Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

MissRedford schrieb:Wenn die letzte Spur zum Spielzeugschuppen war.. dann wurde sie eventuell dort überwältigt und in einem Behältnis weggebracht??? Nur mal so ne Überlegung..

War das die letzte Spur oder eine der Spuren? Könnte es auch sein, dass ein Spielzeug, mit dem Inga gespielt hat, von den Erwachsenen dort wieder eingeräumt wurde oder muss Inga selbst dort gewesen sein?
Ich glaube schon, dass Hunde vieles schnuppern können, aber ich tu mir schwer, das einzuordnen.

FritzPhantom schrieb:Ich glaube schon, dass Hunde vieles schnuppern können,

Aus anderen Fällen hier auf Allmy, wo sich dahingehend Experten zu Wort gemeldet haben, meine ich zu erinnern, dass ausgebildete Hunde sehr wohl neue und alte Spuren und auch anderes zu unterscheiden vermögen.

Insofern wird man mit einiger Sicherheit mit Hilfe der Hunde festgestellt haben, wo Inga zuletzt Spuren hinterlassen hat. Man kann dann im Grunde zweierlei machen:

1. Annehmen, dass die Wahrnehmung der Hunde oder deren Deutung durch die Hundeführenden falsch ist.
2. Annehmen, dass es keinen Zweifel gibt, wo das kleine Mädchen zuletzt Spuren hinterlassen hat.

In der ersten Alternative ist alles offen - man hat ein Ergebnis, das sich u.U. mit keiner Hypothese über den Ablauf der Geschehnisse in Übereinstimmung bringen lässt.

In der zweiten Alternative muss man anhand der Hunde-Ergebnisse eine Hypothese entwickeln, die mit dem Ergebnis der Hundesuche übereinstimmt. Schließt man Dinge aus, die man im Krimiforum nicht einmal denken darf, käme dann ein Erwachsener in Betracht, der das Kind hochgehoben und auf den Arm oder die Schultern genommen hat. Oder, wie hier schon angedeutet wurde, der ein Behältnis mit sich führte, mit dem er das Kind eingefangen und verbracht hat. Hier im Thread war einmal die Rede davon, dass Inga um die 20 kg gewogen haben mochte - das setzt ein brutales Vorgehen voraus, das ich mir nicht ausmalen möchte und für das ich kein Beispiel kenne - zudem müsste der Täter außerordentlich kräftig, schnell und auch geschickt darin gewesen sein, ein Kind zu überrumpeln, es am Schreien zu hindern und es sofort außer Sichtweite zu bringen.

Die Sache mit dem Behältnis ist unwahrscheinlich, aber nicht undenkbar. Was käme in Frage, um ein Kind damit zu entführen? Spontan fallen mir ein:

Tonne, Röhre
Fahrradanhänger, Lastenrad
(Roll-) Koffer, große Reisetasche, riesige Tragetasche
riesiger Rucksack
ein Sack (z.B. Futtersack für die Tiere)
Teppich, Bettvorleger
große Kühlbox, Basstrommel
sehr große rollende Einkaufstasche
ein Mensch mit langem Mantel, weitem Umhang o.ä. oder einer Verkleidung


Das klingt alles sehr fantastisch und unwirklich. Aber wenn ich mir das "Pferd" auf dem Bild so ansehe - dieses Turngerät dürfte ja innen auch hohl sein. Vielleicht benutzte ein Täter etwas, das so auffällig war, dass es deshalb niemand mit der Tat in Verbindung brachte?

@sallomaeander
Ich verstehe nicht ganz, wie Du das meinst. In ein Behältnis kann er sie doch nur tot oder betäubt gesteckt haben. Also später zum Verbringen, denn das Ziel war ja sicher nicht, sie sofort zu töten. Und sie war ja nur sehr kurz außer Sichtweite, man hörte auch keinen Schrei oder so.

sallomaeander schrieb:Das klingt alles sehr fantastisch und unwirklich. Aber wenn ich mir das "Pferd" auf dem Bild so ansehe - dieses Turngerät dürfte ja innen auch hohl sein. Vielleicht benutzte ein Täter etwas, das so auffällig war, dass es deshalb niemand mit der Tat in Verbindung brachte?

