Heribert schrieb:In der Diakonie und Behinderteneinrichtung sind Menschen unterwegs, die dieses Geschick mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht haben. Ohne despektierlich zu reden. Alleine die Mobilität und situativ vorzugehen- verschwinden aus der Einrichtung usw. Würde auch auffallen.
Das ist meines Erachtens eine Fehleinschätzung. Es waren dort ja auch Suchtpatienten untergebracht. Und je nachdem ob das noch Entgiftung ist, oder schon Reha (dort wohl eher dann Letzteres, ist ja keine Klinik) sind die völlig normal fahrtauglich und handlungsfähig. Ebenso psychisch Kranke bereits in Wiedereingliederung in Reha bzw. Wohngruppe. Davon ab dürften auch durchaus bei manch Einem irgendwelche fatalen Neigungen ursprünglich durchaus genug persönlichen Grund darstellen, exzessiv zur Flasche zu greifen.
Mein Eindruck ganz allgemein ist, dass durch soziale Einrichtungen da auch gerne mal etwas verharmlost wird, wenn das um mögliches Risikopotential der eigenen Bewohner und Besucher geht. Erstreckt bei so einem dramatischen Sachverhalt wird man ganz sicher niemanden so leichtfertig als "irgendwie komisch oder verdächtig" oder "häufiger aggressiv, impulsiv und grobmotorisch" nennen.
Es sind ja legitim auch die schutzbefohlenen Kunden.
Zudem muss man das auch gar nicht unbedingt gewusst haben, was genauere Vorgeschichte aller etc. angeht. Arg unwahrscheinlich, dass die Polizei Einsicht in alle Patientenakten bekommt, ohne handfesten ganz konkreten Verdacht und selbst darin muss das nicht enthalten sein, wenn jemand da geringfügiger eine Vorbelastung hätte?!
Den Namenslisten nach ist sicher geprüft worden, wer grade alles dort war, aber lass da mal Jemand geheiratet haben, oder sich geschieden, schon heißt der legitim anders als noch vor wenigen Jahren und fällt dann deshalb noch wieder aus dem Radar.
Das wird trotz guter Betreuung der aktuellen Probleme und gemeinsamer Tagesabläufe bei so vielen, wechselnden Anwohnern auch nichts soo stark Anders mehr oder weniger oft dabei sein, als in einem stinknormalen, großen Wohnblock.