung des Mitarbeiters auf dem Gelände befand. Eine sofortige Information über die Suche nach Inga an die Verantwortlichen der Einrichtung war daher nicht vordringlich.
... und die Tatsache, dass Inga zuletzt auf dem Gelände gesehen wurde!
Ich gebe dir ja Recht, dass die Privatpersonen (ausser der Mutter mit ihrer Empfindung, dass etwas passiert sein könne) zunächst von Verstecken/Verlaufen ausgingen und dachten, sie könnten Inga schnell finden.
Aber mit dem Notruf an die Polizei, die ja dann auch das Gelände betreten und befahren hat, gehört es sich doch, die Verantwortlichen darüber zu informieren. Schon allein, damit diese die MA informieren. Sonst könnten doch über Nacht immer wieder Anfragen eingehen, warum ein Einsatz stattfindet, was dann wieder die Abläufe der Nachtschicht stören würde.
Genauso sollte der (gerade im Feierabend befindliche) Leiter informiert sein. Die Presse wird bei ihm nachfragen und nicht beim "Diensthabenden".
Heutzutage kann die Info über "E-Mail an alle", WA, sms, ... innerhalb von Sekunden erfolgen. Das ist doch nun kein grosser Aufwand.
Ab dem Zeitpunkt der Info wäre dann auch jeder etwas wachsamer gewesen.
Das steht in keiner Stellenbeschreibung und auch nicht im Katastrophenschutzplan. Aber vorhandene Ressourcen nicht zu nutzen, finde ich nicht nachvollziehbar.