Ich habe mich da eher spontan gefragt, ob sie da supersportlich alleine raufgeklettert ist, oder von wem Hilfe hatte........

sallomaeander schrieb:Hier im Thread war einmal die Rede davon, dass Inga um die 20 kg gewogen haben mochte - das setzt ein brutales Vorgehen voraus, das ich mir nicht ausmalen möchte und für das ich kein Beispiel kenne - zudem müsste der Täter außerordentlich kräftig, schnell und auch geschickt darin gewesen sein, ein Kind zu überrumpeln, es am Schreien zu hindern und es sofort außer Sichtweite zu bringen.

Du überschätzt die 20 kg. Nimm das Grössenverhältnis dazu und die Sache sieht schon anders aus. Ein 5 jähriges Kind kann ich mir unter dem Arm klemmen und dabei ohne Probleme den Mund zuhalten.
Dazu kommt auch noch der Überraschungseffekt und bevor das Kind begriffen hat was gerade passiert, bevor sie/er schreien kann, ist die Kiste schon rum.

sallomaeander schrieb:Die Sache mit dem Behältnis ist unwahrscheinlich, aber nicht undenkbar.

Da muss ich FritzPhantom zustimmen ...

FritzPhantom schrieb:In ein Behältnis kann er sie doch nur tot oder betäubt gesteckt haben. Also später zum Verbringen, denn das Ziel war ja sicher nicht, sie sofort zu töten.

Auch wenn ich mir so anschaue, was dir spontan als Behältnisse eingefallen ist. Damit wäre der Täter nun wirklich aufgefallen wie der berühmte bunte Hund.

@Momomo und @Diarmuid

Kuno426 schrieb am 27.05.2020:Im zweiten hier eingestellten Video heisst es: "Die Hunde hatten nicht im Wald, ABER DORT, wo sich Inga aufgehalten hattte, angeschlagen... Demnach war die Kleine... konkret an einem Verschlag, in dem sich Spielzeug befindet."

Siehe Videoliste, ganz unten in der Liste. Ich verstehe die Aussage nicht als "an der Hütte am Grillplatz, am Waldrand", sondern als einen "Schuppen in Spielplatznähe"! Und der Spielplatz ist eben nicht der Sportplatz auf der Waldlichtung, sondern der Platz mit Rutsche, Schaukel und Spielzeug, der sich nordwestlich von dem Haus befindet, das im Luftbild wie eine "4" aussieht. Meiner Meinung nach.

Der Spielplatz wird im Osten und Süden von befahrbaren Wegen/Strassen begrenzt. Das erste " Behältnis", was mir einfallen würde, wäre ein Auto;-) und vllt für die wenigen Meter zwischen Verschlag und Kofferraum eine Decke, Plane, ein Laubsack, eine Reisetasche (es sollen sich auch Übernachtungsgäste auf dem WH aufgehalten haben)... Oder Inga ist freiwillig in ein Auto gestiegen?

Kuno426 schrieb:und vllt für die wenigen Meter zwischen Verschlag und Kofferraum eine Decke, Plane, ein Laubsack, eine Reisetasche

Weisst du, wie lang es dauert, ein zappelndes Kind in ein Behältnis zu verbringen und es dann auch noch unauffällig zu transportieren ?
Seien es auch nur wenige Meter ...

wagner schrieb:wie lang es dauert

Ich weiss doch auch nicht, was passiert ist. Oder wo genau sich der Verschlag befindet.
Ansonsten... 10 Sekunden?!
Kind beobachten, vom parkenden Auto aus oder langsam nähern.
Anhalten, Kofferraum/Fondtür auf. Decke oder Sack entnehmen und schon vorbereiten
Dem Kind vermitteln, leise zu sein: "Pssst, da liegt ein verletzter Vogel, den ich einfangen will."
Auf den Boden zeigen.
Und noch während sich das Kind umdreht oder bückt, um auch den "Vogel" zu sehen, den Überraschungsmoment nutzen...
Im Sack wird dann nicht der verletzte Vogel oder Fuchs oder Eichhörnchen gefangen :-(

Wenn Inga im Freien verschwunden ist (und nicht zB freiwillig in einen Keller/Stall/falsches Haus gegangen ist), dann kann ich mir am ehesten vorstellen, dass es blitzschnell ging und in Strassen-/Parkflächennähe passierte.

