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Jenni Scharinger vermisst - Spur führt in die Hollabrunner Wälder
24.01.2019 um 22:20Seit dem 22.01.2018 ist Jenni Scharinger nun schon verschwunden.
Sie hat gegen 12 Uhr an diesem Tag in heller Kleidung das Haus verlassen, was von 3 Leuten beobachtet wurde und wurde seither nicht wieder gesehen.
Ihr Handy und Ausweispapiere lagen noch in ihrer Wohnung. Nur eine Stoffdecke und eine Spardose, wo ihr angespartes Geld drin war fehlt.
Am Anfang war nicht klar ob Jenni weggelaufen ist oder womöglich sich selbst etwas angetan hat.
Nun ist sich die Polizei sicher - Jenni wurde ermordet und in Ermittlerkreisen ist man sich sicher, dass es bald einen Durchbruch geben wird.
Laut einem Polizeisprecher erwartet man jede Minute auf einen Anruf von der Exekutive, dass man Jenni gefunden hat.
Man hat wichtige Erkenntnisse aus einer Funkzellenauswertung gewonnen, wonach sich ein Tatverdächtiger längere Zeit in den Hollabrunner Wäldern aufgehalten hat und das noch mitten in der Nacht.
Eine Erklärung konnte der Tatverdächtige dafür nicht liefern.
Schon im Juli 2018 haben dort Suchmaßnahmen stattgefunden und im November hat man in dem weitläufigen Waldgebiet mit Spürhunden nach der Leiche von Jenni gesucht.
Nun konnte man das Gebiet noch genauer einkreisen. Das kann daran liegen, dass man im November Handy und Laptop des Verdächtigen beschlagnahmt hat und vielleicht konnte man über das Handy Bewegungsprofile auslesen.
Außerdem fehlt aus einem Kellerabteil des Wohnhauses, wo Jenni wohnte, ein großer schwarzer Koffer. In diesen passt ein schmächtiger Mensch wie Jenni locker rein.
Eine weitere Spur führt an den Stausee Ottenstein. Auch dort war das Handy des Verdächtigen in einer Funkzelle eingeloggt und man hatte den Verdacht, dass ihr Leichnam dort versenkt wurde.
Da der See im Januar 2018 zugefroren war und nur ein kleiner Teil entlang der Staumauer nicht von einer Eisdecke bedeckt war, hatte man dort bereits im April 2018 mit Cobra-Tauchern nach der Leiche getaucht. Ohne Ergebnis.
Wie berichtet, suchten Taucher der Cobra in der Vorwoche den Ottensteiner Stausee ab. Die Vermutung: Jennifers sterbliche Überreste könnten hier zu finden sein. Weil der See im Winter fast durchgehend zugefroren und nur ein kleiner Teil entlang der Staumauer frei war, wurde speziell in diesem Abschnitt nach der Frau gesucht – ohne Erfolg.https://kurier-at.cdn.ampproject.org/v/s/kurier.at/amp/chronik/oesterreich/ex-freund-von-vermisster-jennifer-bekam-besuch-von-mordermittlern/400023196?amp_js_v=a2&_gsa=1&usqp=mq331AQCCAE%3D#aoh=15483628300470&_ct=1548362835489&referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&_tf=Von%20%251%24s&share=https%3A%2F%2Fkurier.at%2Fchronik%2Foesterreich%2Fex-freund-von-vermisster-jennifer-bekam-besuch-von-mordermittlern%2F400023196
Anlass dafür war unter anderem eine Auswertung des Handys des jungen Mannes.
Just zu ihrem Geburtstag, hat sich eine Frau bei der Polizei gemeldet und behauptet, dass sie beobachtet habe, wie jemand Jenni in ein Auto gezerrt haben will und hat ein Nummernschild genannt. Wie sich später herausstellte, war das aber nur eine Racheaktion.
Bei der Polizei läuteten die Alarmglocken: Ein konkreter Hinweis im Vermisstenfall Jennifer Scharinger war eingegangen. Eine Frau behauptete, die 22-jährige Wienerin sei entführt worden. Sie nannte auch das Kennzeichen des Wagens des mutmaßlichen Entführers. Der Hinweis kam just zum Geburtstag der Abgängigen am 7. Juni.https://kurier-at.cdn.ampproject.org/v/s/kurier.at/amp/chronik/oesterreich/prozess-rund-um-vermisstenfall-scharinger/400071719?usqp=mq331AQCCAE%3D&_js_v=a2&_gsa=1#referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&share=https%3A%2F%2Fkurier.at%2Fchronik%2Foesterreich%2Fprozess-rund-um-vermisstenfall-scharinger%2F400071719
Zu Jenni noch:
Sie wurde von allen Seiten als sehr liebenswerte Person beschrieben und war aber nicht sehr zufrieden mit ihrem Leben.
Sie hatte eine Lehre absolviert und studierte jetzt.
Mit ihrer Mutter hatte sie ein inniges Verhältnis und diese sucht aktiv nach Jenni, befürchtet aber zugleich, dass Jenni etwas zugestoßen ist.
Jenni hat mit ihrem Ex-Freund zusammen in einer Wohnung in der Ospelgasse in Wien gelebt und mit diesem hatte sie sich am Tag ihres Verschwindens gestritten und soll danach aus der Wohnung gestürmt sein und angeblich nicht mehr in diese zurückgekehrt sein.
Ihren damaligen Freund hat sie als zu dominant empfunden und hat sich deshalb am Tag ihres Verschwindens von diesem getrennt und ihn aufgefordert aus ihrer Wohnung auszuziehen.
Ich verfolge diesen Fall nun seit langer Zeit und er berührt einen (mich zumindest) ziemlich.
Sie erscheint auf den Bildern und in den Erzählungen ihrer Mutter und ihren Freunden unglaublich sympatisch und als eine interessante Person.
Ich hoffe es gelingt in absehbarer Zeit Jenni zu finden und da ich meine, dass der Fall ziemlich facettenhaft ist, denke ich das man über diesen Fall gut diskutieren kann.