Kuno426 schrieb:Ich weiss doch auch nicht, was passiert ist.

Ich auch nicht.

Kuno426 schrieb:Ansonsten... 10 Sekunden?!

10 sec Entdeckungsrisiko und die können verdammt lang sein.

Kuno426 schrieb:Dem Kind vermitteln, leise zu sein: "Pssst, da liegt ein verletzter Vogel, den ich einfangen will."
Auf den Boden zeigen.
Und noch während sich das Kind umdreht oder bückt, um auch den "Vogel" zu sehen, den Überraschungsmoment nutzen...

... und das Kind lässt sich dann einfach so in einen z.B. Sack stecken ? Keine Chance.

Kuno426 schrieb:Wenn Inga im Freien verschwunden ist (und nicht zB freiwillig in einen Keller/Stall/falsches Haus gegangen ist), dann kann ich mir am ehesten vorstellen, dass es blitzschnell ging und in Strassen-/Parkflächennähe passierte.

Mit dem blitzschnell geb ich dir absolut Recht.

wagner schrieb:Auch wenn ich mir so anschaue, was dir spontan als Behältnisse eingefallen ist. Damit wäre der Täter nun wirklich aufgefallen wie der berühmte bunte Hund.

Ja, da waren schon schrille Sachen dabei. Ich meinte das eher als Brainstorming, wo man kleine Kinder überall hinein verstecken könnte.

Mir fällt auch wieder ein, sicher wurde das hier im Thread auch schon mal geschrieben, dass Kinder eine "magische Phase" haben:

Laut dem Entwicklungspsychologen Jean Piaget durchlaufen alle Kinder eine magische Phase – auch mystische Phase genannt. Etwa ab dem dritten Lebensjahr beginnt bei Kindern das magische Denken – die Phase endet mit fünf oder sechs Jahren. Erst ab diesem Alter können Kinder zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden.

Quelle: https://www.hallo-eltern.de/kind/magische-phase/

Menschen, die sich an Kinder heranmachen, sind ja leider oft Leute, die sich gut in Kinder hineindenken können. Was @Kuno426 da beschrieben hat, würde vielleicht auch mit Märchen- oder Fabelgeschichten funktionieren.

Sehr gut denkbar, dass es einem Täter gelungen ist, mit einer unwahren Geschichte das Kind zunächst zum Mitmachen zu bewegen. Sein Interesse und Vertrauen zu gewinnen. Wir sollten nur aufpassen, dass wir hier nicht unbeabsichtigt Anleitungen für Täter verfassen.

sallomaeander schrieb:Wir sollten nur aufpassen, dass wir hier nicht unbeabsichtigt Anleitungen für Täter verfassen.

Nein, um Gottes Willen, das war nicht meine Absicht!
Ich wollte nur eine Situation darstellen, in der auch ein Kind sofort versteht, dass eine Handlung schnell und leise geschehen soll.
Bei mir im Kindesalter bzw bei meinen Kindern hätte ein verletztes/entlaufenes Tier immer Interesse erzeugt, oder "Wichtigkeit"/ Ernstgenommen werden, dass gerade in dem Moment meine Mithilfe benötigt wird. In so einer Situation bedarf es auch keiner langen Anbahnung bzw keines Bekanntschaftsverhältnisses... Aber nun Schluss damit.
Ich persönlich erhoffe mir, dass endlich dieses (nicht so stattgefundene) Holzsammeln im Wald klargestellt wird und dass sich vllt dadurch ein Gast oder Besucher doch noch daran erinnert, dass er mitten auf dem Gelände (weil er nie im "Wald" war) etwas beobachtet hat!

Oder aber Inga ist mit jemandem mitgegangen dem sie vertraute.
Wen kannte Inga dort vor Ort dem sie evtl. vertraut hätte ? außer ihrer Familie und den befreundeten Familien ?

Inga wird aber auch als schüchtern beschrieben und die Familie entschied spontan noch zum Abendessen zu bleiben. Bedeutet eine lange Planung kann eigentlich nicht vorgelegen haben.

Hier müsste man mehr wissen was die Ermittlungen der Kripo ergeben haben.

Gut , dass der Vater weiterhin an dem Fall / der Lösung dran bleibt um das Schicksal um seine jüngste Tochter zu klären.

Ich denke auch, dass es jemand war, mit dem sie vorher zumindest schon mal kurz geredet hat und zu dem sie Vertrauen hatte. Ist doch einfach bei einem so kleinen Kind. Muss ihr nur mal einen Ball zurückgeschossen haben oder sie zum Lachen gebracht haben. Etwas kleines, was die Eltern vielleicht gar nicht mitbekommen haben. Das würde die Kontaktaufnahme sofort abkürzen. Weil für eine lange Geschichte war nun wirklich keine Zeit. Oder er hatte halt wirklich ein Tuch mit Chloroform. Aber das hätte Vorbereitungszeit gebraucht und ich gehe von einer spontanen Tat aus.

Ich bin bei der Theorie, dass ein potenzieller Täter Chloroform verwendet haben könnte. Erinnern wir uns an Silvio S, bei dem Chloroform gefunden wurde. Ich glaube auch nicht an eine spontane Tat. Da es bis heute keine Spuren gibt, dürfte es sich eher um einen Täter handeln, der schon mehrmals versucht hat, ein Kind in seinen Besitz zu bekommen. Ich denke da an den Fall des kleinen Mirco, wo der Täter vieles übersehen hat, was letztendlich zu seiner Festnahme führte.

@Molle42
Na ja, vielleicht war es nur auf Inga bezogen spontan. Er konnte ja nicht wissen, dass sie da sein würde. Vielleicht hatte er etwas Ähnliches schon öfter im Kopf durchgespielt und voilà da gab es plötzlich die Gelegenheit. Aber hätte es die Polizei nicht rausgefunden, wenn jemand vom Hof unbefugt Chloroform gekauft hätte? Oder wird das in so einer Einrichtung gelegentlich vom Pflegepersonal verwendet und kann gestohlen werden? Ich hab keine Ahnung, wofür Chloroform heutzutage in nicht kriminellen Zusammenhang verwendet wird. Oder eine ähnliche Substanz.

FritzPhantom schrieb:Ich denke auch, dass es jemand war, mit dem sie vorher zumindest schon mal kurz geredet hat und zu dem sie Vertrauen hatte. Ist doch einfach bei einem so kleinen Kind. Muss ihr nur mal einen Ball zurückgeschossen haben oder sie zum Lachen gebracht haben. Etwas kleines, was die Eltern vielleicht gar nicht mitbekommen haben. Das würde die Kontaktaufnahme sofort abkürzen. Weil für eine lange Geschichte war nun wirklich keine Zeit. Oder er hatte halt wirklich ein Tuch mit Chloroform. Aber das hätte Vorbereitungszeit gebraucht und ich gehe von einer spontanen Tat aus.

Ich bin fest davon überzeugt, dass sie die Person dort als eine Autoritätsperson kennenlernte und ihr deshalb vertraute. Genau deshalb war es für die unbekannte Person ein Leichtes, Inga mitzunehmen. Ob im Auto beim legitimen Verlassen des Geländes oder wie auch immer.
Interessant sind hier die Kontakte zum Christian B., der zu der Zeit nur 100 km entfernt ein Areal angemietet hatte, auf dem später vergrabene Hunde, Mädchenkleidung und USB-Sticks mit Kinderpornographie gefunden wurden. Sein Kontaktversuch zum Wilhelmshof ist dokumentiert.

FritzPhantom schrieb:Ich hab keine Ahnung, wofür Chloroform heutzutage in nicht kriminellen Zusammenhang verwendet wird.

Es wird in der Industrie als Lösungsmittel verwendet.
Jeder halbwegs intelligente Mensch kann Chloroform aus frei verkäuflichen Bestandteilen selbst herstellen. Im Verfahren gegen Casey Anthony wurde spekuliert, sie könnte ihre Tochter versehentlich mit Chloroform getötet haben, welches sie zuhause selbst hergestellt hatte.

Ich schreibe das hier so offen, weil ich der Meinung bin, dass jeder Pädokriminelle oder sonstwie abartig Gestörte, der eine Entführung ernsthaft in Erwägung zieht, sowieso zahlreiche Methoden zur Verfügung hat, um ein Kind zu entführen. Ich würde eher vermuten, dass am häufigsten ein simples Ansprechen, wie es hier zuvor schon verschiedentlich genannt wurde, das Mittel der Wahl solcher Menschen ist. Ich erinnere mal an den Kindermörder Silvio S., der die zwei Kinder ohne Gewalt einfach aufgelesen und mitgenommen hat. Das geht blitzschnell.

swinedog schrieb:Ich erinnere mal an den Kindermörder Silvio S., der die zwei Kinder ohne Gewalt einfach aufgelesen und mitgenommen hat. Das geht blitzschnell.

Daran muss ich auch immer wieder denken. Beide Kinder waren an belebten Plätzen. Keiner hat etwas mitbekommen. Die Kinder sind freiwillig mitgegangen. Ich glaube, so wird das bei Inga auch gewesen sein. Dass da jemand mit einer Flasche Chloroform und einem Tuch irgendwo auf eine günstige Gelegenheit gewartet hat, kann ich mir nicht vorstellen.

JamesRockford schrieb:swinedog schrieb:
Ich erinnere mal an den Kindermörder Silvio S., der die zwei Kinder ohne Gewalt einfach aufgelesen und mitgenommen hat. Das geht blitzschnell.

Daran muss ich auch immer wieder denken. Beide Kinder waren an belebten Plätzen. Keiner hat etwas mitbekommen. Die Kinder sind freiwillig mitgegangen. Ich glaube, so wird das bei Inga auch gewesen sein. Dass da jemand mit einer Flasche Chloroform und einem Tuch irgendwo auf eine günstige Gelegenheit gewartet hat, kann ich mir nicht vorstellen.

So sehe ich das auch.
Was aber die Übergabe an eine andere Person nicht ausschließt.
Mehr noch: Die entführende Person war demnach aus Sicht der EB "sauber" da Inga nicht im Umfeld der verdächtigen Person gefunden wurde und der Person nichts nachgewiesen werden konnte. Erschwert wurde das Nachweisen dann durch den Weggang der Person.

Auf jeden Fall ist das Verschwinden Ingas nicht harmlos dem sich Verlaufen zuzuordnen.
Hier habe sich Typen engagiert, die ich nicht Menschen nennen möchte.

Zeralda schrieb:Ich habe mich da eher spontan gefragt, ob sie da supersportlich alleine raufgeklettert ist, oder von wem Hilfe hatte........

Dieser Einwand ist leider im Verlauf der Diskussion etwas untergegangen und damit leider zu kurz gekommen.

Es ist tatsächlich ein wichtiger Punkt. Wenn diese Tonne, das so genannte "Pferd", als Spiel- und Turngerät dort aufgestellt war (so scheint es mir), war es für eine kleine Fünfjährige meiner Einschätzung nach schwer zu erklimmen, andererseits aber reizvoll, dort oben zu sitzen und Reiterin zu spielen.

Wie ist das Kind dort hinaufgekommen? Weiß man darüber etwas? Hat jemand das Kind dort hinaufgehoben? Wie ist es wieder heruntergekommen? Gesprungen, aus dieser Höhe, wohl kaum.

Und wie muss man sich diese Tonne vorstellen? Ist sie innen hohl, seitlich geschlossen? Hatten Eltern keine Angst, dass ihr Kind herunterstürzen und sich verletzen konnte?

Mir sind derartige "Pferde" anderswo noch nicht als Spiel- und Turngerät auf Spielplätzen aufgefallen. Werden Spielgeräte nicht auch vom TÜV überprüft? Oder ist das in Wirklichkeit gar kein Spielgerät, sondern ein Gastank für die Hütte?